Bild: Moderator des Abends: Comedian Benaissa beim Comedy-Flash., Strapaziertes Zwerchfell und im Hals steckenbleibendes Lachen im KulturCafé Foto:alx

Darf man jetzt lachen? Mehr als einmal konnten sich die BesucherInnen des fünften Comedy Flashs am 24. November im KulturCafé das fragen. Die Stars des Abends, Dave Davis, Hany Siam, Simon Stäblein, Ususmango und auch Moderator Benaissa (Foto) übertraten mit ihrer „Ethnocomedy“ mehr als einmal die Grenzen der politischen Korrektheit – und brachten damit zum Lachen und Nachdenken.

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Bild: Uni der Finsternis: In der vergangenen Woche sorgte ein überraschender Stromausfall für campusweite Dunkelheit. , Kein Strom, viel Durcheinander: Seit 25 Jahren der größte Stromausfall in Bochum Grafik: kac

Für rund 20 Stunden ging an der Ruhr-Uni und der Hochschule Bochum gar nichts mehr. Vom vergangenen Mittwoch kurz nach 14 Uhr bis Donnerstag um circa 10 Uhr floss zu beiden Hochschulen kein Strom mehr. Ursache war die Beschädigung eines 30.000-Volt-Mittelspannungskabels – und des Notfallkabels gleich mit –, das die Hochschulen vom Umspannwerk mit Energie versorgt.

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Bild: Klärte über Klischees und Hintergründe auf: Sexarbeiterin Melanie Schwarz. , Einblicke in ein tabuisiertes und angefeindetes Gewerbe Foto: Patrick Henkelmann

Das Prostitutionsgesetz wird verschärft. Am dritten Februar einigte sich die Große Koalition auf die umstrittenen Eckpunkte des neuen Gesetzes. Währenddessen fand an jenem Abend im Kulturcafé der RUB ein Vortrag statt, bei dem die Prostitutionsdebatte von einer politisch engagierten Sexarbeiterin kritisch beleuchtet wurde. Es gab Aufklärung über die Realität des Gewerbes – und bedrückende Analysen angesichts der kommenden Vorschriften.

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Bild: Lange vor GC-Mania: Diskussion im „Kohlenkellerklub“ um 1970. , Früher war mehr Lamento: Wird die Campus-Partykultur 2015 wiederbelebt? Foto: entn. aus Wilhelm Bleek und Wolfhard Weber: „Schöne neue Hochschulwelt“, 2003

Fast ein halbes Jahrhundert lang hatte die Ruhr-Uni seit ihrer Eröffnung 1965 Zeit, eine eigene Party-Kultur zu entfalten, wo insbesondere bei den einst legendären Fachschaftspartys bis vor wenigen Jahren noch für Mini- wie Massenfächer Locations verschiedenster Größenordnung zum Abfeiern zur Verfügung standen. Die Gebäudepartys der JuristInnen, MedizinerInnen oder IngenieurInnen finden jedoch inzwischen in Bochumer Großraumdiscos statt, und auch kleineren Fachschaften wird zunehmend das Leben schwer gemacht, indem die Nutzungsrechte des KulturCafés als letzter Partystätte so stark reglementiert werden wie nie zuvor. Ob die Party-Kultur auf dem Campus mit einem zügigen KuCaf-Umbau im 50. Jahr des Bestehens der RUB eine Renaissance erfahren kann, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.

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Bild: Nur Trend oder auch Widerstand? Veranstaltung über die Kampfzone Popkultur., „Kampfzone Popkultur“ im KuCaf Illustration: Indra Handik

Wir wollen Bullenwagen klauen und Adorno rezitieren: Denn der Kulturindustrie-These des marxistischen Philosophen zufolge gibt es eigentlich kein Entrinnen vor dem Kapitalismus. Der Frage nach Widerstand in der kulturindustriellen Totalität widmeten sich daher die beiden Geisteswissenschaftler Kyrosch Alidusti und Philipp Adamik bei der Veranstaltung „Kampfzone Popkultur“ (Auszug aus dem Vortrag siehe unten) und hinterfragten „popkulturelle (politische) Identität“ im KulturCafé.

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Bild: Sollte es bald schon keine solch fröhlichen Partys mehr geben? , Was die Wahlprogramme über Partys, das KulturCafé und blühendes Leben sagen Foto: Anonym

Wie stehen die hoschulpolitischen listen zu Party und Kultur auf dem Campus? Wir erklären es Euch!

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Bild: Fachschaftsparty Geschichte: Kein Hut im KulturCafé., RUB-Campus uncooler Unort? Fachschaftsrat Geschichte ohne Party-Location Foto: mb

Der Sektempfang des Autonomen Schwulenreferats der Ruhr-Uni ist nicht das einzige Traditionsevent, das in diesem Semester den verschärften Party-Regelungen im KulturCafé zum Opfer fällt: Auch der Fachschaftsrat (FSR) Geschichte hat seine traditionelle „Hutparty“ fürs Wintersemester abgeblasen und unter anderem auf Facebook eine „Nicht-Hutparty“ ausgerufen. Geht die Party-Kultur auf dem RUB-Campus bald komplett den Bach runter?

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Bild: Flaschenpost: Das Treibgut-Logo mal nicht gezeichnet, sondern in echt., Literaturinitiative Treibgut – Literatur von der Ruhr wieder am Campus Foto: kac

Treibgut ist eine Literaturinitiative, die es seit 2002 gibt. Sie wurde von Studierenden gegründet, um ihre Liebe zur Literatur an andere weiterzugeben, so kann Treibgut auf bereits über 40 Lesungen zurückblicken. Auch dieses Semester können wir die Literatur von der Ruhr am Campus genießen, denn schon am 3. Juni findet wieder die Lesereihe mit dem Titel Gestrandet auf der Bühne im Kulturcafé darüberhinaus auch am 7. Juni im Rottstr5-Theater statt.

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Bild: Das erste Mal beim Comedy Clash im Kulturcafé dabei: Fatih Çevikkollu., AStA und Autonomes AusländerInnen-Referat präsentieren Comedy Clash Vol. II Foto: fatihland.de, Heiko Neumann Public Relations

Am 7. Mai ist es wieder so weit: Der Comedy Clash 2014 im KulturCafé geht in die zweite Runde. Mit multikulturellen Comedy-Sternchen kann wieder gelacht und vor Freude geweint werden. Lachen mit Moderator Benaissa, sowie aus dem letzten Jahr bekannten Gesichtern: Hany Siam, Pu und Enissa Amani und einem zumindest auf der KulturCafé-Bühne neuen Comedian.

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Bild: Noch ahnt ahnt er nichts von seinem Sieg: Tuna Tourette (rechts) spricht mit Moderator Sebastian 23, dazwischen Slamteilneh­merInnen Felicitas und Frederik., Zwölf SlammerInnen spielten beim Campus-Slam mit Worten und Bildern Foto: USch

Ein Abend im April. Im gut gefüllten KulturCafé sitzen Studierende zusammen; Stimmengewirr erfüllt die Luft, im Hintergrund läuft leise Musik. Doch die BesucherInnen, die es an diesem Abend des 29. April ins KulturCafé zog, redeten zu Beginn nur, weil sie auf die WortakrobatInnen warteten, die bald die Bühne betreten sollten. Sie wollten den auf der Bühne vorgetragenen Worten lauschen. Worte, die zornig sind, Worte, die berühren wollen oder den/die ZuhörerIn einfach nur zum Lachen bringen sollen. Es war so weit – auf dem Campus fand wieder der semesterliche Poetry Slam statt.

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