Mittwoch ging uns der Saft aus. Die Universitätsbibliothek musste evakuiert werden, was unangenehme Folgen für einige Studis hatte. Kurz nach dem Stromausfall sollten alle BesucherInnen am Mittwoch das Gebäude verlassen. Mit dem Ergebnis, dass einige ihre in den Schließfächern eingeschlossenen Sachen (inklusive Portmonees, Laptops und so weiter) bis Freitag nicht herausholen konnten. Zahlreiche Betroffene fragten auf Facebook oder Twitter nach dem Verbleib ihrer Gegenstände oder empörten sich über die Folgen für ihre Experimente. Über die sozialen Netzwerke beantwortete die Uni geduldig alle Fragen zu ausfallenden Veranstaltungen. Einige feierten den Stromausfall auf dem Mensadeck, andere brachten mit dem Hashtag „stromfrei“ Twitter zum Glühen.
Auf dem Campus tobt der Plakatkrieg, in der Stadt werden Einzelkämpfe um die wenigen WG- und Wohnheimzimmer ausgefochten. Der Wohnraum ist genauso knapp wie freie Flächen an den Wänden der Unigebäude. Wer dann endlich wohnungsmäßig fündig geworden ist, muss sich entweder mit der Polizei, MitbewohnerInnen in der WG oder mit Langeweile und Isolation (Geflüchtete) in den geschaffenen Heimen auseinandersetzen. Die :bsz gibt Tipps zu günstigen Wohnmöglichkeiten in Bochum, zeigt die Avanti-Situation in Dortmund auf (Bericht und Kommentar) und liefert AStA-Neuigkeiten zum Geflüchteten-Heim.
:Die Redaktion
Neue Seminare, neue KommilitonInnen – der Start eines Semesters ist immer eine Art Neuanfang. Das gilt natürlich besonders für jene unter Euch, die im Sommersemester 2015 ihr Studium an der RUB beginnen. Eines ändert sich jedoch nicht: Als Eure Studierendenzeitung ist die :bsz weiterhin für Euch da und begleitet Euch durch das Campusleben. Wir wünschen allen LeserInnen einen guten Start ins Semester! Viel Spaß bei der Lektüre der vorliegenden Semesterstartausgabe mit allerlei Wissenswertem zu Themen wie Semesterticket, Anwesenheitspflicht oder Stipendien.
Der 7. Januar 2015 wird nicht nur als Tag des Anschlags auf das Satire-Magazin Charlie Hebdo oder als französisches 9/11 in Erinnerung bleiben, sondern auch als Schulterschluss der Regierungen und BürgerInnen Europas. RUB-Studierende bekunden ebenso wie der Rest NRWs ihre Anteilnahme und sagen „Je suis Charlie“. Wie aber wurden die Pariser Ereignisse von den Anwesenden wahrgenommen? Denise, eine gebürtige Bochumerin, befand sich in der Nähe und schildert Euch das Erlebte: „Auf einmal kamen Spezialkräfte der Polizei“.
:Die Redaktion
Noch mehr Plakate bedecken jeden Quadratzentimeter Wand der RUB, noch mehr Flugblätter stapeln sich auf den Tischen der Cafeten, es gibt Gummibärchen und Glühwein umsonst: Es ist Wahlkampfzeit! Denn nächste Woche, vom 8. bis zum 12. Dezember, findet die Wahl zum Studierendenparlament (kurz StuPa oder SP) statt.
In dieser Ausgabe haben wir zwei Sonderseiten für Euch vorbereitet, auf denen Ihr die Positionen der einzelnen Listen zu den wichtigsten Themen – Semesterticket, Partys auf dem Campus und Anwesenheitspflicht – auf einen Blick präsentiert bekommt, dazu gibt es online noch die ungekürzten Originalantworten der Listen auf unsere Fragen. Außerdem erklären wir Euch kurz und bündig, wie einfach das Wählen funktioniert und lassen die Listen sich ausnahmsweise kurz fassen – auf 140 Zeichen!
Damit Ihr nächste Woche Euer Kreuzchen an der richtigen Stelle machen könnt. Denn Eure Studienzeit ist Euch doch nicht egal, oder?
Nachtrag 9.12.2014: In der :bsz 1024 gibt es nun auch die Stellungnahmen der Listen zur kosten- und prestigeträchtigen Campussanierung sowie zu den Deutschkursen für ausländische Studierende (natürlich auch in ungekürzt).
:Die Redaktion