Bild: Verrechnet? Die Haushaltsführung des AStA sogt für Empörung bei der Oppositionsliste GRAS. , Wahlkampferöffnung: GRAS wirft AStA schlechte Finanzpolitik vor

„Grob fehlerhaft“ seien die Rechnungsergebnisse der letzten Haushaltsjahre, so die Liste der Grünen & alternativen Student*innen Bochum (GRAS) in einer Stellungnahme. Erstmals seit dem Mensapartyskandal 2007 plant der AStA zudem, auf Geldrücklagen zurückzugreifen.

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Bild: Was geht in unseren Köpfen vor? BOOM erforscht langfristig. , BOOM – Studi-Gesundheitsvorsorge Illustration: kac

Unter dem Namen Bochum Optimism and Mental Health (BOOM) geht die Fakultät für Psychologie der RUB der Leitfrage „Glücklich durchs Studium?!“ nach und setzt dabei auf die Unterstützung der gesamten Studierendenschaft.

 
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Bild: Tempel der Kultur: Die Schauspielhausflat kostet weiterhin für jeden Studi einen Euro., 8. Studierendenparlamentssitzung: Nachtragshaushalt wurde angenommen Foto: lor

Am 28. Oktober tagte das Studierendenparlament (StuPa). Spannend wurde es bei der zweiten und dritten Lesung des Nachtragshaushalts des AStAs. Dieser kann trotz erhöhter Ausgaben auch größere Einsparungen verbuchen.

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Bild: Semiotisches Dreieck: Bei Aphasie fällt es schwer, dem Ding den richtigen Begriff zuzuordnen. , Brain Café: Wortfindungsstörungen – Wo sie herkommen und was man dagegen tun kann Bild: Braungucke/Wikimedia Commons (CC BY-SA)

Kommt Dir bekannt vor? Wem nicht. „Das ist doch völlig normal“, denkst Du jetzt und damit hast Du auch zum größten Teil recht. Doch was ist, wenn diese Wortfindungsstörung öfter auftritt, geradezu krankhaft oft? Professorin Eva Belke von der RUB hielt am 26. Oktober einen Vortrag zum Thema Aphasie, der (krankhaften) Wortfindungsstörung, wie sie entsteht und was man tun kann, wenn einem das Wort fehlt.

Wer Referate halten oder hören muss, dem wird das „äääh …“ früher oder später begegnen. Doch woher kommt das Wörtchen und warum sagen wir es? Ganz einfach: Weil uns nichts Besseres einfällt. Weil das Wort, das anstelle des „ähm“ stehen sollte, einfach den Weg zur Zunge nicht findet. Nicht, weil wir nicht wüssten was wir sagen wollen, oder wie das Ding heißt, dessen Namen wir gerade suchen, sondern einfach, weil unser Hirn das Wort in seiner Vokabeldatei nicht finden kann. 

Doch das ist nicht die einzige Art der Wortfindungsprobleme. Auch Versprecher, das Verbuchseln von Wechstaben oder geficktes Einschädeln gehören dazu. Oder wenn man zwei Subjekte eines Satzes miteinander vertauscht oder „Hut“ sagt, obwohl der Mantel gemeint ist.

Wie wird sowas untersucht?

Eva Belke führt zur Veranschaulichung einen kurzen Versuch mit uns durch. Dazu zeigt sie Bilder und wir sollen benennen was wir sehen. Beim ersten Durchlauf zeigen alle Bilder Möbelstücke. Beim zweiten sind es Bilder aus verschiedenen Bereichen (und Wortfeldern wie uns weiter erklärt wird). Hinterher werden wir gefragt, welchen Durchlauf wir als einfacher empfunden haben. „Den ersten“, lautet die Antwort. „Beim ersten Versuch kommen alle Begriffe aus einem Wortfeld. Das wird subjektiv als einfacher empfunden.“ Subjektiv deshalb, weil die Reaktionszeit zum Benennen des Gegenstandes länger ist als in Versuch zwei. „Es ist für das Gehirn anstrengender“, erklärt die RUB-Professorin.

„Was kann ich tun, wenn mir ein Wort nicht einfällt?“, fragt eine Zuhörerin. „Nicht darüber nachdenken. Ich weiß noch nicht wieso, aber das hilft am Besten.“ 

Übrigens: Das Brain Café findet öfter statt und behandelt häufig interessante wissenschaftliche Themen wie „Neurobiologische Befunde im Zusammenhang mit Pädophilie“ oder „Über den Zusammenhang von Stress und Aggression“. Der nächste Vortrag „Graded Balance: Ein Weg aus dem Teufelskreislauf chronischer Rückenschmerzen“ findet am 23. November statt. Los geht’s dabei immer um 18:00 Uhr in Raum 9 auf Etage 1 der UniBib.

:Kendra Smielowski

Bild: Auf und davon: Auch am Ende hatten die Bochumer beim Spielstand knapp die Nase vorn. , Grüne Isotope beenden Hinrunde der Lacrosse-Bundesliga mit knappem Sieg Foto: lor

Schlachtruf? Sitzt. Fans? Anwesend. Stimmung? Top!  Bei blauem Himmel bestritt das Männerteam von „Bochum Lacrosse“ sein letztes Heimspiel der Hinrunde gegen die Ruhrpott Pirates, den Favoriten aus Essen. Hochspannend flog der Ball von einer zur anderen Seite des Spielfeldes und der ein oder andere Spieler auf den Boden: Das Kämpfen zahlt sich am Ende für die Bochumer Isotope aus. Mehr zum kanadischen Nationalsport in Bochum erfahrt Ihr hier!            

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Bild: Full house KuCaf: Slammen auf der Bühne. , Poetry-Slam-Eintritt: Überschreitung der „drei-Euro-Marke“ im KulturCafé Foto: Alexander Schneider

Seit Jahren gilt für Veranstaltungen im KulturCafé, dass der Eintritt nicht über drei Euro liegen soll. Bei der Vorrunde der NRW-Slam-Meisterschaft war das jedoch nicht der Fall. Auch für kommende Großveranstaltungen wie dem Campus-Slam will der AStA eine Ausnahme von der „drei-Euro-Marke“ machen.

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Bild: Die Kulturveranstaltungen machen den Studis Spaß: Aber die teuren Tickets im KuCaf werfen Fragen auf. , KulturCafé: Eintrittspreise stiegen bei großen Veranstaltungen Foto: alx

Beim nächsten Campus-Slam im KuCaf soll der Eintritt fünf Euro, bei der nächsten Veranstaltung im Audimax sieben Euro betragen. Das entschied der AStA auf der Vorstandssitzung am 14. September. 

Begründet wird die Anhebung der Ticketpreise für die Kulturevents mit den hohen Kosten für KünstlerInnen, Personal, Technik und so weiter. „Es geht uns darum, dass die Verluste für die Studierendenschaft nicht ganz so gravierend sind“, sagt Nur Demir.  So liegen die Kosten des Campus Slams bei circa 850 Euro, plus Personalkosten. Da nur maximal 200 Gäste rein dürfen, konnten laut AStA-Angaben auch keinerlei Gewinne erzielt werden. Auch beim ComedyFlash gab es zuletzt Ausgaben von 1.500 bis 1.700 Euro für Gage und Fahrtkosten. Für Veranstaltungen im Audimax wurden 8.500 Euro ausgegeben und 6.500 eingenommen.

Festhalten an der „drei-Euro-Marke“

Ein weiterer Grund, von den bisherigen Preisen abzuweichen, sei die damit verbundene Schwierigkeit, KünstlerInnen zu überzeugen, an den Campus zu kommen. „Bei drei Euro nehmen es die Leute nicht so ernst“, sagt die AStA-Vorsitzende. „Wir haben dann das Problem, dass die Künstler abgeschreckt sind.“ Von dem Konzept, die Campus-Kultur mit bekannten Namen zu bereichern, ist der AStA nach wie vor überzeugt: „Ich denke wir bringen coole Künstler für immernoch günstige Eintrittspreise an die Uni“.

Der Campus-Slam und der ComedyFlash sollen aber Ausnahmen bleiben: Bei Fachschaftspartys, Lesungen und anderen Veranstaltungen im KulturCafé sollen auch weiterhin nicht drei Euro an Eintrittskosten überschritten werden, wie der AStA versichert.

Das bestätigt auch der Geschäftsführer der AStA-Gastronomie: Für die „drei-Euro-Marke“ gebe es nach wie vor einen Konsens im Kulturbeirat des KuCafs, bestehend aus einer Referentin des Referates für Kultur, Sport und Internationalismus, einer VertreterIn des autonomen AusländerInnenreferates, einer VertreterIn des Personals des Kulturcafés und der KuCaf-Geschäftsführung.

Lest dazu auch den Kommentar! 

:Benjamin Trilling

Bild: Grenzenloser Jubel: Mit fliegenden Sticks und großen Gruppenumarmungen wird der Sieg gegen die Pirates gefeiert. , Isotop-Heimsieg: Lacrosse euphorisiert Spieler und Zuschauende Foto: lor

Klack. Klack. Laut schallt es über den Rasen, wenn die Sticks auf Körper treffen. Die Schoner tragen die Lacrosse-Spieler nicht umsonst, oft genug prallen die Gegner gegeneinander. Es geht nicht sanft zu beim kanadischen Nationalsport. Die :bsz war beim Heimspiel der Männermannschaft von Bochum Lacrosse am vergangenen Sonntag dabei.

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Bild: RUB-Philosophie-Absolvent und Slam-Dichter Sebastian23: Begrüßt mit scharfzüngigen Anekdoten über die Allüren des akademischen Alltags ein Audimax voll ahnungsloser AnfängerInnen. , Semesterbeginn im Zeichen lebendiger Literatur Foto: kac

Über 4.000 Erstsemester hat die Ruhr-Uni am Montag willkommen  geheißen. Das sind zu viele für das Audimax: Die Begrüßung musste, wie im vergangenen Jahr, ins HZO übertragen werden. Auf Leinwänden konnte ein Teil der akademischen I-Männchen und -Weibchen verfolgen, wie unter anderem Rektor Schölmerich und Slampoet Sebastian23 vom Unileben erzählten. 

Dabei war Herr 23 am Freitag erst an der RUB: Die von ihm mitausgerichtete NRW-Meisterschaft im Poetry Slam wurde teilweise im KulturCafé ausgetragen – mehr zum Literaturspektakel in unserem Schwer:Punkt.

:Die Redaktion

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Ein voller Semesterplan, nebenbei noch ein Pflicht-Praktikum, Hausarbeiten, Klausuren, das Studium finanzieren und die ewige Jagd nach Credit Points: Die Belastung für Studierende ist gewaltig. Eine aktuelle Studie der AOK unterstreicht den zunehmenden Stress. Gibt es einen Ausweg oder müssen Studis das in Kauf nehmen?

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