Während sich immer mehr Menschen mit der Omikron-Variante zu infizieren drohen, lud der AStA gemeinsam mit der Fachschaft Medizin zum Impfen ein.
Während sich immer mehr Menschen mit der Omikron-Variante zu infizieren drohen, lud der AStA gemeinsam mit der Fachschaft Medizin zum Impfen ein.
Für viele Studierende erscheint sie als die letzte, größte und angsteinflößendste Herausforderung – wir geben Euch heute Tipps zur Bewältigung der Bachelorarbeit.
:bsz: Wer seid ihr und was macht ihr?
Malte: Wir haben zusammen die PhiloLotsen gegründet, eine Gruppe von Hilfskräften, wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen, die von der Fakultät für Philologie zu Beginn des ersten Coronasemesters zusammengestellt worden ist, um zuerst vor allem Lehrende – später sowohl Lehrende als auch Studierende – in dieser anstrengenden und belastungsreichen Zeit zu unterstützen. Zu Beginn ging es natürlich vor allem um Zoom, aber es haben sich ja mittlerweile einige neue Aufgabenfelder ergeben.
Ihr habt schon einiges an Angeboten gemacht. Was war bisher so die Rückmeldung?
Ramona: Bei den Webinaren und beim Hybrid-Support kam vor allem die Resonanz, dass es unglaublich hilfreich ist, dass es eine Ansprechstelle gibt. Also Leute, die sich mit den Feinheiten von Zoom auseinandergesetzt haben und gesagt haben: ‚Nicht jeder muss alle Richtlinien gelesen und jede Einstellung verstanden haben, sondern wir machen das mal grundlegend für Alle!‘ Das Gleiche jetzt auch bei der Hybridlehre. Das war für einige echt hilfreich, sowohl auf der Studierenden- als auch auf der Lehrendenseite. Auch beim Verteilen von Flyern kam immer die Resonanz, dass es gut zu wissen ist, dass es eine Gruppe gibt – auch aus Studierenden – die eine Anlaufstelle bieten und sich auch mal um „banale“ Sachen kümmern, zum Beispiel indem wir schauen, wie die WLAN-Situation an unserer Fakultät ist. Was können wir machen, um zu helfen, wie können wir Euch zuhören und es an die richtigen Stellen weitergeben.
Helena: Wir haben eben nicht eine gewisse Zahl an Angeboten geschaffen und gesagt, dass man sich eins aussuchen kann. Stattdessen sind wir da ziemlich offen, und jede und jeder mit technischen Hürden oder anderen Herausforderungen kann sich melden und wir reagieren darauf. Das hat dazu geführt, dass jetzt schon ziemlich viel gemacht wurde und viele Projekte unterstützt wurden, in ganz individueller Form. Und das ist auch etwas, was uns auszeichnet.
Was würdet Ihr euch von Seiten der Uni wünschen, um Studierenden und Lehrenden den Alltag zu vereinfachen?
Helena: Es wurde von Anfang an so kommuniziert, dass Online-Lehre nur der Notfallplan ist. Ich fände schön, wenn man das nicht nur als Notlösung versteht. Natürlich kann es keine Präsenzlehre ersetzen, und die muss es selbstverständlich wieder geben. Aber man kann trotzdem schauen, welche Chancen man durch die Online-Lehre hat. Was können wir für Angebote schaffen, die das Studium leichter machen und allen eine Teilhabe ermöglichen, unabhängig von ihrer eigenen Situation?
Malte: Es ist deutlich geworden, dass solche Herausforderungen nicht planbar sind. Wir stehen vor einem Umbruch, einer Transformation, die gestaltet werden will. Unsere flexible Herangehensweise ist wichtig, genau wie, dass wir auf beide Statusgruppen hören und damit als eine Art Medium für zum Teil fehlende Kommunikation, die in diesem Transformationsprozess so wichtig ist. Wenn nur auf eine Seite gehört wird, werden Angebote geschaffen, die dann wegen Kleinigkeiten nicht funktionieren. Das kann man nur vermeiden, indem man alle beteiligt. Um die Kommunikation anzuregen, zu steuern und zu organisieren braucht es mehr Gruppen wie uns, nicht nur in unsere Fakultät, sondern auch an anderen Universitäten. Auch beim Thema der Neugestaltung des Campus’ wäre es schön, wenn man die Erkenntnisse der letzten Jahre mit in die Post-Pandemie Zeit nimmt.
Der Anspruch soll also ganz klar sein, auch dauerhafte Ansätze herauszuarbeiten?
Jean-Louis: Genau. Man sagt ja auch gern, dass die Pandemie ein Brennglas für Probleme ist, die ohnehin schon bestanden. Ein großes Problem war zum Beispiel, dass das WLAN nicht funktioniert. Wir als Team haben natürlich was getan, aber es sind Probleme, die für die Zukunft weiter beackert werden müssen.
Malte: Wir sind jetzt auch im Prozess der Verstetigung, in dem wir klären wollen, welche Aufgabenbereiche wir zukünftig auch in einem nicht-eingeschränkten Regelbetrieb erfüllen können.
Ramona: Es hat sich im Grunde ein Haufen an Know-How gebildet, in einer Gruppe, die sich auch schon darum gekümmert hat, dieses weiterzutragen, unter anderem an Hilfskräfte. Da schaffen sich Multiplikatoren, die für gute Kommunikationsstruktur und das Vorankommen von technischen Möglichkeiten stehen. Das funktioniert nicht, wenn wir jetzt einfach wieder verschwinden. Das ist eine Struktur, die davon lebt, dass wir aus einer Notsituation entstanden sind, aber vorher existierende Probleme in Angriff genommen haben und Lösungsansätze gesucht haben, mit einer Zukunftsperspektive untermauert.
Wie kamen die Umfragen zustande? Welche Mittel waren nötig?
Malte: Wichtig waren erst einmal personelle Kapazitäten, weil es eben auch stunden-intensiv ist: Die Entwicklung und Auswertung, und auch der Prozess, dass wir die Ergebnisse mit Webinaren kombiniert haben, um daraus Maßnahmen abzuleiten – damit das auch praktische Konsequenzen hat. Es brauchte erst mal eine Struktur wie unsere, damit überhaupt der Freiraum da ist, so etwa zu machen. Unterstützung und Expertise haben wir von den Stellen eingeholt, die schon Umfragen an den Universitäten anbieten, die aber unsere spezielle Situation nicht kennen. Rein praktisch haben wir nach Umfragetools geschaut und die entsprechenden Lizenzen entworfen. Ansonsten war es, wie so vieles in der Pandemiezeit, ein Trial-and-Error Prozess, bei dem man geschaut hat: ‚Sind das die richtigen Fragen?‘. Wenn nicht, hat man im nächsten Semester andere gestellt. Oder es ist vielleicht ein neues Thema aufgekommen bei der Nachbesprechung, hier müssen wir mal nachfragen, hier drückt der Schuh. Die Umfragen sind ein gutes Beispiel für das Zuhören und das sich-öffnen für etwas, was man vorher nicht erwartet hat. Das ist etwas, was ganz wichtig ist, wenn man Zukunft gestalten will: dass man nicht mit vorgefertigten Schemata an die Probleme herangeht, vor denen wir jetzt stehen. Auf die Ergebnisse der Umfragen wird sich auch jenseits unserer Fakultät bezogen.
Ramona:Wir sind ja nicht nur ein Team, das seit drei Semestern das gleiche ist. Wir sind durchaus in Bewegung, es kommen neue Leute dazu, oder jemand schnuppert mal kurz rein. Es ist auf jeden Fall ein Ort, wo man – in Zukunft hoffentlich auch noch – diese Kompetenzen lernen können kann, den die die Leute, die mal dabei waren, auch schwer loslassen können, weil es ein wirklich dynamisches Team geworden ist, dass von diesem Input verschiedener Köpfe, und der Bewegung im Team lebt.
Wie steht ihr zum vergangenen „Hybridsemester“? Wie gut lief das?
Malte: Dass man es als „Hybridsemester“ bezeichnet, halte ich für problematisch, weil ich den „Hybrid“-Begriff gerne enger sehen würde: Nämlich die Szenarien in denen Präsenz- und Online-Lehre in einer synchronen Lernphase zusammengefasst werden. Diese Wechsel zwischen Präsenz, Online und asynchroner Lehre wird etwas sein, was nicht verschwinden wird. Wenn ich eine Note geben müsste, würde ich vielleicht eine 4 geben, möglicherweise eine 3. Das hat auch damit zu tun, dass es viele unterschiedliche Vorstellungen gab, was uns erwartet, auch die neue Herausforderung, wirklicheHybridlehre anzubieten. Das ist etwas, was viele überfordert hat. Sowohl von Lehrenden als auch Studierenden habe ich gehört, dass dieses Semester, von allen Pandemiesemestern das anstrengendste war. Das erste Semester war die größte Umstellung, aber hatte noch den Charme des „Neuen“. Nun hat man gemerkt, dass die Geduld nicht mehr da war, und mit Hybridlehre eine neue Herausforderung hinzukam, für die sowohl bei Lehrenden als auch bei Studierenden die Kraft und Geduld fehlte, sodass es schneller zu Frust und Überforderung kam. Das lag – ohne alle einzelnen völlig zu entlasten – auch einfach an der Situation. Man hätte es ohne Frage besser kommunizieren und organisieren können.
Hat noch jemand einen abschließenden Gedanken?
Malte: Was ich für ganz wichtig erachte ist, dass wir nach der Pandemie nicht in eine einfache Unterscheidung von Online- und Präsenzlehre zurückfallen. Es gab immer schon eine Mischung aus präsenten und digitalen Teilen, es gab auch schon immer asynchrone Lernphasen. Schon seit Jahren. Jetzt sollten wir die Chance nutzen von dieser einfachen Gegenüberstellung wegzukommen und uns genauer anzuschauen: ‚Wo wird wie am besten gelernt?‘ Dafür sollten wir die Lehrenden und Studierenden gewinnen, dieses Wunder, dass man nach einem Jahr ganz viele neue Sachen gelernt hat. Das Lernen findet nicht nur an einem Ort und in einer Situation statt.
Helena: Ich kann das nur bekräftigen. Es ist wichtig, dass man etwas Positives daraus mitnimmt. Das Problem ist, dass man Online-Lehre irgendwie nur auf Corona projiziert und immer sagt ‚Sch*** Corona!‘ und gut, wenn DAS vorbei ist. Es soll nicht Präsenzlehre ersetzen, aber es kann positiv dazu beitragen, diese zu verbessern.
Jean-Louis und Ramona: Dem schließen wir uns an.
Das Interviewführte :Jan-Krischan Spohr
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Ach ja, das Pandemieleben: Es scheint so, als würden wir uns gerne bei den ganzen Horrornachrichten mit Belanglosem berieseln lassen. Da kommt eine Staffel Dschungelcamp, die sonst immer in Australien war, doch dank Coronaauflagen in diesem Jahr nach Südafrika verlegt wurde, doch genau richtig. Doch bevor das Camp überhaupt anfangen kann; schon der erste Skandal! Die ehemalige Are you the One-Kandidatin Christin reiste mit einem vermeintlich gefälschten Impfpass nach Südafrika. So wurde vorab noch hitziger darüber diskutiert, ob es Sinn macht, in Zeiten der Pandemie eine solche Sendung laufen zu lassen. Der zweite Skandal vor dem eigentlichen Start: Lucas Cordalis ist Corona-positiv und kann nicht mit ins Camp einziehen. Während es für die erste Skandalkandidatin noch eine Nachrückerin geben konnte, hoffte man bei Lucas, dass es doch funktionieren sollte. Vergebens! Nun startete das Dschungelcamp am 21. Januar mit einer Lawine an Sendezeit! Denn von der Primetimezeit 20:15, bis knapp 12 Uhr nachts lief die reguläre Folge, ehe es das große Dschungel-Danach gab, was auch fast zwei Stunden ging. Wer nun denkt, dass das zu viel ist, der kennt RTL schlecht! In diesem Jahr ist alles größer, länger und nerviger! So gibt es nach der „Dschungel-Danach“-Sendung noch eine Sendung, wo Leute beim Dschungelcamp Gucken begleitet werden! Wirklich schön! Allgemein scheint der Kölner Sender das Ausschlachten eines Jubiläums verstanden zu haben. Denn sonntags bekommen eingefleischte Fans noch ein „Best-Of“ Dschungel, wo alte Camper:innen über ihre Zeit und ihre Konflikte im Dschungel sprechen! Persönliches Highlight das „Stoptanzen“ von betrunkenen C-Promis zu sehen! Wer hat da nicht gleich Lust, mitzumachen? Dieser Artikel hat schon so viele Zeichen und ich habe noch kein einziges Wort zur jetzigen Staffel verloren! Der Zirkus drum herum ist einfach nur Cringe! Aber nun gut, was geht eigentlich im Camp ab? Wie immer gibt es, wie nennt es der Volksmund so schön, „Zickereien“. Eine war sogar so dramatisch, dass sich good old Germany mal wieder von der besten Seite zeigte! So stritten Janina, ehemalige Geliebte von Dieter Bohlen und Linda, ehemalige Bachelor-Kandidatin, weil sie sich einfach nicht mögen. Alles so gut, soweit! Nur wusste Janina nicht ganz, wann Schluss ist und wusste sich nicht anders zu helfen, als mit der Äußerung „Geh doch zurück in den Busch“ den Streit auf eine andere Ebene zu heben. Diese Aussage wiederholte sie mehrmals und man konnte sehen, dass Linda gebrochen war. Linda ist die einzig Schwarze Person in dieser Staffel und bekam von ihren Mitcamper:innen leichte Unterstützung, dass diese Äußerung rassistisch sei. RTL zog die Reißleine und Janina musste das Camp verlassen. Der eigentliche Skandal? Menschen, die meinten, dass Linda selbst dran schuld sei, dass Janina sie auf diesem Niveau beleidigt habe und das diese Aussage doch gar nicht rassistisch sei.
Dear Whyte People,
als Schwarze Autorin finde ich es sehr belustigend, dass ihr darüber richtet, was rassistisch ist und was nicht! Ja, Linda hat ordentlich mitgestritten, dennoch hat es gar keinen Sinn, das Wort „Bitch“ mit einer rassistischen Äußerung gleich zu stellen! Und wenn euch jemand einfach unsympathisch ist, dann ist es auch okay! Aber Euch selbst in ein misogynes Narrativ einzulassen, weil Linda eh eine „Angry Black Woman“ ist, hat wenig Sinn. Ebenso wird eine Mitcamperin, die sich schnell zu verlieben scheint, als ein „naives Dummchen“ mit Daddyissues abgestempelt. Um in den Worten von Gulia Siegel zu bleiben: „Die Frauen sind alle so anstrengend!“
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:Abena Appiah
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Dank eines Fernsehfilms und einer österreichischen Boulevard-Journalistin wurde es auf Twitter mal wieder haarsträubend. Kleine schnell gepostete Aussagen können von jetzt auf gleich große individuelle Konsequenzen nach sich ziehen. Doch warum ging es in diesem Fall so schnell?
Natürlich will sich die AfD es nicht nehmen lassen, auch bei der Bundespräsident:innenwahl mitzumischen. Aber sie will niemanden aus den eigenen Reihen ins Rennen schicken, sondern lieber den Herrn Otte aus der Werteunion. Die Werteunion sieht sich als Teil der CDU und CSU, welche mit harter Krititk auf die Nominierung reagieren. Darüber hinaus setzten sie auch ein Ausschlussverfahren in Kraft.