Der Bochumer Verein gehörte zu den größten Rüstungsproduzenten des Nazi-Regimes und wurde bis 1945 mehrfach als „nationalsozialistischer Musterbetrieb“ ausgezeichnet. Während des Zweiten Weltkrieges raubten die FaschistInnen die nötigen ArbeiterInnen aus den besetzten Gebieten, größtenteils aus der Sowjetunion, die sie unter sklavenähnlichen Bedingungen für ihre Zwecke einsetzten: Die etwa 32.000 ZwangsarbeiterInnen zwischen 8 und 80 Jahren kamen so nach Bochum.