Bild: Aktiv für Euch: VertreterInnen im StuPa. , Vom 5. - 9. Dezember wird das 50. Studierendenparlament gewählt Foto: bsz-Archiv

Bunte Plakate und Glühweinstände: In der Woche vom 5. – 9. Dezember können die Studierenden ihre Stimme abgeben. Zur Wahl des 50. Studierendenparlaments treten zehn Listen an. Ihr entscheidet beim Urnengang über wichtige Themen wie den Unirahmenvertrag mit der VG Wort, den aktuellen Rechtsruck oder die Verbesserung des Studienalltags. 

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Bild: „blicke“ – Filmfestival des Ruhrgebiets vom 23. – 27. November Foto: bent

Zum bereits 24. Mal fand im endstation.kino das „blicke“-Filmfestival des Ruhrgebiets statt. Insgesamt 39 Filme wurden an fünf Tagen gezeigt und standen auch im Wettbewerb um verschiedene Preise. Den blicke-Filmpreis räumte am Ende eine Dokumentation über jugendliche Geflüchtete ab.

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Bild: Frauen sind regelmäßig von Gewalt betroffen: Doch im Bochumer Frauenhaus mussten alleine 2016 schon 24 Frauen abgewiesen werden., 24 betroffene Frauen in diesem Jahr abgewiesen Foto: sat

Von Gewalt betroffene Frauen sollen im Frauenhaus eine geschützte Unterkunftsmöglichkeit finden. Doch in den letzten Jahren mussten Betroffene oft abgewiesen werden. Der Grund: Aufenthalte werden nur für Frauen finanziert, die Anspruch auf Sozialleistungen haben. Auch eine Umstellung der Finanzierung auf ein Pauschalmodell scheitert aktuell aufgrund gesetzlicher Regelungen.

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Bild: Abschottung an den europäischen Außengrenzen: Im Bahnhof Langendreer sucht man nach solidarischen Alternativen., GästInnen sorgen für Einblicke in internationale Solidaritätsarbeit und Migrationspolitik Foto: Kripos_NCIS. Redningsaksjon 05-08-15

Unter dem Titel „Zwischen Aufrüstung und Border Struggles – Alternativen zum Europäischen Grenzregime“ lädt der Bahnhof Langendreer Interessierte zur Konferenz am 26. November ein. AktivistInnen aus verschiedenen Ländern berichten über Solidaritätsarbeit und Migrationspolitik.

Tausende Flüchtlinge sind in den letzten beiden Jahren an den europäischen Außengrenzen gestorben. Ein Grund: In der Festung Europa wird auf fragwürdige Maßnahmen gesetzt – was auch zu Widerstand führt: „Die millionenfache Überschreitung der Grenzen im letzten Jahr und das zehntausendfache Sterben im Mittelmeer haben das Grenzregime zunehmend in Frage gestellt“, erklärt Kristin Schwierz vom Bahnhof Langendreer. „Doch die Abschottung wurde noch weiter verstärkt als jemals zuvor und es sterben weiter massenhaft Menschen auf der Flucht, weil es keine sicheren Fluchtwege für sie gibt.“

„Einzigartiges Refugee-Camp“

Was man dagegen tun kann, darüber soll einen Tag lang im soziokulturellen Zentrum diskutiert werden. Dafür wurden AktivistInnen aus verschiedenen Ländern eingeladen: Tamara Baković-Jadžic vom Roma-Unterstützungsnetzwerk „Forum Roma Srbije“ aus Belgrad klärt darüber auf, warum etwa Serbien für Roma kein sicheres Herkunftsland ist. Konkrete Solidaritätsarbeit hat dagegen Efi Latsoudi vor Ort geleistet: „Sie hat auf Lesbos ein einzigartiges Refugee-Camp aufgebaut, das von Freiwilligen und Refugees selbst verwaltet wird“, erzählt Schwierz. 

Daneben wird es auch politikwissenschaftliche Vorträge über die Migrationsforschung und -bewegung geben sowie ein „Worldcafé“ angeboten, bei dem sich Interessierte austauschen und vernetzen können.

Mehr Infos unter: tinyurl.com/​AlternativenzumGrenzregime

Teilnahme: Wer sich noch anmelden möchte, sollte dies möglichst schnell machen unter: politik@bahnhof-langendreer.de

Für Geflüchtete, die noch kein Deutsch sprechen, wird eine Übersetzung angeboten.

• Samstag, 26.11., 10 – 18 Uhr, Bahnhof Langendreer

 

:Benjamin Trilling

Bild: Frisch ins US-PräsidentInnen-Amt gewählt: Gegen sexistische PopulistInnen wie Trump ist der Gender-Mainstream nicht gewachsen., Trump, Front National und ein hilfloser Gender-Mainstream Foto: kac

Die Stellungnahme des Fachschaftsrats Gender Studies zu dem :bsz-Artikel „Gender mich nicht voll“ (Semesterstartausgabe, :bsz 1100) wirft auch Fragen über die eigene Disziplin auf: Die gendergerechte Sprache wird verteidigt, als gehe es dabei um konkrete, gesellschaftliche Emanzipation. Wenn ein unverhohlener Sexist zum US-Präsidenten werden kann,  dann ist die Genderforschung nicht daran Schuld, trotzdem muss sie ihre politische Ausrichtung überdenken und radikaler auftreten.

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Von Verschwendung ist die Rede: Die Liste Grüne & alternative Student*innen Bochum (GRAS) übt scharfe Kritik an der Ausgabenpolitik des AStA: Es geht unter anderem um die Deutschkurse, Sozialleistungen für notleidende Studierende oder  die regelmäßige Erhöhung der ReferentInnen-Gehälter. Der AStA widerspricht den Vorwürfen.

 
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Bild: Schwein gehabt: Dieser Filmprotagonist wurde von TierrechtaktivistInnen aus dem Schlachthof gerettet. , Ab 17. November im Kino: „Im Namen der Tiere“ Foto: W-Film

Gegen die Schmerzensschreie in Schlachthöfen: Der Dokumentarfilm „Im Namen der Tiere“ von Sabine Kückelmann klärt über die grausamen Seiten der Fleischindustrie und der Tierzucht auf.

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Geflüchtete und AktivistInnen rufen für den 19. November zu einer Demo gegen die Wohnsitzauflage auf. Diese ist Teil des Integrationsgesetzes und sieht vor, dass Geflüchtete in dem Bundesland bleiben, in dem sie den Asylantrag gestellt haben.

Von dem Gesetz, das im August 2016 in Kraft getreten ist, aber rückwirkend bis zum 1. Januar 2016 angewendet werden soll, sind auch tausende Refugees in NRW betroffen, davon in Bochum etwa 600. Betroffene beklagen, dass es dadurch für sie noch schwieriger sei, sich in die neue Umgebung zu integrieren. Zudem werden durch das Vorgehen der rot-grünen Landesregierung etliche Familien auseinandergerissen. „Wir sind nach NRW gezogen, als es dieses Gesetz noch nicht gab. Nun sollen wir NRW wieder verlassen – die Jobcenter haben uns unrechtmäßig seit Monaten kein Geld für unsere Lebenskosten gezahlt“, heißt es in dem Protestaufruf.

Die Demo findet am 19. November in Düsseldorf statt. 

Treffpunkt: 15 Uhr am Platz der Deutschen Einheit.

:bent

Bild: Kommentar: Die GRAS spricht auch in der Personalpolitik von Verschwendung

Schlechte Wahlkampf-Rhetorik: Die Oppositionsliste GRAS setzt in der berechtigten Kritik der Haushalts- und Personalpolitik auf populistische Thesen über einen AStA, der zu hohe Gehälter kassiert. Damit macht sie sich leider nicht nur unglaubwürdig, sondern verkauft auch Studierende für dumm.

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