Literatur. Die Regierung ruft die Bevölkerung dazu auf, vorbereitet zu sein und sich im Keller zu verschanzen. Im neuen Roman der Wittener Autorin Jaana Redflower wird dieses Szenario für ihre Figuren zu einem albtraumhaften Überlebenskampf.
Literatur. Die Regierung ruft die Bevölkerung dazu auf, vorbereitet zu sein und sich im Keller zu verschanzen. Im neuen Roman der Wittener Autorin Jaana Redflower wird dieses Szenario für ihre Figuren zu einem albtraumhaften Überlebenskampf.
Lang lebe diese Indiemusik! Kurz gesagt:
Rezension. Was hören an den Frühlingsabenden? Wir wissen, ob die neuen LPs von Thirty Seconds to Mars und Dermot Kennedy was taugen.
Rezension. Der Droste Verlag hat im Rahmen des Bandes „Mach dieses Buch fertig“ sein erstes Buch für die regionale Heimaterkundung des Ruhrgebiets veröffentlicht. Wir haben „Ruhrgebiet. Made by me“ mal ausprobiert.
Wer heutzutage Wrestling schaut, bekommt nicht nur den Sport geboten, sondern auch ein riesiges Drumherum, das schon wie eine Soap anmutet, inklusive Machtspiel und Intrigen. GLOW, eine seit dem 23. Juni auf Netflix verfügbare und vom Streaminganbieter produzierte Serie, macht es noch etwas soapiger und porträtiert die weibliche Wrestlingszene in den 80er Jahren anhand eines einzigen Projektes. Die „Glorious Ladies of Wrestling“ üben Titgrabs und Clitpunches, um in der von Männern regierten Domäne zu überzeugen, für weibliche Zuschauerinnen feministisch und für männliche Zuschauer scharf zu sein, wie es der Wrestling-Regisseur Sam Sylvia (gespielt von Marc Maron) ausdrückt. „Das ist wie ein Porno, den man zusammen mit den Kindern schauen kann!“
Alles in allem ist die Serie von den Macherinnen von „Orange is the New Black“ zwar unterhaltsam, baut aber zwischenzeitlich stark ab und zieht ihren Humor größtenteils aus überspitzten Stereotypen. Die Neon-Optik der Serie sowie das Feeling, das den 80ern inhärent gewesen sein muss, werden allerdings hervorragend transportiert.
:tom
Es hat so unschuldig angefangen: Ein paar forschungsbesessene Nerds mit dem Verlangen nach Größerem haben mich zu ihrem Anführer erklärt. Ich habe, denke ich, gute Arbeit geleistet: Wir haben eine komplexe künstliche Intelligenz entwickelt, fremde Lebewesen domestiziert (und verspeist), Helden angeworben und die Tiefen unserer Galaxie erforscht. Aber wir haben auch unser Gebiet verteidigt, eine Kriegsflotte ausgehoben und mächtige Generäle an ihre Spitze gesetzt.
Saubere Entfremdung: In der gleichnamigen Verfilmung einer Erzählung von Markus Orth zeigt Ingo Haeb das rätselhafte Psychogramm einer obsessiven Frau.
Krieg, Ausbeutung und Elend: Willy Vlautin erzählt in seinem Roman „Die Freien“ aus dem Leben der Underdogs.
Knallrot und auffallend: Der Fliegenpilz. Auf wen übt Amanita muscaria bei jedem Waldspaziergang nicht diese gewisse Faszination aus? Dass sie sich aber durch viele Kulturen zieht und dass den rotweißen (und anderen) Schwämmen bisweilen göttlicher Ursprung zugeschrieben wird, ist vielseitig nachzulesen im Sammelband „Rauschpilze“, der kürzlich im Nachtschatten-Verlag erschienen ist. Der Titel verrät, dass Pilzkulte aber nicht allein durch das Aussehen der Sporenträger begründet sind …
Egal welche Frau mir den Kopf verdreht oder welches Mädchen das Herz mir bricht, es gibt eine Braut, die stets zu mir hält: Die Musik. Obwohl sie mit jedem und jeder tanzt, sie gibt mir doch immer das Gefühl, dass sie nur für mich da ist. Und jetzt stelle ich mir vor, sie verschwindet. Nicht nur fort von mir, sondern aus der Welt. Ich bin in der Welt von „Karmaflow“.