Barrierefreiheit sollte an der RUB selbstverständlich sein. Studierende können die meisten Räume tatsächlich problemlos erreichen. Anders ist dies bei gehbehinderten DozentInnen, wie RUB-Student Sven Heintze nun feststellte.
Barrierefreiheit sollte an der RUB selbstverständlich sein. Studierende können die meisten Räume tatsächlich problemlos erreichen. Anders ist dies bei gehbehinderten DozentInnen, wie RUB-Student Sven Heintze nun feststellte.
Die Probleme geflüchteter Menschen sind vielfältig. Zukunftsängste gehören auch dazu. Einige von ihnen dürfen sich bald über mehr Sicherheit und eine berufliche Perspektive freuen. Zusammen mit der Evonik-Stiftung werden an der RUB nun elf Deutschlandstipendien an Geflüchtete vergeben.
Die VertreterInnen der AStA-Koalition haben in der letzten Sitzung des Studierendenparlaments (StuPa) am 31. Mai die Vorwürfe der Linken Liste zurückgewiesen: Die LiLi hatte vorgeworfen, dass die AStA-Vorsitzende Nur Demir (IL) aus politischen Gründen gefordert hatte, politisches Material des kurdischen Studierendenverbandes YXK am Lili-Tisch zu entfernen (siehe :bsz 1086). Das Vorgehen sei mit den Auflagen der Veranstaltung konform gewesen.
Studierende vor sich selbst zu schützen, war vielleicht eine der Motivationen der Ruhr-Uni und der Stadt Bochum, als sie die Kampagne „Erkenne die Grenze“ ins Leben rief. Aufklärung die andere. Mit überraschender Präsenz erfolgte beim RUB-Sommerfest das Kampagnen-Debüt. Doch die präventive und repressive Hilfe rief unterschiedliche Emotionen hervor.
Die gemeinnützige Organisation Arbeiterkind.de ist seit ihrer Gründung 2008 Ansprechpartner für Kinder aus nichtakademischen Familien, die trotz der sozialen Herkunft studieren möchten. Das Netzwerk möchte hierbei Chancengleichheit herstellen. Gemeinsam mit dem AStA der RUB findet am Mittwoch, 1. Juni, im HZO 100 eine Info-Veranstaltung statt.
Was treibt Menschen dazu, ihre Unterwäsche zu verkaufen? Die :bsz hat nachgefragt und eine Studentin dazu befragt. Rosi* ist 25 Jahre alt, studiert Latein und Geschichte auf Lehramt.
Feiern statt lernen lautet die Devise am heutigen Mittwoch. Mitdenken sollte man trotzdem, zum Beispiel beim Poetry Slam am Q-West. Auch über die richtige Wahl des Streetfoods. Oder über Entscheidungen des Veranstalters, die nicht alle glücklich machen. Und wen das nicht interessiert, kann stattdessen einfach mitsingen. Zwischen Uni-Bib und Audimax gibt es ab dem frühen Nachmittag genug Gelegenheit dazu. Die :bsz wünscht Euch viel Spaß und ein gelungenes Sommerfest!
:Die Redaktion
Die Bühnen sind aufgebaut, die Getränke kaltgestellt – heute geht das RUB-Sommerfest in die 42. Runde. Trotz aller Vorfreude monieren viele Studierende Missstände in der Organisation und Ausführung. Von Makeln und bösen Erinnerungen.
Der Senat der Uni Duisburg-Essen (UDE) hat sich auf seiner letzten Sitzung am 13. Mai die Grundsatzfrage stellen müssen: Wie offen ist die Universität? Auslöser war ein Vortrag von Şahin Ali Söylemezoğlu, in dem der Autor den Genozid an den ArmenierInnen leugnet.
Am 26. April lud der Verein türkischer Studenten Söylemezoğlu, Autor des Buches „Die andere Seite der Medaille“, ein, den Vortrag „Terror in Istanbul“ auf dem Campus Duisburg zu halten. Thema seines Buches und seiner Rede: Die Leugnung des Völkermordes an den ArmenierInnen in der Türkei vor 101 Jahren.
Der AStA der UDE sprach sich schon im Vorfeld gegen diese Veranstaltung aus und forderte die Verwaltung der Uni auf, die Raumvergabe für die „Hetztiraden“ zurückzuziehen. Auch die Duisburger Ratsfrau Ezgi Güyildar schrieb in einem Offenen Brief: „Eine Universität, mit mehr als 130 Nationalitäten, die gemeinsam studieren und voneinander lernen, diese sollte Geschichtsrevisionisten und Hassrednern kein Podium bieten.“ Auch das Landes-ASten-Treffen NRW kritisierte die Veranstaltung.
Die Uni blieb allerdings bei ihrer Entscheidung. Der Vortrag fand statt. Allerdings wurde er von Protesten begleitet. Trotzdem oder gerade deshalb soll ein Teilnehmer der Veranstaltung den „Wolfsgruß“ der Grauen Wölfe, einer rechtsextremen türkischen Partei, gezeigt haben.
„Wir brauchen eine maximale Offenheit an der Universität“ zitiert die AStA-Zeitung „akduell“ Rektor Ulrich Radtke in der vergangenen Senatssitzung.
Der AStA-Vorsitzende Marcus Lamprecht sagte allerdings schon im Vorfeld: „‚Offen im Denken’ darf nicht zu ‚Offen für Rassismus’ werden.“
Der Rektor hält an seinen Grundsätzen fest. Dass an der Uni Düsseldorf ein Vortrag von AfD-Gründer Bernd Lucke wegen „Sicherheitsbedenken“ abgesagt worden war, hält er für falsch. Dann habe eine Universität für die Sicherheit zu sorgen. „Grundsätzlich die Schere vorher im Kopf anzusetzen und zu sagen, das findet nicht statt: Nicht mit mir“, wird Radtke von der „akduell“ zitiert.
:Marek Firlej
Nach drei Semestern Pause verwandelte sich das Kulturcafé zum Partyhotspot, denn das Autonome Schwulenreferat (ASR) lud zum sogenannten Legendären schwulen Sektempfang. Zwischen Freibier und pinken Flamingos klangen auch ernste Themen an.