Bereits seit 1998 erscheint die interessante Buchreihe „Mein lesbisches Auge“. Diese bietet – seit 2007 im jährlichen Rhythmus – eine Sammlung von sehr verschiedenartigen Texten und Bildern, die sich mit lesbischen Frauen und ihren Beziehungen sowie mit ihrer Sexualität und gesellschaftlichen Situation auseinandersetzen. Dabei überwiegen zwar Beiträge romantischer oder erotischer Art, doch geht es inhaltlich in gesellschaftskritischer Stoßrichtung bewusst darüber hinaus. Ein ungewöhnliches Werk, dessen Lektüre und Betrachtung nicht nur für Lesben lohnt.
„Blau ist eine warme Farbe“ – ein außergewöhnlicher Film über die Liebesbeziehung zweier Frauen. Ein hoch gelobtes und kontrovers diskutiertes Werk. Selten wurden Rollen in einem Film so großartig gespielt. Selten wurde die heutige gesellschaftliche Wirklichkeit von Beziehungen und sozialen Milieus so treffend eingefangen. Nun ist das herzergreifende Drama endlich auf DVD erschienen.
Blutkonserven sind auch hierzulande Mangelware. So benötigen nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) 80 Prozent der Bevölkerung einmal im Leben eine Blutkonserve, während nur drei bis vier Prozent der EinwohnerInnen regelmäßig Blut spenden. Im Sommer kommt es in Krankenhäusern bereits häufig zu Engpässen bei der Versorgung mit Blutkonserven, wegen denen nicht-lebenswichtige Operationen verschoben werden müssen. Die Bereitschaft Blut zu spenden nimmt weiter ab und die Gruppe der regelmäßigen SpenderInnen überaltert zunehmend. All die Kampagnen und Aufrufe zum Blutspenden haben diese Entwicklung bisher leider nicht aufzuhalten vermocht. Umso absurder, dass homosexuelle und bisexuelle Männer in Deutschland pauschal von der Blutspende ausgeschlossen werden.