Der 24-jährige RUB-Student der Geowissenschaften und Grünen-Politiker Sebastian Pewny kandidiert im Wahlkreis 109 in Bochum-Wattenscheid für die Landtagswahlen 2017 – mit dem Ziel einer ökologischen Modernisierung.
Der 24-jährige RUB-Student der Geowissenschaften und Grünen-Politiker Sebastian Pewny kandidiert im Wahlkreis 109 in Bochum-Wattenscheid für die Landtagswahlen 2017 – mit dem Ziel einer ökologischen Modernisierung.
Nachdem Maos Ideen eher zaghaft an der RUB Fuß gefasst hatten, breiteten sie sich in der Folge unter Bochumer Studierenden explosionsartig aus: 1970 beherrschten MaoistInnen nicht nur den AStA und die :bsz, sie suchten auch den Schulterschluss mit ArbeiterInnen. Außerdem engagierten sie sich maßgeblich in Demonstrationen gegen den amerikanischen Vietnamkrieg und beteiligten sich an der Reorganisation der Studierendenbewegung.
Nach Polizeiangaben waren etwa 3.500 Personen am vergangenen Samstag in Düsseldorf an der pro-kurdischen Demonstration beteiligt. Die Veranstaltung verlief überwiegend friedlich. Es waren TeilnehmerInnen aus ganz Europa dabei.
Zum fünfzehnten Mal Jahre Halden hochkraxeln, Familientreffen in schwarzen Kutten und laute NewcomerInnen: Das ist das Dong Open Air 2016, was jährlich viele BesucherInnen auf die Halde Norddeutschland lockt. Zum runden Geburtstag hat die :bsz-Redaktion Dong-LiebhaberInnen und Neulinge befragt, was das Festival für sie zum Besten der Welt macht.
Berührende Vater-Tochter-Geschichte: Maren Ades dritter Spielfilm lief nicht nur als seit acht Jahren erster deutscher Beitrag in Cannes erfolgreich, sondern begeisterte auch bei der Deutschland-Premiere in der Essener Lichtburg.
„Ich bin hier, um mit Ihnen zu verhandeln“, flüstert Ines (Sandra Hüller) Vater (Peter Simonischek). „Ich suche eine neue Tochter. Meine ist kaum noch da.“ Seichter Schabernack eines Clowns. Dumm nur, dass er es dem Chef seiner Tochter während eines Drinks nach einem Meeting erzählt. Ein Grauen, wie man es nur von peinlichen, elterlichen Witzen und Aussagen vor Freunden kennt. In Maren Ades neuem Film „Toni Erdmann“ ist es eine Art Spaß-Therapie, um die Tochter zurückzugewinnen.
Ines arbeitet erfolgreich als Unternehmensberaterin in Bukarest, ihr Zuhause hat sie hinter sich gelassen. Es geht in ihrem Leben nur noch um Karriere, Kundengewinnung und Geld. Ihrem Vater, ein Alt-68er, Pensionär mit Vorliebe für dümmliche Albernheiten, missfällt das. Spontan besucht er sie in Bukarest – jedoch als Alter Ego und Quasi-Clown „Toni Erdmann“.
Radikales Fremdschämen
Zum radikalen Fremdschämen war schon Ades Debüt „Der Wald vor lauter Bäumen“. Nach ihrem zweiten Streifen, dem intensiven Beziehungsdrama „Alle Anderen“, ist „Toni Erdmann“ sowas wie die Synthese: Eine berührende Tragikomödie, die nach Sinnsuche fragt und zugleich mit Situationskomik, Furzkissen und der wohl lustigsten Nacktszene seit Jahren das Zwerchfell strapaziert.
In Cannes sorgte der Film sogar für einen kleinen Eklat, als sich KritikerInnen darüber echauffierten, dass Ades Film – der erste deutsche Beitrag in Cannes seit acht Jahren – nicht den Hauptpreis erhielt. Verdient wäre die Auszeichnung gewesen – Maren Ades „Toni Erdmann“ ist ein Volltreffer: Selten hat es ein Film geschafft, zwischen den vielen lustigen Momenten eine solche Tragik zu entfalten – erst recht nicht im deutschen Kino.
„Toni Erdmann“ läuft ab dem 14. Juli unter anderem im Casablanca und im Metropolis.
:Benjamin Trilling
Hans Drehers Bühnenadaption bringt Humor in Manns todernsten Untergangsstoff und spitzt die Ängste um eine fremde Epidemie pointiert zu.
Im Juni jährte sich zum neunten Mal das Interkulturelle Abendessen der Ruhr-Universität. Zum großen Fastenbrechen haben der AStA und das Autonome AusländerInnen Referat (AAR) am 30. Juni in die Mensa eingeladen. Etwa 1.000 GästInnen bewirtete das Akademische Förderungswerk mit einem Drei-Gänge-Menü. Leider wurde die internationale Begegnung von unschönen Unterbrechungen und Störungen durch einzelne Teilnehmende überschattet.
Die sogenannte Endlager-Kommission stellte nach nunmehr zwei Jahren Beratung am Dienstag, den 5. Juli, ihren Abschlussbericht vor. Abfall aus der Kernindustrie soll für eine Million Jahre unter der Erde seinen schädlichen Einfluss verlieren – wo genau ist unklar und keineR will das Zeug. Ist denn nicht allein diese Zeitangabe utopisch? Oder gar anmaßend?
Warum sind wir hier? Also an der Uni? Zum Spaß? NEIN! Wir müssen uns fortbilden, lernen, lernen, lernen. Vor allem angesichts der tollen Aussichten, die Studierenden … drohen. Also legt Wert darauf, Euch bestmöglich zu bilden und investiert das gewonnene Wissen auch mal karitativ, zum Beispiel am 15. Juli, dem Welttag für den Kompetenzerwerb junger Menschen. Dieser wurde im vergangenen Jahr das erste Mal begangen, nachdem er von den Vereinten Nationen bereits im Dezember 2014 beschlossen wurde. Ziel dieses Tages ist es, die weltweit verbreitete Arbeitslosigkeit und das mangelnde Engagement Jugendlicher, beides verursacht durch fehlendes Wissen und Fähigkeiten, zu adressieren. Im Vordergrund sollte stehen, Jugendlichen vor allem Kompetenzen in Bezug auf informierte Entscheidungsfindung zu vermitteln. Ebenso ist der Tag als Aufruf an jene gedacht, die schon in den Genuss von Bildung kamen. Macht Bildungs- und Freiwilligenarbeit, assistiert Kampagnen oder unterstützt Sensibilisierungsmaßnahmen!
:tom