Neuankündigungen. Neben den bereits bekannten Titeln gab es auf der diesjährigen gamescom auch zwei große Neuheiten.
Neuankündigungen. Neben den bereits bekannten Titeln gab es auf der diesjährigen gamescom auch zwei große Neuheiten.
Coming-of-Age. Statt Geballer: „Life is Strange“ setzt auf Entscheidungen und Story. Die :bsz hat getestet, was das Prequel kann.
Spielmesse. 350.000 Nerds, 200.000 m², 920 AusstellerInnen, ein gemeinsamer Grund: Jedes Jahr im August feiern Fans die internationale Gamingkultur. Ein Einblick in Neuheiten und VR-Innovationen.
Dieses Jahr warteten große Titel darauf, von Spielebegeisterten angezockt zu werden. Neben gängigen Namen wie „FIFA 17“ wartete EA mit „Titanfall 2“ und dem historisch akkuraten „Battlefield 1“ auf. Letzteres bedient sich der Thematik des Ersten Weltkriegs und setzt sich so von zahlreichen Vorgängern und Konkurrenten ab. Highlights waren ebenso „Final Fantasy XV“ von Square Enix inklusive neuer Trailer und natürlich sämtliche VR-Titel, allen voran „Batman: Arkham VR“ – beide Spiele verlangten Interessierten zum Antesten mehrere Stunden Wartezeit ab.
Lest auch den Bericht zur Gamescom und den Kommentar zu Spielen und Gesellschaft.
:Die Redaktion
In der letzten Woche fand vom 17. – 21. August 2016 das weltweit größte Computer- und Videospiele-Event, die Gamescom, zum siebten Mal auf dem Messegelände in Köln statt. Diese wurde von rund 345.000 Spieleinteressierten besucht. Außerdem fanden sich dort mit 877 Unternehmen aus 54 unterschiedlichen Ländern so viele AustellerInnen wie noch nie ein.
In jedem vierten Deutschen Haushalt steht eine Spielekonsole, in den Haushalten mit Kind sind es sogar sechs von zehn. Die Gamescom und ihre Begleitveranstaltungen besuchten 345.000 Menschen. Mensch, das ist ein Medium, das die Gesellschaft verbindet, aber auch spaltet, auf jeden Fall bewegt und verändert. Und wenn das Internet Archiv seine Bibliothek um 10.000 Spieleklassiker erweitert, interessiert das – niemanden? Welchen Stellenwert haben Spiele wirklich?
Wenn man sich auf der gamescom in Köln mit ungefähr 700 Mitausstellern eine Fläche von 140.000 m² teilt, muss man irgendwie auf sich aufmerksam machen. Den finanzstarken Publisher fällt das nicht schwer: Mit Standflächen, deren Größe die der Wohnung so manchen Besuchers und mancher Besucherin übertreffen, Beschallung knapp unterhalb der Tinnitusgrenze und Animationsprogramm vom Typ „Ich sag A und ihr sagt B“, pointiert durch freigiebiges In-die-Menge-Werfen diverser Merchandisingartikel, ziehen die großen Namen der Videospielindustrie die GamerInnen an, um den neuesten Teil ihrer beliebten Spielreihen zu präsentieren.
Am vergangenen Sonntag ist die größte Messe digitaler Spiele, die gamescom in Köln, zu Ende gegangen. Mehr als 340.000 BesucherInnen bestaunten Konsolen der nächsten Generation (über die sich die Presse recht enttäuscht zeigt) und große Hits für die derzeitigen Spielekonsolen und den PC – und konnten beobachten, wie das Medium Computerspiel nur sehr langsam erwachsen wird.