Musik. Im Schatten des großen Vorbildes findet der „euRUBvision Song Contest“ am 21. April im Musischen Zentrum (MZ) statt. Mit Auftritten und Gesprächsrunden wird der Mythos Eurovision auseinandergenommen.
Musik. Im Schatten des großen Vorbildes findet der „euRUBvision Song Contest“ am 21. April im Musischen Zentrum (MZ) statt. Mit Auftritten und Gesprächsrunden wird der Mythos Eurovision auseinandergenommen.
Finanzierung. Eine Studie von „Uniplaces“ zu den Themen Studium und Geld zeigt, dass bundesweit die Hälfte der Studis unter dem Existenzminimum von 735 Euro im Monat leben.
Sicherheit. Um die Situation an der G-Reihe zu entspannen, greift die Uni zur Alternative. Im Streit um den Frauenparkplatz zeigt sich, wie Kommunikationsschwierigkeiten einen kleinen Skandal auslösen können.
Vor einem Jahr ging die „Literaturkarte.Ruhr“ online. Die Initiative formte sich 2015 im Rahmen eines Forschenden-Lernen-Seminars der Komparatistik. Das Ziel: Die kartographische Aufbereitung von Ruhrgebietsliteratur in Form von Standortmarkierungen auf einer interaktiven Online-Karte. Über 200 dieser „Marker“ sind seitdem auf der Website hochgeladen worden. Doch nicht nur auf dem heimischen Laptop ist die Karte zu finden. „Auf mobilen Endgeräten gibt es ne ganz geile Version“, so Tina Häntzschel, die für Lizenzbeschaffung zuständig ist und daher mit einer Vielzahl von Verlagen und Literaturhäusern inner- und außerhalb des Ruhrgebiets in Kontakt steht. Die Kommunikation mit den zuständigen LizenzinhaberInnen verlaufe gut, obwohl es nicht immer einfach sei herauszufinden, wer für ein Werk zuständig ist.
Mit den vielen Literaturtipps und Einsendungen von Ansichtsexemplaren hat Tina nicht gerechnet: „Es gibt sehr viel Bewegung auf unserer Karte!“ Die eingereichte oder selbst gefundene Literatur, katalogisiert in einer Citavi-Datenbank, wird von Redaktionsmitgliedern gesichtet und quergelesen. Das zehnköpfige Team, dessen Mitglieder seit den Anfängen der Karte dabei sind, hat so stetig an der Erweiterung der „Literaturkarte.Ruhr“ gearbeitet.
Ein Problemfeld neben dem großen Zeitaufwand für die Kartensoftware- und Literaturdatenbearbeitung: Die Beschaffung von Fotos der einzelnen Orte. Verglichen mit der Textmenge, sind bisher recht wenige Bilder vorhanden. Der Grund: Die Studis müssen für die Bilder von den Markern quer durch den gesamten Pott fahren: „Das wollen und können wir noch ausbauen.“, so Tina. Abseits der Online-Welt wird das Team der Literaturkarte im Rahmen der „Bochum Biennale“ (9. bis 18. Juni) einen Literaturspaziergang durch die Bochumer Innenstadt anbieten. Doch zunächst wird am 15. März der erste Geburtstag gefeiert.
Für den weiteren Ausbau der Karte wird immer Nachwuchs gesucht – Interessierte können sich jederzeit beim Redaktionsteam melden (literaturkarte-ruhr@rub.de, facebook.com/literaturkarteruhr).
:Andrea Lorenz
Seminar. Eine lange Austauschtradition verbindet die juristische Fakultät der RUB mit JuristInnen aus Istanbul. Letzte Woche fand das dritte Verfassungsvergleichende Seminar statt. Dabei brachten angeregte Diskussionen viele Gemeinsamkeiten, aber auch konträre Ansichten hervor.
Bildung. Beim Bochumer Kongress resümierte die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) am 3. und 4. März das vergangene Jahr unter dem Aspekt der Bildungspolitik. PolitikerInnen und GewerkschafterInnen definierten Ziele für die Zukunft.
Kommentar. Die FDP hat eine gespaltene Meinung zu Studiengebühren. In der eigenen Partei sind sich Parteichef Lindner und sein Vize Kubicki uneinig. Ähnlich geht es scheinbar den Studierenden.
Kommentar. Die Identitäre Bewegung auf dem Campus warnt vor „Migrantengewalt an der RUB“: Es besteht Handlungsbedarf!
Kommentar. Am 3. März hat die RUB bekannt gegeben, dass die Parkplätze der G-Südstraße zu Frauenparkplätze umgebaut werden.
In besagter Ausgabe wurde im Artikel von „Entwarnung“ gesprochen, was nicht behauptet werden kann. Die Interventionsgrenze für belastete Räumlichkeiten beträgt 3000 ng/m³, weswegen die Verwaltung der RUB auch sämtliche Räumlichkeiten, die diesen Wert überschreiten, gesperrt hat. Die aktuell gültige maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK) für eine Aufenthaltsdauer von acht Stunden pro Tag am Arbeitsplatz beträgt laut Deutscher Forschungsgemeinschaft allerdings 3000 ng/m³. Wichtig ist hierbei zu wissen, dass die akute Toxizität von PCB verhältnismäßig gering ist, wobei die chronische Belastung mit PCB als durchaus gefährlich einzustufen ist. Nach jahrelanger Exposition kann es also zu Krebs führen. Unbedenklich sind damit nur Neubauten oder kernsanierte Gebäude.
Die Sanierung der Gebäude der N- und G-Reihe werden, ab einer Konzentration von 300 ng/m³, vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB) durchgeführt. Die komplette Beseitigung ist jedoch nicht sofort zu erreichen. Dafür wäre eine Kernsanierung der Gebäude notwendig. Allerdings finden Vorabsanierungen statt, bis jene möglich ist. Es gilt aber auch anzumerken, dass durch die verschiedenen Beschaffenheiten der PCB-Quellen innerhalb der Räumlichkeiten diese vorläufigen Maßnahmen unterschiedlich erfolgreich sind. Dementsprechend ist es besonders ratsam in belasteten Räumen so oft wie möglich zu lüften, um das Risiko der PCB-Aufnahme zu verringern.
Das in der :bsz 1113 erwähnte Biomonitoring ist ein freiwilliges Angebot für MitarbeiterInnen, allerdings lassen die bisweilen erfassten Werte keine statistische Auswertung zu. Zwar sind die Werte bisher nicht besorgniserregend, aber sie unterliegen genauer Beobachtung.
:Dennis Rosinski