Bild: Big, bigger Gamescom!

Europas größte Messe für Computer- und Videospiele kehrt nach zweijähriger Coronapause endlich wieder in die Hallen der Koeln-messe zurück. Als leidenschaftlicher Gamer konnte ich es mir natürlich nicht entgehen lassen, die Messe an zwei Tagen zu besuchen und zu berichten, was es Neues auf dem Videospielmarkt zu sehen und daddeln gibt.

Der Verband der deutschen Games-Branche richtet die Gamescom, ehemals Games Convention, seit 2009 jährlich auf dem Messegelände in Köln aus und bietet Entwicklungsstudios weltweit eine Bühne, um ihre neuen Titel und Geräte vorzustellen. In den Entertainment-Bereichen der Halle können neue Titel angespielt und Live-Events mitverfolgt werden. Im Retro- oder Indie-Bereich findet sich eine Vielfalt an Gaming-Angeboten außerhalb der großen Namen. Die Community-Bereiche hosten Events wie zum Beispiel das Cosplay Village. Nicht zuletzt lassen sich auf dem Gamescom Campus Menschen aus der Branche sprechen und erste Bausteine für eine Karriere in der Games-Branche legen.

Die Gamescom 2022 hatte schon im Vorfeld einige Niederlagen einstecken müssen, denn viele große Studios wie etwa Nintendo, Sony, Activision (Call of Duty-Reihe) oder Electronic Arts (FIFA-Reihe) haben dieses Jahr abgesagt. Der Entwicklungsprozess für Videospiele ist langjährig und viele neue große Titel, die sich noch in der Entwicklungsphase befinden, kamen in den letzten beiden Jahren wegen der Corona-Pandemie schleppend voran, dementsprechend gab es auch weniger Titel auszustellen. Hinzu kommt der Trend, neue Titel lieber auf eigenen Ver-anstaltungen vorzustellen und das Ganze in die Welt zu streamen, wie man sich selbst am effektivsten in Szene setzt, haben viele Studios während der Pandemie besonders schnell gelernt. 

Nichtsdestotrotz waren dieses Jahr mit 1.100 Unternehmen ähnlich viele Austeller:innen wie 2019 in Köln vor Ort. Auch die kurzfristige Absage vom „Games”-Minister Robert Habeck ent-täuschte viele, dennoch war das politische Interesse groß. Auf der politischen Eröffnung am Mittwochabend betonten Kölns Bürgermeisterin und Nord-Rhein Westfalens Ministerpräsident wie wichtig die Gamescom für den Standort Köln und NRW ist. Man machte auf die Themen der Energiepolitik aufmerksam und stellte Konzepte vor, mit der die Gamescom dieses Jahr klimaneutral bleiben soll. Auch die Rolle der Videospiele-Branche für die Innovation von anderen Industriebereichen wurde hervorgehoben und der finanziellen Förderung der Branche beson-dere Wichtigkeit zugeschrieben.

Meine Reise zur Gamescom begann schon am Dienstagabend, als ich mir noch gemütlich von zu Hause aus die Opening Night im offiziellen Live-Stream angeschaut habe. Hier wurde ein Vorgeschmack auf das gegeben, was Besucher:innen den Rest der Woche auf dem Messegelände erwartet. Ikonischen Persönlichkeiten der Videospielwelt wie etwa Journalist und Modera-tor Geoff „Jeff” Keighley, der auch immer wieder Events wie die Game Awards moderiert, begrüßten das Publikum und eröffneten die Gamescom 2022. Anschließend trat ein Ensemble aus Metal-Musiker:innen auf, das den Soundtrack für das Spiel „Metal: Hellsinger” zum Besten gab. Ausgeruht und voller Vorfreude ging es dann am Mittwoch, dem Fachbesucher- und Pressetag, für mich weiter. Die Anfahrt war überraschend entspannt, Sitzplatz im Zug und kein Gedrängel an den Toren der Gamescom. Dass das auch ganz anders aussehen kann, musste ich leider an meinem zweiten Besuchstag feststellen müssen, doch dazu später mehr.

Voll war es aber trotzdem, stetig strömten Menschen vom und auf das Messegelände. Stolz das Ticket gescannt und mit dem frisch gedruckten Pressepass um den Hals ging es dann los, endlich wieder Gamescom! Ich habe mir erstmal einen Überblick über die Ausstellungshallen verschafft. Am Stand von StickyStoneStudio im Indie- und Retro-Bereich habe ich dann meinen Interview-Partner ausfindig gemacht. Mit dem Termin aus dem Weg ging es dann befreit weiter und da ich ja schonmal da war, habe ich mir die Indie-Area angeschaut. Besonders gefallen hat mir hier Roots of Yggdrasil, ein Städtebausimulation mit Rogue-like Touch, bedeutet, dass jeder Spieldurchlauf zufällig generierte Elemente enthält. Danach ging es für mich in der Merchandi-se-Area weiter, ein wenig bummeln, bevor es in die großen Hallen geht. Vorgestellt wurde dort eine Kollaboration von MINI und Pokémon, die Felgen mit Pokébällen drauf fand ich recht witzig. Ich schaute mir Shirts und Sammelfiguren an, die teilweise extremst sexualisiert waren. Ob das nun geschmacklos oder humorvoll ist, möchte ich nicht beurteilen, da gehen die Meinungen sehr auseinander. Es wurde Zeit, mir einen der großen neuen Titel anzuschauen. Ubisoft stellte auf der Messe den Titel „Skull and Bones” vor. Also hieß es anstellen, eine Stunde Schlange stehen, um dann ein paar Gameplay-Minuten selbst in der Hand zu haben. Und es war, leider, gar nicht so gut. In dem Titel geht es primär darum, eine Piraten-Crew aufzustellen und sich dann in gewaltigen Schiffsschlachten die Kanonen um die Ohren zu hauen. Wirklich vom Hocker gehauen hat es mich nicht und von den mittlerweile 6 Jahren Entwicklungszeit hatte ich mir mehr erhofft. Enttäuscht habe ich mich in die nächsten Hallen aufgemacht. 

Wirklich anstellen wollte ich mich nicht nochmal, hab‘s dann aber trotzdem getan. Überzeugt haben mich dann zum Glück „Lies of P”, das die Geschichte der Holzpuppe Pinocchio düster neu erzählt und „V Rising” ein Action-RPG, das sich am besten als Diablo mit Vampiren beschreiben lässt. Nach einem weiteren Rundgang wollte ich mir abschließend „Street Fighter 6” genauer anschauen. Leider war das Studio Capcom selbst nicht vor Ort, man konnte den Titel dann aber skurrilerweise an der TikTok Booth anspielen. Also wieder anstellen, 30 Minuten. In der Schlan-ge hab ich mich mit einem netten Fremden über Fighting Games unterhalten, schön, dass es noch mehr Verrückte wie mich gibt. Zusammen haben wir dann gespielt, er hat mir neue Spiel-mechaniken erklärt und mich, ehrlich zugegeben, gewinnen lassen. Ein kleines persönliches Highlight. Damit war der erste Tag für mich zu Ende. Also ab in die Bahn und zurück nach Hause.

Weiter ging es am Sonntag, als ich die Messe nochmal mit Freunden besucht habe. Der Tag begann für uns ziemlich beschissen, wenn ich das an der Stelle mal so sagen darf. Schuld daran ist aber nicht die Gamescom oder Koelnmesse, sondern, wie sollte es auch sonst sein, die Deutsche Bahn AG. Wir steigen in Bochum in einen relativ vollen, aber so dass man wenigstens noch stehen konnte,  RE 1 ein, der laut Infotafel mit weniger Wagons bestückt war. Mit langen Stehzeiten muss man bei einem Messebesuch rechnen, da wird die eine Stunde Zugfahrt auch auszuhalten sein, dachten wir. An jeder Haltestation wurden es immer mehr Leute und selbst als ein großer Schwung an Menschen am Düsseldorfer Flughafen ausgestiegen ist, wurde es nicht leerer. Menschen strömten in den bereits vollen Türenbereich der Bahn, Zugbegleiter an den Bahngleisen winken munter weiter Leute rein und ignorieren wie voll es bereits war. Eng aneinander gepfercht wie Tiere standen wir da, von der Klimaanlage, wenn sie denn lief, war nichts zu spüren. Augen zu und Aushalten. Einige haben es mit Humor hingenommen, wer braucht schon Tinder, wenn man einfach Bahnfahren kann, um sich bei Körperkontakt kennenzulernen. Andere wiederum machten ihren Frust lautstark kund, auch wenn sie nur eine Station fahren mussten. Es kam zu Geschrei. Der absolute Tiefpunkt war erreicht, als eine Person, mit der ich unterwegs zur Messe war, plötzlich den Geist aufgab. Nicht ansprechbar, leerer Blick und blau angelaufene Lippen. Ich konnte sie gerade noch so auf den Beinen halten,  eine Flasche Wasser aus meinem Rucksack holen und ihr etwas zu Trinken geben. Die Enge im Zug war erdrückend und Platz machen konnte auch niemand. Natürlich kamen wir mit Verspätung an der nächsten Station an, damit wir raus konnten, frische Luft schnappen. Keine Sorge, alles wieder gut und wir konnten noch einen spaßigen Tag auf der Messe verbringen. Ich finde es kriminell, wie die aktuelle Situation in den Bahnen aussieht. Das wurde zur Woche der Gamescom nochmal mehr als deutlich. Dass man sich nicht mal in die 1. Klasse stellen, geschweige denn setzen darf, ist mir unerklärlich. Auch, dass es keine Sonderzüge oder mehr Wagons auf den einzelnen Strecken fahren, ist mir ein Rätsel. Deutsche Bahn, schämt Euch, dass Ihr das Euren Kund:innen zumutet, pfui!

Der Rest des Tages auf der Messe war aber schön, das Messegelände war voll, aber nicht zu voll. Wir haben uns Spiele angeschaut, ein Wrestling Match live gesehen, coole Fotos gemacht, Merch gekauft und uns ein E-Sports Event angeschaut. Kommt jetzt leider etwas zu kurz, aber was in der Bahn passierte, kann ich nicht kommentarlos stehen lassen, danke nochmal DB! 

Mein Fazit zur Gamescom 2022 ist, dass die Messe im Groben so wie immer war. Klar haben einige big names der Branche gefehlt und das hat man auch gemerkt. Aber so ist man immerhin mal dazu gekommen, sich die kleinen Dinge genauer anzusehen, die man sonst immer außen vorgelassen hat. Wie uns auch einige mitgeteilt haben, mit denen wir auf der Messe gequatscht haben, ist die Gamescom für viele nicht wegen der Austeller:innen und neuen Titel so interessant, sondern um mit Leuten und Freunden aus aller Welt zusammenzukommen, die ein und dieselbe Liebe zu Videospielen, Animes sein Mangas und das einfache Nerd-Sein teilen. Das würde ich so auch unterschreiben. Für die paar Minuten Gameplay, die man nach stundenlangem Anstehen zu sehen bekommt, lohnt sich die Gamescom nicht, da kann man in vielen Fällen auch auf spielbare Demos oder Early-Access Releases warten. Es ist wichtig und gut, dass die Messe wieder vor Ort stattfindet und das bunte Getümmel habe ich ehrlich gesagt vermisst. Daher hat sich der Besuch für mich und viele andere sicher auch gelohnt. 

:Artur Airich

Bild: Im Gespräch auf der Gamescom Bild: afa

Ich habe mich mit dem CEO und der technischen Leitung Phillip Degasper des Indie-Entwicklungsstudios StickyS-tonesStudio aus Baden-Würtemberg für ein Interview auf der Gamescom getroffen. Zurzeit arbeitet das kleine Team aus neun Leuten an dem Titel „M.O.O.D.S.”. Ich brachte Fragen zur deutschen Spieleindustrie und der Indie-Branche mit.

Hallo Phillip, magst du dich und ein Team einmal kurz vorstellen?

Phillip: „Ja, wir sind StickyStonesStudio, ein Team aus kreativen Köpfen. Zusam-mengeschlossen vor drei Jahren um gei-le Spiele zu entwickeln. Ich bin Phillip De-gasper, Studioleiter und Geschäftsführer, und koordinier alles so ein bisschen. Hab also überall meine Finger drin. Bin aber auch Devoloper, genauer Head Developer und mache die Softwarearchitektur. Wir entwickeln momentan ein Action-Roguelike was von dem Bund mit 34.000 Euro gefördert worden ist. Unser aktuelles Projekt heißt M.O.O.D.S. Da geht es darum, dass man Gefühle in Robotern geweckt hat und diese wieder zerstören muss, weil sie damit nicht umgehen können. Dabei geht auch darum Gefühlsmonopole der heutigen Zeit wi-derzuspiegeln und die Gefühlsunterdrückung der Diktato-ren dieser Welt bekämpfen muss.” 

Du hast einen guten Punkt angesprochen, Förderung. Wie ist die Situation der Videospiel-Förderung hierzulande? 

Die Förderung geht mittlerweile in eine ähnliche Richtung wie es zum Beispiel in der Filmbranche üblich ist, diese existiert natürlich schon länger und hat andere Strukturen. Wenn man Publisher-Gespräche hat, plant man die Förde-rung fest mit ein und man weiß wie viel aus eigener Tasche kommen. Die Förderung kommt aus dem Games-Fund und auf jeden Fall angekommen. Die Förderung wird auch genutzt und muss auch genutzt werden sonst werden wir einfach vom Rest der Welt abgehängt. 

Zum Thema Rest der Welt. Findest du Deutschland ist ein geeigneter Standort für Spielestudios?  

Ja klar, natürlich. Deutschland ist ein sehr geeigneter Standort für Spieleentwickler:innen und Spiele. Hier gibt es viele Ingenieure, sehr viele schlaue Menschen, die Bock ha-ben sich kreativ auszuleben. Ich merk das auch in meinem Studio. Wir sind in Freiburg das einzige Spieleentwickler-studio und ich habe in den letzten drei Monaten 50 Bewerbungen bekommen, die unbedingt Games entwickeln möchten. Der Need ist da du merkst die Leute wollen, ha-ben Bock und Spaß dran. Daran merkst du hier geht was, die Leuten wollen. Die Branche hat total Zukunft und bringt richtig Kohle und Steuereinnahmen. 

Was würdest du als Teil eines Indie-Studios sagen wo die Vor- und Nachteile, wenn man nicht bei einem großen Ent-wickler oder Publisher ist?  

Die offensichtlichen Vorteile sind, dass man sehr individuell ist und man machen kann, was man will und es spricht dir niemand in dein Werk rein. Im Endeffekt ist es so, wenn du bei einem Publisher bist, hat der das letzte Wort. Der offensichtliche Nachteil, wenn man nicht bei einem großen Publisher ist, ist das das Fehlen von Budget und Marketing-kapazität und das Know-How, was man sich selbst antrainieren muss. Das ist schon ein großer Nachteil. Die Welt von heute ist globalisiert und ein Publisher kann sowas viel besser koordinieren und hat auch einfach viel mehr Geld für Investitionen. Es macht fast immer Sinn im späteren Verlauf eines Studios sich einem größerem Publisher an-zuschließen. Frisch gegründet rate ich aber davon ab, um erstmal eigene Erfahrungen zu sammeln. Man versteht erst, warum es so wichtig ist, wenn man den Weg einmal selber gegangen ist. Wir haben das bei unserem ersten Spiel gemerkt, wie schwer es ohne Publisher sein kann. Der Publisher kann da ein Riesen Stück Arbeit abnehmen.

Wie genau bist du in der Branche gelandet und warum ist für dich wichtig, dass die Gamescom wieder vor Ort statt-finden kann?  

Ich wollte immer schon Spiele entwickeln und habe bereits mit 14, 15 angefangen Mods für Warcraft III zu entwickeln und mit Java meine kleine Engine geschrieben. War schon immer mein Ding und ich wollte immer schon Spieleentwickler werden. Meine Kolleg:innen habe ich dann an der Hochschule Offenburg kennengelernt, hab dort Medieninformatik studiert. Da lernt man den gesamten Umfang kennen, denn in Games kommen alle Medien zusammen. Hab meinen Bachelor dort gemacht und die Bachelor-Thesis zur Ausgestaltung und Publishing eines Videospiele-Titels gemacht. Dann haben wir gemerkt, hey lass uns ein Studio gründen. Haben uns zusammengetan ein Studio gegründet und wurden gefunden.
So sind wir in die Videospiel-Branche reingerutscht. Ein Ding um in die Branche reinzukommen ist natürlich hier die Gamescom. Alles was Rang und Namen hat ist hier, hier kann man sich vernetzen. Wichtig ist auch, dass wir als kleines Studio hier die einzigartige Möglichkeit haben gesehen zu werden und direktes Feedback von Spieler:innen zu bekommen, etwas was man sonst nicht immer hat. Auch der Besuch von Personen der Politik zeigt, dass die kleinen Studios die Aufmerksamkeit auf sich ziehen können

Phillip, vielen lieben Dank für das tolle Interview und weiterhin viel Erfolg mit Eurem Projekt.

Danke, mir hat es Spaß gemacht, ich wünsche dir noch eine schöne Gamescom”

:dieses Interview führte Artur Airich

Bild: Community Building Bild: CC0

Safer Spaces bezeichnen diskriminierungsfreiere Räume, in die sich Menschen zurückziehen können, um zum Beispiel Rassismus oder anderen Diskriminierungsformen zu entgehen. Für marginalisierte Menschen sind Safer Spaces in einer vorrangig weißen Gesellschaft oftmals schwierig zu finden. Bünde und Vereine bieten eine gute erste Anlaufstelle, um mit diesen in Berührung zu kommen und sich mit anderen BIPoCs zu vernetzen. Weiße Personen können dort unterstützen, kennen lernen und sich informieren.   

Sonnenblumen Community Development Group e. V. 

Bei dem im Jahr 2017 formierten SCDG aus Köln handelt es sich um den größten Verbund von BIPoC in Deutschland.  Innerhalb dieser Community wird ein besonderer Fokus auf Safer Spaces für Children of Color gesetzt. SCDG zeichnet sich insbesondere durch kulturelle Projekte, wie das Black Kultur Club & Café aus, in dem Workshops zu Musik und Kunst durchgeführt werden, als auch durch das AfriCamp für Jugendliche BiPoC. Der Verein organisiert den Black History Month in Köln. Weitere Informationen dazu findet Ihr hier:
tinyurl.com/5n7khs77. Wer den SCDG unterstützen möchte, kann sich auf der Vereinswebsite über die Möglichkeiten der Mitgliedschaft, der Spende und der Freiwilligen Mitarbeit informieren: www.scdgonline.org/Verein.  

 

Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland Bund e.V.  

Der Dachverband ISD begreift sich seit der Entstehung der ersten Ortsgruppen im Jahr 1985 als Selbstorganisation Schwarzer Menschen. Der ISD stärke, nach eigenem Verständnis, das Meinungsbild Schwarzer Menschen in Deutschland, sorgt für Sichtbarkeit der BIPoC und beschäftigt sich mit Rassismus im Alltag. Es werden von Mitgliedern des ISD eine Vielzahl an Projekten wie „Tear this down“ initiiert, das sich mit postkolonialen Spuren in Deutschland beschäftigt. Außerdem bietet der Verein das sogenannte Forum Afronetz an, das einen virtuellen Safer Space für Diskussionen und Austausch für ausschließlich BIPoC darstellt. Möchtet Ihr Euch möglicherweise darüber hinaus beim ISD engagieren, freut sich die Initiative über Spenden und Fördermitglieder. Weitere Informationen könnt Ihr der Vereinswebsite entnehmen: isdonline.de.                    

    :Rebecca Voeste

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