Bild: Mais als Rohstoff für Energie- und Kunststoffgewinnung? Die Meinung der Bevölkerung zu solchen Fragen untersucht das KWI. , Bioökonomie und die Gesellschaft Roberto Schirdewahn

Bioökonomie. Das Kulturwissenschaftliche Institut in Essen interessiert sich dafür, was die Zivilgesellschaft zur Debatte um Bioökonomie beitragen kann. Das Team will herausfinden, welche Technologien bei den Bürger:innen ankommen und welche nicht.

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Bild: Wandinstallation „Drunter und Drüber“ von Marcus Kiel: 8 x 14 Industrielappen zeigen 120 Einzelgeschichten. , Kunst und Kohle Bild: sat

Museum. Die Ausstellung "SchichtWechsel" in Dortmund macht die Arbeitswelt fassbar: Bergmännische Laienkunst und Kunst der Gegenwart, gespickt mit einer rührenden Hintergrundstory sowie persönlichen Geschichten.

 
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Bild: Eine Mischung aus mystischer Darstellung und Realität: Die ausgestellten Werke des in Karlsruhe ausgebildeten Künstlers Herman Kätelhön. , Kunst und Kohle Bild: lor

Strukturwandel. Das Folkwang Museum Essen zeigt die Sonderausstellung „Hermann Kätelhön: Ideallandschaft Industriegebiet“.

 

 

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Bild: Prof. Constantin Goschler und Staatsministerin Petra Köpping: Diskutierten über Strukturwandel in Ost und West. , Gespräch über Strukturwandel Bild: stem

Austausch. Bei einer Podiumsdiskussion des Lehrstuhls für Zeitgeschichte sprachen die Teilnehmenden über die Herausforderungen und Gemeinsamkeiten des Strukturwandels im Ruhrgebiet und Ostdeutschland.

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Bild: Hoher Besuch: Nach der Rede trug der Wirtschaftsminister sich ins Goldene Buch der RUB ein. , Nicht mehr Kohle, sondern Köpfchen prägt unsere Region – sagt Vizekanzler Sigmar Gabriel Foto: RUB/Katja Marquard

„Die Fans des VfL Bochum haben ihren Verein früher als unabsteigbar bezeichnet. Ich denke, das kann man auf das Ruhrgebiet ganz gut übertragen.“ Eine obligatorische Fußballanspielung durfte bei der Rede von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel an der RUB nicht fehlen. Nach einem Vortrag zum Strukturwandel im Ruhrgebiet musste sich der Vizekanzler allerdings auch Publikumsfragen zur Flüchtlingspolitik und dem umstrittenen Freihandelsabkommen mit den USA stellen.

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Bild: Zwischen den Kameras: SPD-Chef Gabriel und RUB-Chef Schölmerich beim Stelldichein. , Kommentar: Wirtschaftsminister Gabriel im Veranstaltungszentrum Foto: RUB/Katja Marquard

Er polterte erst am Ende und läutete insgeheim den nächsten Bundestagswahlkampf ein. Sigmar Gabriel besuchte das schicke Veranstaltungszentrum der RUB und musste sich nicht durch die engen Katakomben des HGC 10 durchquälen, wie er es in den vergangenen Jahren getan hat. Sein überzeugender Vortrag zum immer aktuellen Thema „Wissenschaft, Innovation und Ruhrgebiet“ konnte auch nicht durch kritische Nachfragen zum Thema Syrien und TTIP negativ beeinflusst werden.

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Bild: Schicht im Schacht: Die Zeche Big Pit in Blaenavon ist heute ein Museum. , Strukturwandel anderswo: In Südwales ist es wie bei uns, nur ganz anders Foto: Jennifer Zimni

Kommt Euch das nicht bekannt vor? Die Geschichte und Wirtschaft der gesamten Region ist geprägt von Kohle und Stahl. Nach dem Niedergang dieser Wirtschaftszweige tun sich die Städte schwer damit, die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und orientieren sich verstärkt in Richtung Kultur und versuchen, neue Wirtschaftszweige anzusiedeln. Die Rede ist natürlich von… Südwales!

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Bild: Friedenszeichen unter dem Platz: Im Kontext des Bochumer Natur-Festivals 2011 in Kooperation mit der Ruhrstadt-Gartenmiliz entstandenes UmQ-Kunstwerk., Zwischen Information und Intervention: UmQ-Herbstwanderung Foto: USch

Seit dem „wilden Streik“ der Opelaner 2004, der offiziell nur „Informationsveranstaltung“ genannt werden durfte, ist der 19. Oktober ein besonderer Tag: Am damaligen „Europaweiten Aktionstag“ verband eine Welle der Solidarität mit Bochum sämtliche Opel-Standorte vom polnischen Gliwice (ehemals Gleiwitz) bis zum inzwischen stillgelegten Werk in Antwerpen. Drei Jahre später wurde an einem 19. Oktober auch universitäre Geschichte geschrieben: Am 19. Oktober 2007 wurden die Sieger in der ersten Runde der bundesweiten Exzellenzinitiative gekürt – und die Ruhr-Uni erfuhr, nicht in den Exzellenz-Olymp aufgenommen worden zu sein. Philipp Unger, Mitinitiator des 2005 ins Leben gerufenen, inzwischen etwa 30 Mitglieder zählenden Vereins University meets Querenburg (UmQ), veranstaltete am 19. Oktober inzwischen zum zehnten Mal eine Herbstwanderung durch den Stadtteil, um „Goldene Orte“ kulturellen Wandels in dem Stadtteil zwischen Uni und Opel aufzusuchen. Die :bsz ist für Euch mitgewandert.

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Bild: Gebaut wird, aber für wen? Das Manifest „Von Detroit lernen“ kritisiert, dass mit Prestigeprojekten wie dem Dortmunder U Leerstände und die Entstehung von Armutsvierteln einhergehen., Die Initiative Recht auf Stadt präsentiert das Manifest „Von Detroit lernen“ Foto: bent

Das Ruhrgebiet retten: Das schreibt sich das Netzwerk Recht auf Stadt-Ruhr von urbanen AktivistInnen, WissenschaftlerInnen, JournalistInnen und AkteurInnen aus Kultur und Sozialem auf die Fahnen. Schon im letzten Jahr fand die „Intervention – Stadt für alle“ statt, seit September ist das Manifest „Von Detroit lernen“ veröffentlicht und geht nun auf Tour: Präsentationen und Lesungen folgen in Dortmund, Bochum und Duisburg.

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