Bild: Vielfalt und Pluralität verteidigen: Alexander Schneider (rechts), Koordinierungsleiter von RUB bekennt Farbe im Gespräch mit der :bsz. , RUB bekennt Farbe will in die Offensive gehen Foto: bent

Als Reaktion auf die Tumulte rund um den an der RUB eingeschriebenen Neonazi Michael Brück im Jahr 2013 gegründet, will sich die Initiative RUB bekennt Farbe auch dem  erstarkenden Rechtspopulismus stellen. Wir sprachen mit Koordinierungsleiter Alexander Schneider.

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Bild: Luft in die Barrikaden: Dortmunder BürgerInnen proben die Gegenproteste schon mal bei einer Kunstaktion des Schauspiel Dortmund. , Am Samstag soll Deutschlands größte Neonazi-Hetze in Dortmund stattfinden Foto: bent

Bis zu 1.000 FaschistInnen aus ganz Deutschland wollen am 4. Juni den sogenannten „Tag der deutschen Zukunft“ (tddz) in Dortmund feiern. Verschiedene Bündnisse rufen zu Gegenprotesten auf. Für Kritik sorgt dagegen das Verhalten der Polizei.

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Solidarität und Unterstützung mit den GegenaktivistInnen des größten deutschlandweiten Naziaufmarsches am 4. Juni in Dortmund: Das entschied das Studierendenparlament (StuPa) mehrheitlich in der letzten Sitzung.

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Bild: Geschmackloses Geschäft mit fremdenfeindlicher Stimmung: Die Rechte Dortmund verlinkt auf Twitter auf den Versand ihres Ratsherren Brück. , RUB-Student Michael Brück versucht Kapital aus den Ausschreitungen in Sachsen zu schlagen Screenshots: joop

Angesichts der Bilder aus Heidenau, wo Rechtsextreme und sogenannte besorgte BürgerInnen gegen ein Flüchtlingsheim hetzen, ist es zweitrangig, ob Fremdenfeindlichkeit nun eher ein ostdeutsches Problem ist oder eben doch ein bundesweites. Auch in Bayern und Baden-Württemberg werden Unterkünfte angezündet, in Niedersachsen gar bereits bewohnte. Der rechte Terrorismus macht vor Ländergrenzen nicht halt, die Neonazi-Szenen unterstützen sich gegenseitig. In dieses Bild passt, dass der RUB-Student und Dortmunder Ratsherr Michael Brück (Die Rechte) in seinem rechten Internetversand einen Heidenau-Rabatt für BestellerInnen aus der Sächsischen Schweiz anbietet – dort liegt Heidenau.

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Bild: Kommentar: Provokation mit perfider Werbeaktion: Heidenau-Rabatt in Nazi-Webshop eines RUB-Studis

Dass an der RUB ein Dortmunder Neonazi-Kader Jura studiert, ist peinlich genug. Neu ist es auf dem Campus spätestens seit einer Outing-Aktion 2013 nicht mehr. Doch dass dieser Michael Brück anlässlich der rechtsradikalen Ausschreitungen in Heidenau in seinem Internetversand mit einem „Heidenau“-Rabatt wirbt, ist an Perfidität kaum zu toppen. Die Frage ist, ob und wie die Uni gegen Studierende vorgehen kann, die außerhalb des Campus mit derart menschenverachtenden Aktionen von sich Reden machen.
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Bild: Menschenwürde hat schlechte Konjunktur: Die Rechte um Michael Brück (Foto) nutzt die Flüchtlingsnotunterkünfte für ihre Hetze., Flüchtlingsrat NRW kritisiert neues Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) Foto: anonym

Es erinnert an die frühen 90er Jahre: Wieder zwingen die Krisenherde der Welt Millionen Menschen, aus ihrer Heimat zu fliehen. Darauf wird auch in Deutschland reagiert: So kritisiert der Flüchtlingsrat NRW, dass die rot-grüne Landesregierung im Bundesrat einer Änderung des AsylbLG zugestimmt hat.  Gleichzeitig reagieren Land und Kommunen auch in den Ruhrgebietsstädten mit „Übergangsnotunterkünften“ für Geflüchtete.

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Bild: Der eine tritt ab, der andere rückt nach: Siegfried „SS-Siggi“ Borchardt (l.) und Die-Rechte-Ideologe Dennis Giemsch., SS-Siggi tritt zurück – die Rechten in den Stadträten des Ruhrgebiets bleiben Fotos: anonym

Es hat nur zwei Ratssitzungen gedauert, dann war die groß angekündigte Karriere eines bekannten Neonazis im Dortmunder Stadtrat wieder vorbei: Vor einer Woche gab Siegfried „SS-Siggi“ Borchardt, der für die Partei „Die Rechte“ im Rat saß, sein Mandat zurück, angeblich aus gesundheitlichen Gründen und zeitlicher Belastung. Borchardts Nachfolger steht schon bereit – und auch im Rest des Ruhrgebiets haben rechte Parteien ihren Einzug in die Stadträte halten können.

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