Kommentar. Zum Studium gehört nicht nur das Pauken. Auch abseits der Uni gibt es viele Dinge zu lernen.
Kommentar. Zum Studium gehört nicht nur das Pauken. Auch abseits der Uni gibt es viele Dinge zu lernen.
Sie helfen bei Behördengängen, geben Kindern Musikunterricht oder versuchen, Asylsuchenden einen Zugang zum Studium zu ermöglichen: An zahlreichen Unis engagieren sich Studierende in Projekten, die Geflüchteten zugute kommen sollen. Auf Einladung der UNICUM-Stiftung trafen sich 50 studentische FlüchtlingshelferInnen aus ganz Deutschland am vergangenen Freitag im Blue Square, um sich untereinander zu vernetzen und von ExpertInnen zu erfahren, wie das eigene Projekt noch professioneller gestaltet werden konnte.
Ein insgesamt positives Fazit zieht der Bahnhof Langendreer nach der Aktionskonferenz Welcome to Stay. Am vergangenen Samstag kamen dort rund 100 Aktive aus der Flüchtlingshilfe sowie Geflüchtete zusammen. „Es hat viele positive Rückmeldungen gegeben“, so Kristin Schwierz vom Bahnhof. Es seien viele neue Kontakte entstanden, aus denen hoffentlich auch über die Konferenz hinaus etwas entstehe. Doch beim Erfahrungsaustausch offenbarten sich auch deutlich unterschiedliche Perspektiven.
Oft laufen Hilfsinitiativen für Geflüchtete aneinander vorbei, ohne dass die Aktiven voneinander wissen. Das soll die Aktionskonferenz Welcome to Stay am kommenden Samstag ändern. Sowohl UnterstützerInnen als auch Geflüchtete selbst sollen sich im Bahnhof Langendreer kennenlernen und austauschen.