Kino. Mit Fremdvögeln die eigene Beziehung retten? In Julia C. Kaisers Tragikomödie „Die Hannas“ (Kinostart am 10. August) wird die Langzeitbeziehung mit existenziellen Fragen konfrontiert.
Kino. Mit Fremdvögeln die eigene Beziehung retten? In Julia C. Kaisers Tragikomödie „Die Hannas“ (Kinostart am 10. August) wird die Langzeitbeziehung mit existenziellen Fragen konfrontiert.
Wer hoch hinaus will, sollte „Luft nach oben“ haben. So heißt auch Hennes Benders aktuelles Programm, mit dem er vergangene Woche in Herne gastierte. Allerdings ist der Bochumer Wuschelkopf nach 26 Jahren auf der Bühne schon längst oben angekommen und präsentierte eine Werkschau seines vielfältigen Schaffens. Was die ZuschauerInnen aus dem Programm mitnehmen sollen? „Ihre Jacken“, sagt er.
Wer nicht nur büffeln und Vorlesungen besuchen will, findet an der RUB eine Menge Anlaufstellen für kulturelle Aktivitäten. Von Kino bis Theater gibt es ein riesiges Angebot, sich selbst kreativ auszuleben oder Hier eine kleine Auswahl.
Das Café Treibsand in Bochum setzt die bereits bekannte Veranstaltungsreihe „Library Days, Bar Nights“ (LDBN) unter neuem Namen fort. Zweimal im Monat wird KleinkünstlerInnen die Möglichkeit geboten, vor Publikum ihre Nummern durchzuziehen und Bühnenerfahrung zu sammeln.
Der neue AStA ist da: In der letzten Sitzung des Studierendenparlaments (StuPa) wurden Nur Demir von der Internationalen Liste (IL) als AStA-Vorsitzende und David Semenowicz von der Liste Rechtswissenschaften (ReWi) als Finanzreferent gewählt. Auch in diesem Jahr wollen beide auf Kultur- und andre Veranstaltungen setzen. Auf der Agenda steht auch die Renovierung des KulturCafés.
Lange muss Nur Demir nicht überlegen. Die letzte Legislaturperiode bilanziert sie ausschließlich positiv: Riesenandrang bei den Campus-Slams, ein ausverkaufter Comedy-Abend im Audimax mit Özcan Cosar und weitere Events. Für die vielen erfolgreichen Kulturveranstaltungen in den letzten beiden Semestern war sie als Referentin für Kultur, Sport & Internationalismus maßgeblich mitverantwortlich. Nun übernimmt die Orientalistik- und Geschichtsstudentin noch mehr Verantwortung, was die Geschicke der Studierendenschaft angeht.
Denn das StuPa wählte sie (20 Ja- gegen zwölf Nein-Stimmen) in der letzten Sitzung zur AStA-Vorsitzenden. Wenn es nach Ihr geht, kann es in der nächsten Legislaturperiode wie bisher weitergehen – vor allem was die Veranstaltungen betrifft. „Wir werden auf jeden Fall ein AStA sein, der sich für mehr Kultur auf dem Campus einsetzt“, kündigt die erste AStA-Vorsitzende seit 2011 (damals Laura Schlegel für die Grünen) an.
Was getan werden muss.
Wir haben bei den Oppositionslisten nach den aus ihrer Sicht wichtigen Aufgaben des neuen AStAs gefragt. Geantwortet haben die Julis und die Liste GRAS.
Neue Projekte im Sport- und Kulturbereich seien demnach in Planung. Daneben soll es auch vermehrt Campus-Stände geben, die über studentische Gremien informieren. „Manche wissen ja gar nicht, was der AStA überhaupt ist“, sagt Nur. „Wir wollen dieses Jahr verstärkt auf Studierende eingehen“, fügt David Semenowicz hinzu, der zum Finanzreferenten gewählt wurde. „Damit Leute aufmerksamer auf die Hochschulpolitik werden, aber auch um Wünsche umzusetzen.“
Für eine höhere StuPa-Wahlbeteiligung soll demnächst die Möglichkeit von Online-Wahlen geprüft werden: „Wir denken, dass die Wahlbeteiligung dann größer wäre“, so der Jura-Student.
Dass die wichtigsten Posten damit von verhältnismäßig kleinen Listen (die ReWi hat zwei, die IL drei Sitze) in der AStA-Koalition mit Nawi, Jusos und Gewi gestellt werden, sehen beide weniger problematisch: „Da haben die großen Listen uns auch Mal eine Chance gegeben“, meint David. „Außerdem haben beide Listen zuletzt einen Sitz dazu gewonnen.“
Es sei eine Frage von Erfahrung und Kompetenz gewesen, wie Nur erläutert. Die 29-Jährige gehörte bereits im letzten AStA zum Vorstand, seit 2010 ist sie hochschulpolitisch aktiv, seit 2011 auch im AStA. Auch für David ist es kein Neueinstieg: Vor zweieinhalb Jahren fing der 26-jährige Jura-Student im Fachschaftsrat an, ein Jahr später ging es dann in den AStA.
In den nächsten Wochen müssen sich beide der Renovierung des KulturCafés widmen, das schon seit geraumer Zeit nicht mehr der Partysituation auf dem Campus entspricht. „Um die Partys weiterhin und auch in größerem Umfang steigen lassen zu können, müssen vor allem die Lüftung erneuert und die Fluchttüren erweitert werden. Außerdem benötigen wir noch weitere Toiletten“, zählt Nur auf. Schließlich will sie in einem Jahr ähnlich zufrieden sein.
:Benjamin Trilling
Der neue Vorstand
Nergiz Yilmaz (IL), 29
KIG und Religionswissenschaften
Referentin bei der Vorsitzenden und Ansprechpartnerin für die Berater, außerdem Referentin für Kultur, Sport und Internationalismus, zuständig für die Buchung des KuCaf.
Nina Seydel (ReWi), 23
Jura
Referentin beim Finanzer, Ansprechpartnerin für die autonomen Referate
David Schmidt (NAWI), 21
Chemie
Referent bei der Vorsitzenden, zuständig für die Wirtschaftsbetriebe des AStA, außerdem als Referent für Hochschul-, Bildungs-, und Sozialpolitik zuständig für Infrastruktur und Hochschulvernetzung
Simon Lambertz (NAWI), 24
Sozialwissenschaften
Zuständig für die Wirtschaftsbetriebe des AStA und Referent für Hochschul-, Bildungs-, und Sozialpolitik
Pascal Gluth (Jusos), 27
Anglistik und PWG
Ansprechpartner für die FSVK, Referent für Mobilität und Verkehr
Fatima Azroufi (Jusos), 26
Französisch/Spanisch
Ansprechpartnerin für die autonomen Referate, Referentin für Kultur Sport und Internationalismus und zuständig für die Buchung des WeltRaums im UFO
Matthias Brüggemann (GEWI), 34
Philosophie und Geschichte
Ansprechpartner für die :bsz-Redaktion, Referent für Kultur, Sport und Internationalismus, Ansprechpartner für Sportveranstaltungen und zuständig für die Technikausleihe
Long Nguyen (GEWI), 20
SoWi und Philosophie
Ansprechpartner für die :bsz-Redaktion, Referent für Service und Öffentlichkeitsarbeit
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