Als der Regisseur Rainer Werner Fassbinder 1982 im Alter von nur 37 Jahren gestorben ist, hat er mit insgesamt 44 Film ein Gesamtwerk hinterlassen, dass dem Neuen Deutschen Film einen Stempel aufdrückte. :bsz-Redakteur Benni findet: Seine Filme sind nach wie vor brandaktuell, provokant und unbequem. Anlässlich seines 70. Geburtstages am 31. Mai zeigt das endstation.Kino mit dem Dokumentarfilm „Fassbinder“ von Annekatrin Hendel, eine umfassende Retrospektive.
 
Bild: Im :bsz-Gespräch: Historiker Ulrich Sander sprach mit der :bsz über die Befreiung vom Faschismus vor 70 Jahren. Foto: bk, 70 Jahre Befreiung vom Faschismus: Ein Gespräch mit dem Historiker Ulrich Sander Foto: bk

Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus? Im herrschenden Diskurs geht die Stimmung in die andere Richtung: Die :bsz sprach mit dem Historiker Ulrich Sander über das Kriegsende im Ruhrgebiet, die zunehmende Militarisierung und die gegenwärtige Kriegsgefahr.

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Bild: Eröffnungsfilm des Frauenfilmfestivals: Der Berlinale-Gewinner „Stella“. , Internationales Frauenfilmfestival vom 14.–19. April in Dortmund Foto: Moritz Shyltheiss

Ausgerufene Themen können bei Filmfestivals auf unterschiedlichste Weise umgesetzt werden: ironisch, spielerisch, kritisch. So beispielsweise beim diesjährigen Internationalen Frauenfilmfestivals, das vom 14. bis 19. April in Dortmund stattfand.  Komfort war der Themenschwerpunkt, der auf der Leinwand abgearbeitet wurde – nicht selten mit der Kehrseite der Medaille: Denn neben Fragen nach utopischen und anderen Lebensentwürfen gab es auch kritische Beiträge über Armut und Ausbeutung. Hier eine Auswahl der Festivalbeiträge.

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Bild: Weltreise als Live-Reportage in Bochum., Geschichten eines Grenzgängers – und zwar umsonst Foto: Grenzgang

Weltenbummler zu Gast in Bochum: Im Bergbaumuseum wird die grenzgang-Live-Reportage „Ohne Geld bis ans Ende der Welt“ gezeigt.

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Bild: Marketing trifft Realität: Protest gegen Leerstandsmisere. , Freiraumtage von Polizeirepression überschattet Foto: bent

Nach einer Woche sind die Freiraumtage von Avanti mit Vorträgen, Workshops, Filmvorführungen und einer Demo zu Ende gegangen. Auch die Initiative für ein Soziales Zentrum zieht ein positives Fazit. Nach zwei Hausbesetzungen innerhalb einer Woche in der Nordstadt, die schnell Räumungen nach sich zogen, sowie weiteren Polizeischikanen stand dann aber doch die Repression im Vordergrund.

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Bild: Hat Spuren auf der Straße hinterlassen: Die Avanti-Freiraumtage in Dortmund. , Kommentar: Nach Freiraumtagen: Krasse Polizeirepression sorgt für Unverständnis und verdeckt die wesentliche Frage Foto: bent

Ob Präsentation eigener Kunst, gemeinsames Grillen im Park oder eine Schnitzeljagd, mit der man spielerisch auf die Leerstandsproblematik im Stadtteil hinwies, es gab viele kreative Aktionen im Rahmen der Freiraumtage. Mit Polizeischikanen wurden Beteiligte eingeschüchtert oder provoziert, Veranstaltungen teilweise esprengt.

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Kurz vor den Freiraumtagen setzt Avanti ein Ausrufezeichen / Räumung nach wenigen Stunden

Just do it: „Wir haben da mal wieder was besetzt: Am Freitag, 11. März 2015, haben wir das ehemalige Gartencenter in der Bornstraße 245 in der Dortmunder Nordstadt besetzt. Ab jetzt ist hier kein trister leerstehender Glasbunker mehr, sondern ein Soziales Zentrum,“ verkündete die Freirauminitiative Avanti kurz nach der Besetzung des Gebäudes über den Blog linksunten.indymedia.org. Während auf der Straße eine Kundgebung stattfand, appelierten die AktivistInnen mit einer Stellungnahme an den Eigentümer des Hauses, mit Avanti über eine Duldung zu sprechen, doch der ging nicht darauf ein. Gegen 2 Uhr räumte die Polizei das ehemalige Gartencenter, die AktivistInnen waren da aber schon weg. Die Gruppe Avanti kritisiert schon seit längerer Zeit den enormen Leerstand in Dortmund und fordert, diesen für ein Soziales Zentrum zu nutzen.

:Benjamin Trilling

Bild: Licht aus, Spot an: Auch der SKF startet ins Sommersemester. , Zwischen Mainstream und Kult-Filmen: Das Sommersemester-Programm des Studienkreis Film Foto: Pascal Günther/skf

Im Zeichen des Kiffens: Darin steht zumindest das traditionelle Double-Feature des Studienkreis Film (SKF) im nächsten Semester. Daneben gibt es jede Menge Sci-Fi-Stoff und so viel Mainstream wie noch nie im Uni-Kino. Gezeigt wird auch der diesjährige Oscar-Gewinner (Bester Film) und eine Komödie im Rahmen einer Kooperation mit dem International Office.

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Bild: So soll es wieder sein: Viele Menschen unterstützten im letzten Jahr das Soziale Zentrum Avanti. , Entfaltung statt Verwertung: Freiraumtage Dortmund vom 6. bis 12. April. Foto: bent

Demo, Workshops, Konzert und vieles mehr: Die Freiraum-Initiative Avanti, die sich letzten Sommer mit der einwöchigen Besetzung der ehemaligen St. Alber-Magnus-Kirche zusammen fand, plant einen neuen Anlauf: Das Soziale Zentrum Avanti war vor der Räumung für hunderte DortmunderInnen ein Anlaufpunkt, mit den Freiraumtagen vom 6. bis 12. April will man nun verstärkt für ein solchen Zentrum kämpfen.

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