Bild: Fatale Folgen: die Umsetzung des geplanten Gesetzes resultiert in Zwangsouting, zunehmender Stigmatisierung und Einschränkung der Rechte. , Gesetz mit fatalen Folgen Foto: Symbolbild

Kommentar. Die langjährige Debatte um Sexarbeit gipfelt nun im vielumstrittenen Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG). Jedoch handelt es sich hierbei um eine Überwachungs- und Repressionsstrategie, die nicht schützt, sondern gefährdet. 

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Bild: Klärte über Klischees und Hintergründe auf: Sexarbeiterin Melanie Schwarz. , Einblicke in ein tabuisiertes und angefeindetes Gewerbe Foto: Patrick Henkelmann

Das Prostitutionsgesetz wird verschärft. Am dritten Februar einigte sich die Große Koalition auf die umstrittenen Eckpunkte des neuen Gesetzes. Währenddessen fand an jenem Abend im Kulturcafé der RUB ein Vortrag statt, bei dem die Prostitutionsdebatte von einer politisch engagierten Sexarbeiterin kritisch beleuchtet wurde. Es gab Aufklärung über die Realität des Gewerbes – und bedrückende Analysen angesichts der kommenden Vorschriften.

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Bild: Die Plakate sorgten für Gesprächsstoff an der RUB., Die Prostitutionsdebatte erreicht die RUB Foto: Patrick Henkelmann

Prostitution ist momentan ein heftig umstrittenes Thema in den Medien. Und Alice Schwarzer meldet sich am lautesten zu Wort, wenn es um (Zwangs-)Prostitution geht – doch macht sie das tatsächlich zu einer Expertin? Am 12. November lud das internationale Frauenforum „Migra!“ Mechthild Eickel von der Bochumer Prostituierten-Beratungsstelle Madonna e.V. an die RUB ein, um über „Sexarbeit und Migration“ zu referieren. Auf Alice Schwarzer und deren Kreuzzug gegen die Prostitution ist Eickel nicht gut zu sprechen.

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