Kommentar. Polarisierende Kunst ist wertvoll – doch nicht beim Zentrum für Politische Schönheit, das die Asche von KZ-Ermordeten ohne Rücksicht instrumentalisiert.
Kommentar. Polarisierende Kunst ist wertvoll – doch nicht beim Zentrum für Politische Schönheit, das die Asche von KZ-Ermordeten ohne Rücksicht instrumentalisiert.
Kommentar. Dem Zentrum für politische Schönheit fällt eine seltsame Ehre zu: Sie seien eine kriminelle Vereinigung.
Aktivismus. Das Zentrum für Politische Schönheit (ZPS) hat mit einer neuen Aktion für Aufsehen gesorgt. Das Künstler*innenkollektiv erstellte ein Fahndungsportal und polarisierte damit stark.
Peng Collective und das Zentrum für Politische Schönheit an einem Wochenende: Unter dem Motto „Theater trifft Aktion“ kamen in Dortmund verschiedene KünstlerInnen der Theaterszene zusammen. Die :bsz sprach mit Johannes Grenzfurthner von der Kunstgruppe monochrom.
Ein Hauch von 1989: Am 21. Juni hatte das Zentrum für politische Schönheit (ZPS) weitere Beisetzungen von „unbekannten Einwanderern“ in Berlin geplant. Auf dem Vorplatz des Kanzleramts sollten „tote Opfer der militärischen Abriegelung Europas“ auf einem Gräberfeld ihre letzte Ruhe erhalten, das als Mahnmal „den unbekannten Einwanderern Europas“ gewidmet werden sollte.
Am Vorabend des 9. November brachen vom Berliner Maxim-Gorki-Theater aus einhundert AktionskünstlerInnen und PolitaktivistInnen rund um das Zentrum für politische Schönheit zu den Außengrenzen der EU auf. 14 Kreuze zum Gedenken an die ‚Mauertoten‘ an der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen Ost- und Westberlin wurden am 25. Jahrestag des Mauerfalls für die Aktion ‚entliehen‘ und an drei Orten entlang der EU-Grenze aufgestellt: am Grenzzaun der spanischen Enklave Melilla in Marokko, in Griechenland sowie in Bulgarien. Dies entfachte eine breite mediale Debatte darum, was (politische) Kunst darf und was nicht. Erklärtes Ziel der AktivistInnen war es zudem, den europäischen Grenzzaun einzureißen, um so für den „Ersten Europäischen Mauerfall“ zu sorgen. Die beiden politischen AktivistInnen Kathrin und Jan waren mit dabei und berichten im Interview mit Gastautor Philipp Adamik für die :bsz.