Die Pforte zur Hochschullandschaft öffnete sich am 1. August ein Stück weiter für alle. Der Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen“ fördert Projekte, die zur berufsorientierten Weiterbildung dienen und sich vor allem an Menschen ohne Hochschulreife richten.

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So schlimm es ist, wenn Kunstwerke zerstört werden: Wo die Zerstörung nicht intendiert, sondern aus Gedankenlosigkeit geschehen ist, bleibt den Verantwortlichen im Nachhinein meist nur die zerknirschte Feststellung: „Shit happens!“ oder – sehr viel besser: „Es tut uns leid; wir bitten um Entschuldigung.“ Anders an der RUB.

Hier folgt der ersten Gedankenlosigkeit (das heißt der Übermalung des Wandbildes „Hoffnungen, Träume und Ängste der RUB-Studenten“ aus dem Jahre 1979, geschehen 2014 im Zuge eines Projektes der RUB-Sammlungen für moderne Kunst) gleich die nächste.

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Die Ruhr-Universität hat einen neuen Senat gewählt. Leon Schmitz, Viktoria Niebel, Julia Janik und Pascal Joswig werden neben den VertreterInnen der anderen drei Statusgruppen (ProfessorInnen, Wissenschaftliche MitarbeiterInnen, MitarbeiterInnen aus Verwaltung und Technik) die studentischen Interessen vertreten.

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Bild: Sieht aus wie ein gewöhnliches Referat, aber die Studierenden hören ausnahmsweise mal zu: Vortrag auf dem KomparatistInnenkongress., Komparatistik-Kongress zu „Literatur und Sexualität“ stieß auf großes Interesse – OrganisatorInnen ziehen positives Fazit Foto: Emelyn Yabar

„Zwar gibt es keine Drachen mehr, dafür muss der Abwasch in Gummihandschuhen erledigt werden.“ So brachte Markus Schleich in einem launigen Vortrag auf den Punkt, dass auch Rocksongs wie Grindermans „No Pussy Blues“ noch Elemente der hohen Minne verwenden, auch wenn sich beim ritterlichen Umwerben holder Damen das Aufgabenprofil leicht gewandelt hat. Dies war nur eine der zahlreichen Vorträge zum Themenfeld „Literatur und Sexualität“, dem sich der 5. Studierendenkongress Komparatistik vom 27. bis 29. Juni an der Ruhr-Universität Bochum widmete.

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Bild: Kunst-Abriss in Bochum: Otto Herbert Hajeks Maßzeichen wurden im April 2011 beseitigt., Künstler-Konsortium: Reflexion von Kunstzerstörung durch ihre Zerstörung? Foto: Klaus Kuliga (artibeau)

Im Zuge der am 22. Juni eröffneten Ausstellung „temporärer Kunstwerke“ der Urbanen Künste Ruhr sowie des Netzwerks RuhrKunstMuseen ist im Rahmen des Projekts „Doom Void Hope“ der Künstlergruppe „KONSORTIUM“ ein 1979 entstandenes, vier Meter hohes und 25 Meter breites Wandbild an der RUB zwischen Audimax und NA-Gebäude grau übertüncht und durch den Schriftzug „HOPE“ ersetzt worden (siehe :bsz 1004). Das 100 Quadratmeter große Wandbild war am 24. Oktober 1979 unter Leitung des Bochumer Künstlers Bernd Figgemeier als studentisches Gemeinschaftsprojekt entstanden und hatte die letzten 35 Jahre unbeschadet überdauert. Im Dialog mit den beteiligten AkteurInnen lotet die :bsz nun aus, wie die Hoffnungen für einen dauerhaften Bestand von Campus-Kunst zurückgeholt werden können.

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Bild: HEP III: Ein komplexes Thema an der RUB., „Leistungsorientierung“ und „Drittmitteleinwerbung“ als Finanzierungsleitlinien der RUB Foto: ck

Im Sozialismus hatten Fünfjahrespläne Tradition – an der Ruhr-Universität ist mit dem dritten Hochschulentwicklungsplan (HEP III) erstmals eine universitäre Planung mit einer ähnlichen Laufzeit (2014-19) vorgelegt worden (die :bsz berichtete), welche jetzt in die Umsetzungsphase gelangt.

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Bild: Turbulente Sitzung: Master-Mindestnote von 2,0 offiziell beschlossen., Trotz Studi-Protesten: Mindestnote im Sowi-Master wird erhöht Foto: bk

Am Ende hat die Anwesenheit von rund 40 protestierenden Studierenden bei der Ratssitzung der Fakultät für Sozialwissenschaft nichts genutzt: Der Fakultätsrat stimmte mit acht Ja-Stimmen (von insgesamt 13) für die Erhöhung der Mindestnote als Zugangsberechtigung für den Master auf 2,0.

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Bild: Die Vögel: Ihr Kot könnte auch SIE treffen!, Sie sind grau, vermehren sich und koten alles voll – die Tauben an der RUB Foto: alx

Füttern von Tauben ist und bleibt verboten. Das entschied vergangene Woche das Verwaltungsgericht für den Kreis Stuttgart, da eine Tierschützerin um dieses Recht kämpfte. Nicht nur in der Schwabenmetropole sind die Vögel ein Problem, sondern auch in Bochum.

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Bild: Bau des Audimax im Jahr 1972..., Historie der Ruhr-Universität: Die Bildungsanstalt, die den Umschwung bringen sollte Quelle: Universitätsarchiv Bochum, Dep. Staatl. Bauamt Bochum 02, Nr. 72.1086 (© Bau- und Liegen­schaftsbetrieb NRW)

Heftige Auseinandersetzungen waren der Landtagsentscheidung um Bochum als Standort für eine zweite technische Hochschule in Westfalen vorausgegangen, deren Name – Ruhr-Universität – sich schon damals abzeichnete. Dann, am 15. September 1961, traf sich ein von der Landesregierung berufener Gründungsausschuss zur konstituierenden Sitzung. Die Geschichte der Ruhr-Universität nahm ihren Lauf – als nach der Freien Uni Berlin zweiter Nachkriegsneugründung in der Bundesrepublik. Und das in Bochum, nicht in Dortmund, wie es ursprünglich zur Debatte stand.

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