Bild: Verrechnet? Die Haushaltsführung des AStA sogt für Empörung bei der Oppositionsliste GRAS. , Wahlkampferöffnung: GRAS wirft AStA schlechte Finanzpolitik vor

„Grob fehlerhaft“ seien die Rechnungsergebnisse der letzten Haushaltsjahre, so die Liste der Grünen & alternativen Student*innen Bochum (GRAS) in einer Stellungnahme. Erstmals seit dem Mensapartyskandal 2007 plant der AStA zudem, auf Geldrücklagen zurückzugreifen.

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Bild: Im Feuilleton gelobt und mit dem Literaturpreis Ruhr 2015 ausgezeichnet: Sascha Reh las im KulturCafé aus seinem Roman „Gegen die Zeit“. , Treibgut-Team überzeugt mit vielfältigem Programm Foto: bent

Politische Belletristik und zum Brüllen komische Slam Poetry: Bei der jüngsten Ausgabe von Treibgut – Literatur von der Ruhr gab es am 2. November im KulturCafé neben Auszügen aus Sascha Rehs „Gegen die Zeit“ über den Pinochet Putsch auch Texte von aktuellen und ehemaligen RUB-Studierenden wie Tim Szlafmyca, Melody Martinez oder Ulrich Schröder zu hören.

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Bild: Das Leben trotz Behinderungen meistern: Das zeigt auch der Film „Die Blindgänger“. , Bedingungslos – das inklusive Filmfestival im Haus der Begegnung und endstation.kino Fotos: mfa-Film

endstation.kino und das Haus der Begegnung zeigen vom 9. bis zum 14. November fünf Filme über die Lebensrealität von Menschen mit Behinderungen. Für die VeranstalterInnen war es allerdings schwierig, überhaupt barrierefreie Filme zu finden.

Der Einstieg ist für beide alles andere als einfach: Steffi und Paul sind neu in der Klasse. Steffi sitzt im Rollstuhl, Paul ist geistig behindert. Regisseur Marc-Andreas Bochert zeigt in „Inklusion – Gemeinsam Anders“, wie sich die beiden in der neuen Umgebung zurecht finden, wie das Verhältnis zu den MitschülerInnen ist oder wie die LehrerInnen mit dem gemeinsamen Unterricht umgehen. Der Dokumentarfilm läuft zur Eröffnung des fünftägigen inklusiven Filmfestivals „Bedingungslos“.

Bis zum 14. November zeigen das endstation.kino und das Haus der Begegnung auf der Leinwand Szenen, die die Lebensrealität der Betroffenen beleuchten sollen. Nach den Aufführungen wird es Gespräche mit DarstellerInnen sowie ExpertInnen geben.

So wird am Samstag die Hauptdarstellerin Ricarda Ramünke zu Gast sein, um über die Dreharbeiten zum Film „Die Blindgänger“ zu erzählen. In der Coming-of-Age-Story zieht es die 13-Jährige Marie, die blind ist, nach draußen, um Spaß zu haben und Menschen zu treffen.

Kaum barrierefreie Filme

Kuratiert wird das Filmfestival von Nina Selig vom endstation.kino und Thorsten Haag vom Haus der Begegnung. Dass es am Ende überhaupt fünf Streifen ins Programm geschafft haben, ist alles anderes als verständlich: „Es gibt unglaublich viele Filme über Behinderung, aber wenige, die barrierefrei sind“, erzählt Nina Selig. So fehlen entweder Untertitel oder Audiodeskriptionen. „Es ist fast unmöglich, Filme zu finden, die man gleichzeitig Menschen mit einer Seh- und Hörbehinderung zeigen kann.“

Auch der Zugang zu den Kinosälen wird komplett barrierefrei sein.

Alle Termine und das gesamte Programm findet Ihr unter: endstation-kino.de/bedigungslos.html

:Benjamin Trilling

Bild: Musik und gute Laune: Feierlichkeiten haben Tradition an der RUB. , Kampf um Freiräume und studentische Selbstbestimmung in 50 Jahren RUB Foto: Wir Gründerstudenten

Trotz des brandgefährlichen Betons erlosch der Partygeist an der RUB im Inferno von Musik und Alkohol nie. Die ProtagonistInnen von damals sind jedenfalls noch heute Feuer und Flamme, wenn sie sich erinnern.

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Bild: Nicht nur Katzen gehen auf Entdeckungsreise wie in der Erzählung „Maneki-neko“: Im Band „Keller, Schlüssel“ suchen AutorInnen nach Verborgenem und Vergessenem. , Abgründe und Erinnerungen: Die Bild-Text-Anthologie „Keller, Schlüssel“ Foto: bent

Was sie schon immer über das Leben wissen wollten, aber sich nicht im Keller zu suchen trauten: Im Kurzgeschichten- und Lyrik-Band schreiben RUB-Studierende und andere Literatur-NewcomerInnen über Einsamkeit, Erinnerungen und den üblichen Alltagsballast.

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Bild: Full house KuCaf: Slammen auf der Bühne. , Poetry-Slam-Eintritt: Überschreitung der „drei-Euro-Marke“ im KulturCafé Foto: Alexander Schneider

Seit Jahren gilt für Veranstaltungen im KulturCafé, dass der Eintritt nicht über drei Euro liegen soll. Bei der Vorrunde der NRW-Slam-Meisterschaft war das jedoch nicht der Fall. Auch für kommende Großveranstaltungen wie dem Campus-Slam will der AStA eine Ausnahme von der „drei-Euro-Marke“ machen.

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Bild: Angestaute Wut: Seit Jahren gehen Studierende gegen die Bildungsgebühren des Torie-Regimes auf die Straße. , Studierende empören sich in Großbritannien über hohe Bildungsgebühren Foto: Michael Fleshman

Schulden und Unsicherheit: Seit Jahren gehen in England Studierende gegen die erhöhten Gebühren auf die Straße.

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Bild: Die Kulturveranstaltungen machen den Studis Spaß: Aber die teuren Tickets im KuCaf werfen Fragen auf. , KulturCafé: Eintrittspreise stiegen bei großen Veranstaltungen Foto: alx

Beim nächsten Campus-Slam im KuCaf soll der Eintritt fünf Euro, bei der nächsten Veranstaltung im Audimax sieben Euro betragen. Das entschied der AStA auf der Vorstandssitzung am 14. September. 

Begründet wird die Anhebung der Ticketpreise für die Kulturevents mit den hohen Kosten für KünstlerInnen, Personal, Technik und so weiter. „Es geht uns darum, dass die Verluste für die Studierendenschaft nicht ganz so gravierend sind“, sagt Nur Demir.  So liegen die Kosten des Campus Slams bei circa 850 Euro, plus Personalkosten. Da nur maximal 200 Gäste rein dürfen, konnten laut AStA-Angaben auch keinerlei Gewinne erzielt werden. Auch beim ComedyFlash gab es zuletzt Ausgaben von 1.500 bis 1.700 Euro für Gage und Fahrtkosten. Für Veranstaltungen im Audimax wurden 8.500 Euro ausgegeben und 6.500 eingenommen.

Festhalten an der „drei-Euro-Marke“

Ein weiterer Grund, von den bisherigen Preisen abzuweichen, sei die damit verbundene Schwierigkeit, KünstlerInnen zu überzeugen, an den Campus zu kommen. „Bei drei Euro nehmen es die Leute nicht so ernst“, sagt die AStA-Vorsitzende. „Wir haben dann das Problem, dass die Künstler abgeschreckt sind.“ Von dem Konzept, die Campus-Kultur mit bekannten Namen zu bereichern, ist der AStA nach wie vor überzeugt: „Ich denke wir bringen coole Künstler für immernoch günstige Eintrittspreise an die Uni“.

Der Campus-Slam und der ComedyFlash sollen aber Ausnahmen bleiben: Bei Fachschaftspartys, Lesungen und anderen Veranstaltungen im KulturCafé sollen auch weiterhin nicht drei Euro an Eintrittskosten überschritten werden, wie der AStA versichert.

Das bestätigt auch der Geschäftsführer der AStA-Gastronomie: Für die „drei-Euro-Marke“ gebe es nach wie vor einen Konsens im Kulturbeirat des KuCafs, bestehend aus einer Referentin des Referates für Kultur, Sport und Internationalismus, einer VertreterIn des autonomen AusländerInnenreferates, einer VertreterIn des Personals des Kulturcafés und der KuCaf-Geschäftsführung.

Lest dazu auch den Kommentar! 

:Benjamin Trilling

Bild: Politisch und aktuell: Am 2. November wird Sascha Reh an der RUB aus seinem Roman „Gegen die Zeit“ lesen. , Treibgut-Veranstaltung mit „Gegen die Zeit“ von Sascha Reh Foto: Ulrich Schröder

Pünktlich zum Wintersemester lädt die Initiative Treibgut – Literatur von der Ruhr zu spannenden Lesungen ein: Neben den AutorInnen des studentischen Teams wird auch Sascha Reh aus seinem Roman über den Pinochet-Putsch 1973 in Chile lesen.

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Bild: Thomas von Steinaeckers „Die Verteidigung des Paradieses“

Nach einer Klimakatastrophe sind die Deutschen die neuen Geflüchteten: Thomas von Steinaeckers Roman fragt philosophisch nach der Würde des Menschen in einer postapokalyptischen Welt.

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