Bild: Copyshop Copy-, Copy-, Copyshop: Bald zieht die Druckerei ins GB. , Kopieren und Drucken geht ab dem 1. Februar nur noch im GB Foto: tom

Campus. Die Sofortdruckerei im GA und der AStA-Copyshop in GB werden zum 1. Februar 2018 zusammengelegt. Studierende sollen zukünftig nur noch in GB kopieren.

Viele Studierende haben in diesem Semester missmutig auf den Kontoauszug oder den Überweisungsträger geschaut. Grund war der gestiegene Sozialbeitrag im Vergleich zum letzten Jahr. Stolze 316,28 Euro waren dieses Wintersemester fällig. Mitverantwortlich für den Anstieg des Sozialbeitrags war, neben gestiegenen Kosten für das Semester-Ticket, auch eine vom Studierendenparlament (StuPa) beschlossene Erhöhung des Sozialbeitrags für den Haushalt der Studierendenschaft. Mitte Juni informierte Finanzreferent Simon Paul die 

Fachschaftsratvertreterinnen-Konferenz über die „finanzielle Situation der Studierendenschaft“ (:bsz 1130). In den nächsten Wochen folgte ein Rechenschaftsbericht von Simon Paul, hitzige Diskussionen im StuPa und verschiedene Sparmaßnahmen (:bsz 1130; 1131 & 1132). Am 29. Juni beschloss das StuPa letztendlich die Erhöhung des Sozialbeitrag um 4,40 Euro (:bsz 1133). 

Sozialverträgliche Sparmaßnahmen 

In der Sitzung am 29. Juni stellte Simon Paul außerdem ein Konzept für „Einsparungen bei Personalkosten“ vor. Der AStA plane die Schließung des AStA-Copyshops, da dieser weniger Gewinn einbrachte als im Haushaltsplan geschätzt wurde. Da alle Sparmaßnahmen sozialverträglich durchgeführt werden sollten, verschob der AStA die Schließung allerdings auf 2018: „Da der zuständige Mitarbeiter bald in Rente geht, wird die Position einfach nicht neu besetzt. Damit werden Personalkosten gesenkt und es muss niemand entlassen werden“, ließ Paul damals verlauten (:bsz 1133). 

Zum 1. Februar sollen die Betriebe Sofortdruckerei und Copyshop nun zusammenzulegt werden. Als Konsequenz soll ab dem 1. Februar die Druckerei in GA nur noch für interne Zwecke, wie Drucke von Fachschafträten, Initiativen oder dem AStA, genutzt werden. Der Copyshop in GB soll den Studierenden weiterhin wie gewohnt zur Verfügung stehen. „Der Haushalt zeigt deutlich, dass zwei Druckereibetriebe nicht wirtschaftlich sind. Der Bedarf bei den Studierenden ist einfach gesunken. Es wird nicht mehr so viel kopiert wie früher“, erläutert Nur Demir, AStA-Referentin von der Internationalen Liste. Das Konzept der Zusammenlegung sei auf allgemeine Zustimmung im StuPa gestoßen, so Demir weiter.  

  Gastautor :Andreas Schneider

Bild: Das Anstellen bleibt, aber das Menü ist exklusiv: Freude bei den BesucherInnen steht über dem Hunger. , Interkulturelles Fastenbrechen an der RUB Foto: sat

Fastenbrechen. Am 8. Juni wurde die Mensa Treffpunkt für Studierende und Interessierte, um das Fasten während des Monats Ramadans in großer Runde zu brechen. Eingeladen hatte der AStA der RUB und das Autonome AusländerInnen Referat (AAR).

weiterlesen
Bild: Macht die GEMA den KuCaf-Partys einen Strich durch die Rechnung? Der AStA prüft‘s für Euch. , Feier-Aus für FSRs und Kulturcafé? Bearbeitung: sat

Musikrecht: FachschaftsvertreterInnenkonferenz (FSVK) rät Fachschaften, nicht an die Gema für Partys im KulturCafé nachzuzahlen.

weiterlesen
Bild: Die Kulturveranstaltungen machen den Studis Spaß: Aber die teuren Tickets im KuCaf werfen Fragen auf. , KulturCafé: Eintrittspreise stiegen bei großen Veranstaltungen Foto: alx

Beim nächsten Campus-Slam im KuCaf soll der Eintritt fünf Euro, bei der nächsten Veranstaltung im Audimax sieben Euro betragen. Das entschied der AStA auf der Vorstandssitzung am 14. September. 

Begründet wird die Anhebung der Ticketpreise für die Kulturevents mit den hohen Kosten für KünstlerInnen, Personal, Technik und so weiter. „Es geht uns darum, dass die Verluste für die Studierendenschaft nicht ganz so gravierend sind“, sagt Nur Demir.  So liegen die Kosten des Campus Slams bei circa 850 Euro, plus Personalkosten. Da nur maximal 200 Gäste rein dürfen, konnten laut AStA-Angaben auch keinerlei Gewinne erzielt werden. Auch beim ComedyFlash gab es zuletzt Ausgaben von 1.500 bis 1.700 Euro für Gage und Fahrtkosten. Für Veranstaltungen im Audimax wurden 8.500 Euro ausgegeben und 6.500 eingenommen.

Festhalten an der „drei-Euro-Marke“

Ein weiterer Grund, von den bisherigen Preisen abzuweichen, sei die damit verbundene Schwierigkeit, KünstlerInnen zu überzeugen, an den Campus zu kommen. „Bei drei Euro nehmen es die Leute nicht so ernst“, sagt die AStA-Vorsitzende. „Wir haben dann das Problem, dass die Künstler abgeschreckt sind.“ Von dem Konzept, die Campus-Kultur mit bekannten Namen zu bereichern, ist der AStA nach wie vor überzeugt: „Ich denke wir bringen coole Künstler für immernoch günstige Eintrittspreise an die Uni“.

Der Campus-Slam und der ComedyFlash sollen aber Ausnahmen bleiben: Bei Fachschaftspartys, Lesungen und anderen Veranstaltungen im KulturCafé sollen auch weiterhin nicht drei Euro an Eintrittskosten überschritten werden, wie der AStA versichert.

Das bestätigt auch der Geschäftsführer der AStA-Gastronomie: Für die „drei-Euro-Marke“ gebe es nach wie vor einen Konsens im Kulturbeirat des KuCafs, bestehend aus einer Referentin des Referates für Kultur, Sport und Internationalismus, einer VertreterIn des autonomen AusländerInnenreferates, einer VertreterIn des Personals des Kulturcafés und der KuCaf-Geschäftsführung.

Lest dazu auch den Kommentar! 

:Benjamin Trilling

Bild: Kleines Danke an alle GästInnen. , 9. Interkulturelles Abendessen Foto: alx

Im Juni jährte sich zum neunten Mal das Interkulturelle Abendessen der Ruhr-Universität. Zum großen Fastenbrechen haben der AStA und das Autonome AusländerInnen Referat (AAR) am 30. Juni in die Mensa eingeladen. Etwa 1.000 GästInnen bewirtete das Akademische Förderungswerk mit einem Drei-Gänge-Menü. Leider wurde die internationale Begegnung von unschönen Unterbrechungen und Störungen durch einzelne Teilnehmende überschattet.

weiterlesen
Bild: Nach der Wahl ist vor der Arbeit: Nur Demir und David Semenowicz müssen schon bald am Umbau des KulturCafés arbeiten. , Neue AStA-Spitze gewählt: Nur Demir (IL) und David Semenowicz (ReWi) Foto: bent

Der neue AStA ist da: In der letzten Sitzung des Studierendenparlaments (StuPa) wurden Nur Demir von der Internationalen Liste (IL) als AStA-Vorsitzende und David  Semenowicz von der Liste Rechtswissenschaften (ReWi) als Finanzreferent gewählt. Auch in diesem Jahr wollen beide auf Kultur- und andre Veranstaltungen setzen. Auf der Agenda steht auch die Renovierung des KulturCafés.

Lange muss Nur Demir nicht überlegen. Die letzte Legislaturperiode bilanziert sie ausschließlich positiv: Riesenandrang bei den Campus-Slams, ein ausverkaufter Comedy-Abend im Audimax mit Özcan Cosar und weitere Events. Für die vielen erfolgreichen Kulturveranstaltungen in den letzten beiden Semestern war sie als Referentin für Kultur, Sport & Internationalismus maßgeblich mitverantwortlich. Nun übernimmt die Orientalistik- und Geschichtsstudentin noch mehr Verantwortung, was  die Geschicke der Studierendenschaft angeht.

Denn das StuPa wählte sie (20 Ja- gegen zwölf Nein-Stimmen) in der letzten Sitzung zur AStA-Vorsitzenden. Wenn es nach Ihr geht, kann es in der nächsten Legislaturperiode wie bisher weitergehen – vor allem was die Veranstaltungen betrifft. „Wir werden auf jeden Fall ein AStA sein, der sich für mehr Kultur auf dem Campus einsetzt“, kündigt die erste AStA-Vorsitzende seit 2011 (damals Laura Schlegel für die Grünen) an.

Was getan werden muss.

Wir haben bei den Oppositionslisten nach den aus ihrer Sicht wichtigen Aufgaben des neuen AStAs gefragt. Geantwortet haben die Julis und die Liste GRAS.

Neue Projekte im Sport- und Kulturbereich seien demnach in Planung. Daneben soll es auch vermehrt Campus-Stände geben, die über studentische Gremien informieren. „Manche wissen ja gar nicht, was der AStA überhaupt ist“, sagt Nur. „Wir wollen dieses Jahr verstärkt auf Studierende eingehen“, fügt David Semenowicz hinzu, der zum Finanzreferenten gewählt wurde. „Damit Leute aufmerksamer auf die Hochschulpolitik werden, aber auch um Wünsche umzusetzen.“

Für eine höhere StuPa-Wahlbeteiligung soll demnächst die Möglichkeit von Online-Wahlen geprüft werden: „Wir denken, dass die Wahlbeteiligung dann größer wäre“, so der Jura-Student.

Erstes Projekt: Renovierung des KulturCafés

Dass die wichtigsten Posten damit von verhältnismäßig kleinen Listen (die ReWi hat zwei, die IL drei Sitze) in der AStA-Koalition mit Nawi, Jusos und Gewi gestellt werden, sehen beide weniger problematisch: „Da haben die großen Listen uns auch Mal eine Chance gegeben“, meint David. „Außerdem haben beide Listen zuletzt einen Sitz dazu gewonnen.“

Es sei eine Frage von Erfahrung und Kompetenz gewesen, wie Nur erläutert. Die 29-Jährige gehörte bereits im letzten AStA zum Vorstand, seit 2010 ist sie hochschulpolitisch aktiv, seit 2011 auch im AStA. Auch für David ist es kein Neueinstieg: Vor zweieinhalb Jahren fing der 26-jährige Jura-Student im Fachschaftsrat an, ein Jahr später ging es dann in den AStA.

In den nächsten Wochen müssen sich beide der Renovierung des KulturCafés widmen, das schon seit geraumer Zeit nicht mehr der Partysituation auf dem Campus entspricht. „Um die Partys weiterhin und auch in größerem Umfang  steigen lassen zu können, müssen vor allem die Lüftung erneuert und die  Fluchttüren erweitert werden. Außerdem benötigen wir noch weitere  Toiletten“, zählt Nur auf. Schließlich will sie in einem Jahr ähnlich zufrieden sein.

:Benjamin Trilling

Der neue Vorstand

Nergiz Yilmaz (IL), 29

KIG und Religions­wissenschaften

Referentin bei der Vorsitzenden und  Ansprechpartnerin für die Berater, außerdem Referentin für Kultur,  Sport und Internationalismus, zuständig für die Buchung des KuCaf.

 

 

Nina Seydel (ReWi), 23

Jura

Referentin beim Finanzer, Ansprechpartnerin für die autonomen Referate

 

 

David Schmidt (NAWI), 21

Chemie

Referent bei der Vorsitzenden, zuständig für die Wirtschaftsbetriebe des AStA, außerdem als Referent für Hochschul-, Bildungs-, und  Sozialpolitik zuständig für Infrastruktur und Hochschulvernetzung

 

 

Simon Lambertz (NAWI), 24

Sozialwissenschaften

Zuständig für die Wirtschaftsbetriebe des AStA und Referent für Hochschul-, Bildungs-, und Sozialpolitik

 

 

Pascal Gluth (Jusos), 27

Anglistik und PWG

Ansprechpartner für die FSVK, Referent für Mobilität und Verkehr

 

 

Fatima Azroufi (Jusos), 26

Französisch/Spanisch

Ansprechpartnerin für die autonomen Referate, Referentin für Kultur Sport und Internationalismus und zuständig für die Buchung des WeltRaums im UFO

 

 

Matthias Brüggemann (GEWI), 34

Philosophie und Geschichte

Ansprechpartner für die :bsz-Redaktion, Referent für Kultur, Sport und Internationalismus, Ansprechpartner für Sportveranstaltungen und zuständig für die Technikausleihe

 

 

Long Nguyen (GEWI), 20

SoWi und Philosophie

Ansprechpartner für die :bsz-Redaktion, Referent für Service und Öffentlichkeitsarbeit 

 

 

 

 

 

 

Bild: Der Manager der Studierendenschaft: AStA-Vorsitzender Martin Wilken (NAWI)., Das Akronymicon – :bsz knackt den Gremiencode IV: AStA – Die Sprachrohre, OrganisatorInnen und ManagerInnen der Studierendenschaft :mb

Wenn die großen Medien mal darüber berichten, „was die Studierenden wollen“, fragen sie eine Person, die stellvertretend für alle Studierenden einer Hochschule spricht. Bei uns ist Martin Wilken, 23, das Sprachrohr aller Studis der RUB. Martin ist Vorsitzender des AStA – jenes Gremiums, das unseren Uni-Alltag entscheidend mitbestimmt.

weiterlesen

Im Oktober 1997 öffnete das AStA-KulturCafé seine Pforten und wird seither in Eigenregie der Verfassten Studierendenschaft betrieben und von Geschäftsführer Hüseyin Bali geleitet. Viele kulturelle Highlights hat es dort in den letzten 15 Jahren gegeben, und seitdem die Fachschaftspartys nicht mehr in den übrigen Uni-Gebäuden stattfinden dürfen, ist das KulturCafé hierfür die einzige Location auf dem Campus. Seit 2011 findet dort auf Initiative des AStA-Kulturreferats zudem jedes Semester der von Slammer-Legende Sebastian23 moderierte CampusSlam statt, der das KulturCafé regelmäßig aus allen Nähten platzen lässt. Das kann höchstens ‚König Fußball‘ toppen! Kulturreferentin Nur Demir (Internationale Liste) will diese Erfolgsgeschichte auch 2014 fortschreiben.

weiterlesen