Bild: Mit Humor durch den Wahlmarathon: Carsten Mielke (l.) gratuliert Tim Köhler zur Wahl., Wahlmarathon im Studierendenparlament Foto: USch

Die Ruhr-Uni Bochum hat einen neuen AStA-Vorstand: Zunächst wurde Tim Köhler (Jusos) am Abend des 14. März mit 20 Stimmen zum Vorsitzenden gewählt, während Gegenkandidat Carsten Mielke von der Satireliste B.I.E.R., der die Kandidatenbefragung zur Talkshow machte, 12 Voten erhielt. Tags darauf wurde zunächst Christian Volmering von der Liste der „Naturwissenschaftler und Ingenieure“ (NAWI) in seiner bereits im Vorjahr ausgeübten Tätigkeit als Finanzreferent bestätigt, bevor das achtköpfige Gremium komplettiert wurde. Während sich die bei den letzten Wahlen zum Studierendenparlament (StuPa) bestätigte „Koalition der Mitte“ (Dirk Loose, NAWI) zuversichtlich zeigte, die Interessen der Studierendenschaft weiterhin effektiv und kompetent vertreten zu können, sparte die Opposition nicht mit Kritik. Umstritten ist vor allem die geplante Erhöhung der Aufwandsentschädigungen für AStA-Ämter bei gleichzeitiger Senkung der ReferentInnenzahl von 38 auf 28.

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Bild: Popmusik gibt es schon lange – demnächst kann man sie auch Bochum studieren. , Studiengang für Profis? Foto: Bundesarchiv, CC-BY-SA

2014 wird das Studienangebot in Bochum erweitert: Die Folkwang Universität der Künste führt einen neuen Studiengang ein: den viersemestrigen Masterstudiengang „Populäre Musik“. Der endgültige Standort des kommenden Instituts für Populäre Musik wird voraussichtlich die Zeche Bochum sein, nachdem die Bochumer Symphoniker­Innen ebendort dem neuen Institut das Feld geräumt haben werden.

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Bild: Lernerfolg durch 60-Minuten-Unterricht: Immer mehr Schulen verabschieden sich von der alten 45-Minuten-Schulstunde. , RUB-PädagogInnen plädieren für 60-Minuten-Schulstunden Illustration: mar

Immer mehr Schulen deutschlandweit und in NRW stellen auf U60M um, auf „Unterricht in 60-Minuten-Einheiten“. Schulstunden, die einer vollen Zeitstunde entsprechen statt wie bisher 45 Minuten, sollen einen strukturierteren Aufbau der Einheiten ermöglichen und die Möglichkeiten moderner pädagogischer Methoden besser ausnutzen. Dr. Rainer Wackermann vom Lehrstuhl für Didaktik der Physik an der RUB bestätigt dies in einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Untersuchung.

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Bild: Mit Partyanekdoten zum Doppelsieg: Honke Rambow (l.) schrieb Bochumer urbane Geschichte. Ralph Köhnen (r.) gratuliert. , Literatur stockt den Coolness-Faktor Bochums auf Foto: mar

Am Sonntag, den 17. März, fand in der Rotunde, dem alten Katholikentagsbahnhof, das Literaturpreis-Finale des Schreibwettbewerbs „Dein Bochum // Urban History Rewritten“ statt. Der Literaturwettbewerb stand unter dem Motto: „Schreib die Stadtgeschichte neu. Erzähl uns alles!“ Die Initiatoren – die Literarische Gesellschaft Bochum, der Friedrich-Bödecker-Kreis NRW e.V. und das Kulturbüro der Stadt Bochum – präsentierten die 24 besten Texte: live gelesen von den AutorInnen.

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Bild: Trostlose Schönheit und makabrer Humor: Sightseers lohnt den Gang ins Lichtspielhaus., Jetzt im Kino: Sightseers Foto: StudioCanal

Ein Wohnwagen-Roadtrip durch die englische Provinz ist für die/den Durchschnittstouristin/en nicht gerade das höchste der Urlaubsgefühle. Tina (Alice Lowe), 34, kann sich allerdings nichts besseres vorstellen, als mit ihrem neuen Freund Chris (Steve Oram) der Tyrannei ihrer Mutter, bei der sie noch immer wohnt, zu entfliehen. Durch malerisch-triste Gegenden Britanniens steuert das kauzige Pärchen auf den ersten Blick wenig spektakuläre Ziele wie Straßenbahn- und Bleistiftmuseen an. Chris ist von diesen Orten begeistert, und Tina ist wiederum derart begeistert von Chris, dass sie ohne Murren Stecknadel um Stecknadel auf der vorher ausgetüftelten Reisekarte mit abklappert.

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Bild: Gespenstischer Umzug: Dauergebet für die Ungeborenen., Selbsternannte ‚LebensschützerInnen‘ auf dem Vormarsch Foto: USch

Unter dem populistischen Motto „1.000 Kreuze für das Leben“ versuchten christliche FundamentalistInnen am 9. März einmal mehr, mit einem Gebetsmarsch in Münster Abtreibungen als „Vernichtung“ ungeborenen Lebens zu stigmatisieren und Frauen das Selbstbestimmungsrecht über ihren Körper abzusprechen. Nur etwa 120 KreuzträgerInnen ließen sich jedoch an einem verregneten Samstagnachmittag von einem massiven Polizeiaufgebot den Weg durch die Peripherie der Münsteraner Innenstadt bahnen, während mehr als 400 GegendemonstrantInnen den ganzen Tag lang ihren kreativen Protest mitten ins urbane Zentrum trugen.

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