Sommerhitze: Wie obdachlose Menschen unter der Hitze leiden und was wir tun können
Sommerhitze: Wie obdachlose Menschen unter der Hitze leiden und was wir tun können
Armut ist Teil des Alltags vieler Menschen und vor ihr die Augen zu verschließen, lässt sie nicht verschwinden. Warum jedoch auch nicht jeder Blick auf Armut ihrer Realität gerecht wird, zeigt sich im Umgang vieler Medien mit diesem Thema. Zwei Beispiele.
Die Stadt hat ihr neustes Kältekonzept vorgestellt. Doch reichen die Maßnahmen aus, um eine Situation wie die im letzten Winter vorzubeugen?
Soziales. Besonders in der Kältekrise zeigten sich erneut die lebensbedrohlichen Verhältnisse, denen Obdachlose häufig ausgesetzt sind. Doch zivile Organisationen und die Stadt bewerten die Lage unterschiedlich.
Obdachlosigkeit. Kaltes Wetter, Schnee und Pandemie. Eine gefährliche Mischung für alle, die kein Dach über dem Kopf haben. Hilfsmaßnahmen reichen oft nicht aus oder sind fehlerhaft konzipiert.
Obdachlosigkeit. Das steigende Ausmaß von Obdachlosigkeit bringt Hilfsstellen vielerorts an ihre Grenzen. Bereits seit vielen Jahren fordern Verbände genaue Zählungen, nun schreiten Bund und Länder zur Tat.
Obdachlosigkeit. Das Start-Up Projekt „LessHome” möchte Obdachlosen ein Stück zu Hause für den Aufbau eines neuen Lebens bieten. Das erste Mini-Mobil NRWs wurde im Januar in Essen übergeben.
Bochum. Der Ausschuss für Gesundheit und Soziales hat neue Zahlen zur Lage der Sozialwohnungen in Bochum vorgelegt: 13.565 Wohnungen stehen derzeit für Menschen in prekären Lebensumständen zur Verfügung – 2003 waren es noch rund 30.000.
Politik. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) hat in der vergangenen Woche ihre aktuellen Schätzungen zu den Zahlen von Menschen ohne Wohnung in Deutschland veröffentlicht. Diese befinden sich in alarmierender Höhe.
Kommentar. Bundesweit leben fast 900.000 Menschen ohne festen Wohnsitz. Ihre Lage droht, sich in den nächsten Jahren zu verschlechtern.