Bild: Links Container für traumatisierte Flüchtlinge, rechts Trauer an Grabsteinen: So kann es auf dem Friedhof in Bochum-Weitmar ab Herbst aussehen., Container-Lösung auf Friedhof Weitmar: Revision von Linksfraktion gefordert Foto: bent

Deutschlandweit gab es ein großes Medienecho: Die Stadt Bochum plant, Geflüchtete in Containern auf einem Friedhof in Bochum-Weitmar unterzubringen. Darüber empören sich nicht nur AnwohnerInnen und BürgerInnen. Die Fraktion der Bochumer Linken fordert, den Beschluss zu revidieren, doch Rot-Grün scheint an den Plänen festzuhalten.

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Bild: Dietmar Dath gehört zu den produktivsten Gegenwartsautoren: Mit „Deutsche Demokratische Rechnung“ schildert er sozialkritisch die Situation der linken Szene. , „Deutsche Demokratische Rechnung“ von Dietmar Dath Foto: Eulenspiegel Verlag

Klare Kante ist bei Dietmar Dath selbstverständlich: Die zeigt in seinem Roman „Deutsche Demokratische Rechnung“ nicht nur seine Hauptprotagonistin, sondern auch der Autor selbst. Eine Liebeserklärung an die junge linke Szene.

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Bild: Demnächst in Ihrem national befreiten Kino: V-Leute wirken bereits an der Fortsetzung des Gangsterthrillers „Departed“ mit., (Real-)Satire: Exklusiv: die :bsz sprach mit dem Maulwurf in der Dortmunder Polizei Darstellung: ck

Von der Straße ins Kino: Kommt der Dortmunder Nazi-Thriller nach jüngsten Tatort-Erfolgen jetzt auch auf die große Leinwand? Nachdem eine Antifaschistin der Dortmunder SPD eine Unterstützungsdemo für Geflüchtete angemeldet hatte, wurden unter anderem Name, Adresse und Mobilfunknummer an Dortmunder Neonazis weitergeleitet. Die nutzten die Infos sofort, um die Person zu terrorisieren. Gibt es nun im Dortmunder Polizeiapparat einen Maulwurf? Jetzt ermittelt die Bochumer Polizei gegen die KollegInnen. Die :bsz weiß mehr und sprach bereits mit dem Maulwurf, der ganz exklusiv verriet, schon mit niemand Geringerem als Hollywood-Regisseur Martin Scorsese am Drehbuch seiner „Departed“-Fortsetzung mitzuwirken.

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Bild: Spielt die gelangweilte Ehefrau eines reichen Börsenhais: Valeria Bruno Tedeschi. , Neu auf DVD: „Die süße Gier“ von Paolo Virzi Quelle: Movienet Film

Luxus und Leere: der italienische Erfolgsfilm „Die süße Gier“ nach den Roman „Human Capital“ ist ein Klassenkampf-Kaleidoskop als munterer Genre-Mix.

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Bild: Streichkonzert in der Kulturlandschaft: Schlägt einigen Einrichtungen bald das letzte Stündlein?, Nach Haushaltssperre: Existenzbedrohende Situation für Bochums freie Kulturszene Foto: bent

Es fehlt an verbindlichen Zusagen: Nach der Haushaltssperre und den damit zu erwartenden Kürzungen für die freie Kulturszene beschwichtigt Bochums Kulturdezernent Michael Townsend, dass die Förderung der „Freien“ nicht gefährdet sei. Rolf Stein vom Bahnhof Langendreer macht dagegen gegenüber der :bsz klar, wie prekär die Lage ist.

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Bild: Nachdenken über die eigenen vier Wände: Auch Studierende der RUB schrieben Texten für die Anthologie „Struktur, Tapete“., Literarische Gedanken übers Wohnen und Leben: Der Kurzgeschichten- und Lyrik Band „Struktur, Tapete“ Cover: Ruhrliteratur

Tapeten sind kein klassischer Stoff für die Literatur: Doch in der vom Ruhrliteratur-Verlag herausgegebenen Bild-Text-Anthologie „Struktur, Tapete“ erzählen junge AutorInnen in Kurzgeschichten und Gedichten spannend und vielfältig über das Leben in unseren Wohnräumen.

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Bild: Brauchen AktivistInnen einen gesellschaftsphilosophischen Anstoß? Der Philosoph und Politikwissenschaftler Frieder Otto Wolf (rechts) stellt die Frage nach dem Nutzen von Manifesten. , Frieder Otto Wolf stellte im Bahnhof Langendreer das „Konvivialistische Manifest“ vor Foto: bent

„Intellektuelle Konterrevolution“: Eine Gruppe frankophoner WissenschaftlerInnen und Intellektueller schrieb das „Konvivialistische Manifest“. Der Philosoph Frieder Otto Wolf stellte das Machwerk im Bahnhof Langendreer vor – ein neo-hippieesker wie amüsanter Mix aus moralischem Antikapitalismus und spirituellem Utopismus.

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Bild: Doch Detroit: VertreterInnen der Bochumer Kultur (hier Jochen Marquardt, Sprecher des Bündnisses für Arbeit und soziale Gerechtigkeit) riefen zu einer offenen Diskussion vor dem Rathaus auf. , 30-prozentige Kürzung: Bochums Kulturszene von Haushaltssperre betroffen Foto: bent

Es ist doch Detroit: Die Stadt Bochum beklagt ein Defizit von rund 20 Millionen Euro. Die im Juni beschlossene Haushaltssperre trifft auch die Kultur hart. Eine 30-prozentige Kürzung des Etats steht an. Vergangene Woche fand eine offene Diskussion mit VertreterInnen aus Kultur und Gewerkschaften vor dem Rathaus statt.

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