Kommentar. Materialistisch, gewaltverherrlichend, sexistisch, homophob – und jetzt auch noch antisemitisch? Spätestens seit der Echo-Verleihung macht der HipHop wieder einmal Negativschlagzeilen. Ist das gerechtfertigt?
Kommentar. Materialistisch, gewaltverherrlichend, sexistisch, homophob – und jetzt auch noch antisemitisch? Spätestens seit der Echo-Verleihung macht der HipHop wieder einmal Negativschlagzeilen. Ist das gerechtfertigt?
Politik. Nach jüngsten Ereignissen wird über Antisemitismus debattiert. Der Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab.
Kommentar. Im Nahost-Konflikt kennen zahlreiche deutsche MedienvertreterInnen nur einen Schuldigen: den Staat Israel. Dass für die oftmals tendenziöse Berichterstattung bei der Hamas abgeschrieben wird, scheint nicht zu stören.
Hochschulpolitik. Bereits am 20. Juli löste sich der AStA der Universität Duisburg-Essen (UDE) in seiner bisherigen Form auf. Während der letzten StuPa-Sitzung wurde eine neue Studierendenvertretung gewählt. Eine Zusammenfassung der Ereignisse.
Kommentar. Der AStA der UDE hat sich im Antisemitismus-Streit selbst auseinander genommen. Das ist jedoch nicht weiter schlimm.
Politische Bildung. Unter diesem exklamatorischen Titel lud die Grüne Jugend Bochum am 29. Juni zum Workshop ins Grüne Büro in Bochum. Das Thema: Antisemitismus und der gegenwärtige Umgang mit einem totgeglaubten Phänomen.
Kaum gezeigt und doch ein Thema: Die Dokumentation Auserwählt und ausgegrenzt polarisiert schon vor der geplanten Ausstrahlung.
Vortrag: Ingo Elbe dozierte in der vergangenen Woche im Bahnhof Langendreer über die Geschichte des Antisemitismus und dessen heutiges Gesicht in der Gesellschaft.
Der Erfinder der „Neuen Germanischen Medizin“, Ryke Geerd Hamer, hat in der vergangenen Woche das Goldene Brett vorm Kopf verliehen bekommen. Mit seinen „gefährlichen medizinischen Ansichten“, die im Widerspruch zur etablierten Medizin stehen und seinen antisemitischen Theorien habe er sich die Negativauszeichnung „für den größten antiwissenschaftlichen Unfug des Jahres“ verdient, so die GWUP. Die GWUP, die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften, verleiht den Preis seit 2011 jährlich.
Vor kurzem wurde unser Nachbarland von islamistischen Gewalttaten heimgesucht, die seine Gesellschaft schwer getroffen haben. Bei der Berichterstattung hierzu liegen jedoch zwei Dinge im Argen: Zum einen wird die Bedeutung des erneuten antisemitischen Angriffs für die jüdischen EinwohnerInnen nicht hinreichend thematisiert, da der Anschlag auf Charlie Hebdo extrem dominiert. Zum anderen findet eine unkritische Identifikation mit jenem problematischen Satiremagazin statt, obwohl eine allgemeinere Verteidigung der Meinungsfreiheit wesentlich angemessener wäre.