Bild: Im Kreuzverhör: Dirk Loose wurde kritisch zu seiner Gesinnung befragt., Misstrauensvotum gegen StuPa-Sprecher Dirk Loose gescheitert Foto: dh

Lange, hitzige Diskussionen sind im 46. Studierendenparlament (StuPa) der Ruhr-Uni keine Seltenheit. Kontroverse Ansichten und verhärtete Fronten gibt’s dort wie in der „echten“ Politik. Einige Hochschulgruppen repräsentieren dabei reale Farben im parteipolitischen Spektrum, wie z. B. die Hochschulgruppe der Grünen oder die Juso-Hochschulgruppe. Andere Listen wiederum schreiben sich auf die Fahne, „pragmatische“ Hochschulpolitik zu betreiben, nicht von allgemeinpolitischen Denkweisen und Themen geprägt zu sein. So z. B. die AStA-tragende Liste der Naturwissenschaftler und Ingenieure (NAWI). Dieses Verständnis teilt auch StuPa-Sprecher Dirk Loose (NAWI), der sich im Bundestagswahlkampf für die umstrittene Alternative für Deutschland (AfD) engagiert hat. Auf der 9. StuPa-Sitzung am 1. Oktober haben oppositionelle ParlamentarierInnen ihr Misstrauen gegenüber den Gesinnungen des StuPa-Sprechers bekundet

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Eigentlich ist der ein ganz netter Kerl, wurde mir berichtet: Dirk Loose engagiere sich bei Greenpeace, sei in einer Gewerkschaft aktiv. Als ehemaliger AStA-Vorsitzender und auch in seinem aktuellen Amt als StuPa-Sprecher habe er sich immer mit Leidenschaft für die Interessen der Studierenden eingesetzt. Ich kenne Dirk Loose nicht, bin auch noch nicht so lange Studierende der RUB, kann dies alles also nicht beurteilen. Ihm aufgrund seiner Flyer-Aktion für die AfD rechtspopulistisches Gedankengut zu unterstellen, erscheint mir aus genau diesen Gründen ebenfalls problematisch.

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Bild: Theater, Oper, Gender, Fahrräder: Das Studierendenparlament hat viele Baustellen., Bericht von der achten Sitzung des 46. Studierendenparlaments Collage: koi/mar

Das 46. Studierendenparlament (StuPa) der Ruhr-Universität hat sich am vergangenen Donnerstag (11. Juli.) zur letzten Sitzung vor der Sommerpause getroffen. Neben abschließenden Worten zur ‚Wagner-Debatte‘ (s.o.) standen der Antrag auf Finanzierung einer dritten SprecherInnen-Stelle der FachschaftsvertreterInnenkonferenz (FSVK), eine geplante Urabstimmung zur Abo-Vertragsverlängerung mit dem Schauspielhaus sowie der Beschluss des Nachtragshaushalts auf der Tagesordnung.

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Bild: Veranstaltung zum Knicken? Das Wagnerestival ist umstritten., Bericht von der 7. Sitzung des Studierendenparlaments Foto: ks

Im Rahmen unseres Bemühens, die Studierendenschaft über die Ergebnisse der studentischen Selbstverwaltung zu informieren, berichten wir auch diesmal von der Sitzung des Studierendenparlaments (StuPa), die am 27. Juni 2013 stattfand.

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Bild: "Beim Bund ist alles doof!", Hochschulmarketing sorgt für Diskussionen Foto: mar

„Bundeswehr – raus aus der Uni“, hallten die Sprechchöre von rund 40 Protestierenden am 11. Juni durch den Mensa-Seminarraum 2 an der RUB. Trillerpfeifen kreischten, „Krieg beginnt hier“, stand auf einem großen Transparent, das die AktivistInnen genau dort hochhielten, wo zu dieser Stunde ein Referent der Bundeswehr stehen sollte. Im Rahmen der Firmenkontaktmesse der studentischen Initiative Bonding, auf der die Bundeswehr im Audimax auch mit einem Stand vertreten war, sollte für die „zivile Karriere“ beim Bund geworben werden. Angesichts der lautstarken antimilitaristischen Präsenz musste der Vortrag ausfallen. Der vom Protestplenum initiierte Aufruf zur Verhinderungsaktion hat die Debatte um Militärpräsenz an Universitäten neu entfacht.

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Bild: Mit Humor durch den Wahlmarathon: Carsten Mielke (l.) gratuliert Tim Köhler zur Wahl., Wahlmarathon im Studierendenparlament Foto: USch

Die Ruhr-Uni Bochum hat einen neuen AStA-Vorstand: Zunächst wurde Tim Köhler (Jusos) am Abend des 14. März mit 20 Stimmen zum Vorsitzenden gewählt, während Gegenkandidat Carsten Mielke von der Satireliste B.I.E.R., der die Kandidatenbefragung zur Talkshow machte, 12 Voten erhielt. Tags darauf wurde zunächst Christian Volmering von der Liste der „Naturwissenschaftler und Ingenieure“ (NAWI) in seiner bereits im Vorjahr ausgeübten Tätigkeit als Finanzreferent bestätigt, bevor das achtköpfige Gremium komplettiert wurde. Während sich die bei den letzten Wahlen zum Studierendenparlament (StuPa) bestätigte „Koalition der Mitte“ (Dirk Loose, NAWI) zuversichtlich zeigte, die Interessen der Studierendenschaft weiterhin effektiv und kompetent vertreten zu können, sparte die Opposition nicht mit Kritik. Umstritten ist vor allem die geplante Erhöhung der Aufwandsentschädigungen für AStA-Ämter bei gleichzeitiger Senkung der ReferentInnenzahl von 38 auf 28.

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Bild: Wahlen zum Studierendenparlament: Es wird wieder gewählt., Alle Studierenden der RUB sind aufgerufen zu wählen! Logo: Studierendenparlament RUB.

Von Montag, 14. bis Freitag, 18. Januar findet die Wahl zum Studierendenparlament statt. Alle eingeschriebenen Studierenden dürfen ihr Kreuz auf dem Wahlzettel machen. Das ist einfach, kostet nur 5 Minuten Zeit und hilft den VertreterInnen im Parlament, die Studierenden der RUB noch besser zu vertreten.

Für alle, die noch nicht wissen, wo sie ihr Kreuz machen möchten, hat die :bsz den Listen ein paar Fragen geschickt, die für die Wahlentscheidung wichtig sein könnten. Alle Listen haben sich die Mühe gemacht, die Fragen zu beantworten. Und mehr als das! Es ist wirklich überwältigend, wie viele Antworten uns erreicht haben und wie detailliert die Listen Auskunft gegeben haben. Die vollständigen Antworten aller Listen gibt es hier.

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