Bild: Gekommen, um zu bleiben? Wer hier mit „Nein“ antwortet, kann beim BarCamp die Alternativen ausloten. , BarCamp ermöglicht AussteigerInnen Neuanfang Foto: tom

Weiterentwicklung. An der RUB findet am 27. April das BarCamp zur Beratung von StudienaussteigerInnen statt.

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Bild: Fünf Exzellenzcluster der RUB: Die Themen variieren von Materialsynthese durch Plasmen bis zur Ergründung von Tradition. , Fünf RUB-Exzellenzcluster reichen Antragsskizzen bei der DFG ein Foto: tom

Wettbewerb. Bei der DFG sind bis dato 195 Antragsskizzen im Rahmen der Förderlinie Exzellenzcluster der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder eingegangen. Fünf stammen von der RUB, unter anderem in Form gemeinsamer Anträge der UA Ruhr (Universitätsallianz Ruhr). 

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Bild: Die Bohrplattform im türkischen Vansee: Von ihr aus wurden Bohrungen in knapp 400 Meter Wassertiefe durchgeführt. , ForscherInnenteam mit RUB-Beteiligung untersucht den anatolischen Vansee Foto: Ola Kwiecien

Wissenschaft. GeologInnen haben sich die Bestimmung des Salzgehalts im Wasser zunutze gemacht, um das Klima Anatoliens durch die Jahrtausende zu rekonstruieren. Mit dabei am Vansee in der Türkei war RUB-Professorin Ola Kwiecien. 

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Bild: Maserung statt Pappmaschee: Der HuMu wurde an zwei Tagen aus einer Pappel gefertigt und thront nun über Querenburg. , Stadtteilfestival lockt mit Workshops und Kunst Foto: lor

Festival. Die Bochumer Hustadt als Standort für ein viertägiges Fest. Jeder Tag steht unter anderem Motto, das Fest findet unter dem Slogan „Insel des guten Lebens“ statt. Die AG „Wohlbefinden und Migration“ der Global Youth Faculty (GYF) präsentiert ihre Forschungsergebnisse.

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Bild: Unlösbare Aufgaben: Ebenso gerecht wie Uni-Klausureinsicht im Zwei-Minuten-Takt. , Fakultäten gewähren zwischen zwei und sieben Minuten Einsichtszeit in Klausurbögen

Campus. Die Einsicht der Prüfungen steht jedem/jeder Studierenden grundsätzlich zu. Doch was, wenn DozentInnen zu knappe Einsichtszeiten veranschlagen oder mit falschen Musterlösungen korrigieren?

Klausuren sind ein heikles Thema – immer wieder gibt es Probleme und am Ende stehen nur zwei Fragen. Hab ich bestanden? Wie ist meine Note? Doch mit dem Warten auf das Klausurergebnis muss der Kampf nicht vorbei sein. Auch DozentInnen machen Fehler. Oder nicht? Um genau das zu überprüfen und aus den gemachten Fehlern für die nächste Prüfung zu lernen, steht jedem/jeder Studierenden das Recht zu, seine/ihre Klausur einzusehen. Über den zeitlichen Rahmen der Einsichtnahme gibt es keine Regelungen. Die Hochschulgesetze sind Ländersache, im Hochschulzukunftsgesetz NRW (HZG) wird kein zeitlicher Rahmen gesteckt, sondern auf die Prüfungsordnungen verwiesen. Eine „Mindest-Einsichtszeit“ für die Prüfungen ist nirgends festgelegt. Und so werden an der Uni Duisburg-Essen daher Klausureinsichten in der BWL auf sieben Minuten angesetzt. An der RUB sind Fälle von zweiminütiger Klausureinsicht an Beratungsstellen herangetragen worden, so Sebastian Flack von der Lebensberatung des AStA.

Von 2,7 auf 1,0 in 30 Minuten

Eine Studentin von der Uni DuE erzählt von einem Fall der Fakultät Chemie, bei dem eine Kommilitonin von 2,7 auf 1,0 gestiegen sei. „Sie hat sich bei der Einsicht mit dem Prof angelegt“, so die 21-Jährige. „Am Ende stellte sich heraus, dass die Musterlösung, mit der die Klausuren korrigiert wurden, fehlerhaft war“. Doch das Schlimmste sei eigentlich, dass nicht alle Klausuren neu geprüft worden seien, sondern nur die von denjenigen Leuten, die bei der Einsicht da waren, so die Lehramtsstudentin.

Selbst, wenn es kein derart gravierender Fehler war, wie er in Duisburg-Essen vorgekommen ist: Wie soll man als Studi in sieben oder gar nur zwei Minuten seine Antworten sichten, die Anmerkungen verstehen, die Korrekturen nachvollziehen und womöglich auch noch die Punkte zusammenrechnen? Denn auch so kann man Punkte ergattern: Ein SoWi-Student der RUB, der namentlich ungenannt bleiben möchte, erzählt, dass Punkte oder gar ganze Aufgaben übersehen würden.

 :Kendra Smielowski

Bild: Der Hafen des Wissens: Im Zentrum die Musikalische Muschel, das Audimax, umliegend die Fakultäts-Frachter. , Leck geschlagen? Gestrandet an der RUB Illustration: kac

Hafenplan. Ahoi, ihr Landratten! Möge das Licht des Optimismusleuchturms Euch auf allen Wegen die Richtung weisen, damit Ihr nicht im Bermuda3Eck verschollen bleibt. Arrr.

Das Einschreibungs-Riff ist umschifft, der Kompass gen Noten gerichtet, die Wissensschiffe liegen im Hafen vor Anker. Die Crew jedes einzelnen Kahns hochmotiviert, die Bib zu plündern und den Büchern das Wissen zu rauben. Mit viel Grog kann abends in der 

KuCaf-Kombüse der erfolgreiche Raubzug begossen werden. Willkommen im Tortuga des Ruhrgebiets, willkommen an der RUB, dem Hafen des Wissens, lieber Ersti. Willkommen zurück, Ihr andern Verfluchten!  Möge es uns allen erspart bleiben, in den Wellen des Leistungs- und Erwartungsdrucks zu zerschellen!  

:Die Redaktion

Gewinn:Spiel 

Wir haben zwei Gewinnspiele an Land geholt! Lest dazu den Artikel über LOCKED und ArrowTag

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Bild: Die Folgen von VG Wort: Zwietracht in digitaler und realer Welt. , Rahmenvertrag: Studierende wollen Protest formen Bild: tom

Lehre. Die Übergangsregelung der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) für die Vergütung urheberrechtlich geschützter Texte endet im September und wird dann wieder Thema. In Frankfurt nimmt ein Protest schon jetzt Gestalt an.

Bereits im Januar wandte sich die Fachschaft 4 der FRA-UAS (Frankfurt University of Applied Sciences) bundesweit an Fachschaften und FSVKs (FachschaftsvertreterInnenkonferenzen), um einen Protest gegen die in einem Rahmenvertrag zwischen der VG Wort, welche die Rechte von AutorInnen vertritt, und der KMK (Kultusministerkonferenz) festgehaltenen neuen Vergütungsregelungen zu organisieren (:bsz 1111). Diese beinhalten keine geregelte Pauschalvergütung mehr für AutorInnen, sondern eine Einzelmeldung pro Werk. KritikerInnen werfen ein, dass dies für das Lehrpersonal unzumutbar und nicht praktikabel sei (:bsz 1108).

Damit das Thema nicht in Vergessenheit gerät, organisiert die Frankfurter Fachschaft 4 gemeinsam mit dem zuständigen AStA einen Protest. Dieser sei bisher nicht angemeldet und eine TeilnehmerInnenzahl nur schwer abzuschätzen, erklärt Mitorganisatorin Eva Slawik. Aber das Ziel bestehe zunächst darin, ebendiese Anmeldung durchzuführen, um sodann dafür zu werben und „möglichst viele Menschen zu erreichen“. Ebenso soll zusätzlich eine Vollversammlung stattfinden, auf der noch einmal über das Thema aufgeklärt wird. „Leider hat ein großer Teil der Studierenden immer noch nichts von den vergangenen und zukünftigen Verhandlungen der VG Wort mitbekommen und weiß überhaupt nicht, wie der Hintergrund ist“, erklärt Slawik. 

Was sagt die Bochumer FSVK?

RUB-FSVK-Sprecher Marco Scheidereit geht davon aus, dass innerhalb der ersten Sitzungen in der anstehenden Vorlesungszeit über eine Beteiligung gesprochen wird. Zwei Positionen seien diesbezüglich derzeit dominant. Die FSRe, die nicht an einer Demo teilnehmen wollen, begründen dies damit, dass derzeit Kompromisse ausgehandelt würden und sie einen Protest daher als sinnlos erachten. Die anderen FSRe sind der Auffassung, dass es aus diesem Grund genau jetzt wichtig sei, „die Meinung der Studierenden kundzutun und so zu verhindern, dass eine unpraktikable (um es diplomatisch auszudrücken) Lösung dabei herauskommt.“ 

Scheidereit weiter: „Wir als FSVK-SprecherInnen würden uns in einer Diskussion letzterer Position anschließen, denn wir finden es wichtig, dass Studierende sich geschlossen gegen die geplante VG-Wort-Regelung oder ähnliche Ergebnisse aussprechen.“

Und unser AStA?

Simon Paul, stellvertretender RUB-AStA-Vorsitz, meint: „Die Ideen der Frankfurter Fachschaft dazu sind womöglich gut gemeint, aber leider nicht gut gemacht.“ Er kritisiert, der Aktion mangele es an Stärke, da in der Facebookgruppe niemand mit landes- oder bundesweiter Vernetzung zu finden sei. Aus seiner Sicht laufe diese Form des dezentralen Protests einem gemeinsamen Vorgehen zuwider. „Allgemein möchte ich aber auch nicht die Anstrengungen dieser Fachschaft schlecht reden, schöner aber ist es, wenn solche Dinge in Abstimmung mit vielen anderen vorbereitet worden wären.“ Der AStA habe sich des Themas sowohl hochschul- als auch bildungspolitisch angenommen und werde sich über das LandesAstenTreffen weiter vernetzen und nötige Maßnahmen wie Proteste ergreifen.

„Vernünftige Bedingungen für die Studierenden zu schaffen, das können wir nur gemeinsam. Daher haben wir ja bereits von Bremen bis Tübingen Mitstreiter_innen mobilisiert und planen jetzt unseren gemeinsamen Protest – dazu sind alle ganz herzlich eingeladen, sich zu beteiligen!“, sind sich Fachschaft 4 und AStA der Frankfurt University einig. „Zahlreiche ASten haben sich bereits angeschlossen, Bochum leider noch nicht. Bei Interesse sind alle herzlich eingeladen, der Gruppe beizutreten: https://www.facebook.com/groups/302298830171564/.“

            :Tobias Möller

Bild: Das Blue Square in der Bochumer Innenstadt: Hier wird allen Interessierten aktuelle RUB-Forschung näher gebracht., Blue Square: Verschiedene Veranstaltungsreihen laden ein Foto: tom

Freizeit. Im Blue Square, dem Veranstaltungshaus der RUB inmitten der Bochumer Innenstadt, wird eine Vielzahl unterschiedlichster Veranstaltungen angeboten. Von Konzerten und Filmvorführungen bis zu Vorträgen in Bezug auf das Tagesgeschehen ist alles dabei.

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Bild: Aus Überzeugung: Als das Einhorn gefragt wurde, ob es für das Logo des FSR posieren wollte, sagte es prompt zu. Davon inspiriert, diskutiert die Bundesregierung, ob der Bundesadler nicht auch obsolet sei … , Fachschaftsrat: Mitgestaltung von Studium Campus Logo FSR Gender Studies

Unigeschehen. Durch den rissig gewordenen, grauen Beton fällt fades Licht. Seine Quelle, verborgen in den Tiefen GBs. In 100 Farben funkelnd erhebt sich – ein strahlendes Einhorn. Darf ich vorstellen: Der FSR Gender Studies und Fachschaftsratsarbeit an der Hochschule. 

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