Kommentar. Heiko Maas und YouTube wollen was tun gegen Hate Speech. Eine Kompromisslösung, wie Raumdeo nach dem Scheißen.
Kommentar. Heiko Maas und YouTube wollen was tun gegen Hate Speech. Eine Kompromisslösung, wie Raumdeo nach dem Scheißen.
InSTUDIES: Durch „Social Media for Students“ können Studis soziale Medien von der professionellen Seite kennenlernen. Der erste Workshop findet am 21. Februar statt.
Ein Facebook-Post von Bochum Total löste am vergangenen Mittwoch Entrüstung gegen den Betreiber CoolTour aus. Dieser richtete sich explizit an arabisch-sprechende Menschen mit der Bitte, sich bei dem Festival „zurückhaltend zu verhalten“ und „auf keinen Fall Frauen anzubaggern“, auch wenn „sie nur wenig Kleidung tragen“ würden. Der Veranstalter ruderte zurück, die Kritik blieb während des Festivals ein Thema.
Nun folgt ein kleines Rätsel, werte :bsz-LeserInnen: Was ist auf jedem dritten Foto auf Instagram, Facebook und Tumblr zu finden, ist eine vorwiegend weibliche Eigenart und erfordert höchstes Lippenspitzengefühl? Ganz recht, die Rede ist natürlich vom allseits polarisierenden Duckface. Die einen lieben es, die anderen machen sich über diese Pose lustig.
Am 22. Juli setzt die Fraktion der Letztgenannten ein Zeichen. Der von der Comedykombo Y-TITTY 2011 erstmalig ins Leben gerufene und an eine amerikanische Aktion angelehnte Anti-Duckface-Tag soll auf die Albernheit des Internettrends aufmerksam machen. Neben einem fancy Facebookbutton, mit dem das eigene Profilbild verziert werden kann, gibt es noch den von den Kölner Comedians veröffentlichten Anti-Duckface-Song, der in passende Stimmung bringt. Zeigt an diesem Tag also zur Abwechslung mal nicht Euer Entengesicht, sondern erfreut andere mit Eurem Lächeln. Und sehet, auch dies könnte „sexy“ und „verwegen“ wirken!
:lor
Was für Kultur soll es künftig in Bochum, vor allem in Wattenscheid, geben? Wenn es nach Wolfgang „Wölfi“ Wendland, Sänger der Punk-Band Die Kassierer und Lokalpolitiker, geht, wohl anscheinend keinen Poetry Slam. Auf Facebook äußerte er sich abfällig gegen diese Kunstform. Das kann Slammer Jan Bühlbecker aus Wattenscheid nicht auf sich sitzen lassen.
Ich höre Dich sagen: Ich habe ja nichts zu verbergen, wer keinen Dreck am Stecken hat, braucht sich nicht zu beklagen! Am 16. Oktober hat der Bundestag beschlossen: Privatunternehmen wie Google und Facebook sowie amerikanische Geheimdienste wissen darüber Bescheid, was unsere Bürger und Bürgerinnen den ganzen Tag so treiben – wir wollen das auch! Das ist nicht so schlimm, sagst Du wieder, denn Du hättest ja nichts … Ach ja? Warum hast Du dann Vorhänge an deinem Fenster? Warum ist es Dir peinlich, bestimmte Dinge in der U-Bahn zu erzählen?
Der Kult des Verspottens auf Facebook ist an der RUB entstanden. Frusten Euch nervige Vorlesungen oder der Fehlkauf in der Mensa? Dann könnt Ihr ganz anonym bei „Verspottet: Ruhr Universität Bochum“ Euren Dampf ablassen. Die :bsz hat nachgefragt, welche Lieblingsbilder der Gründer, Fabian Adamczewski, in den letzten zwei Jahren bekommen hat.
Täglich laufen einem auf dem Campus hunderte von Menschen über den Weg und manche von ihnen findet man sogar attraktiv. Und dann gibt es hin und wieder welche, die verdrehen einem geradezu den Kopf. Der Stoff der Vorlesung wird schnell zur Nebensache, wenn ein paar Plätze weiter eine schöne Kommillitonin sitzt, das Lernen in der Bibliothek fällt schwer, wenn am Arbeitsplatz gegenüber ein fescher Kommilitone über seinen Büchern sitzt. Leider sind Hörsaal und Bibliothek Orte, die nicht gerade dazu geeignet sind, ein Gespräch anzufangen. Abhilfe sollen die Spotted-Plattformen auf Facebook schaffen.