Forschung. Politik und Gesellschaft sind alarmiert: Es gebe eine erhöhte Gewaltbereitschaft gegenüber Rettungskräften. Ein RUB-Forschungsprojekt hat sich dieser Thematik gewidmet.
Forschung. Politik und Gesellschaft sind alarmiert: Es gebe eine erhöhte Gewaltbereitschaft gegenüber Rettungskräften. Ein RUB-Forschungsprojekt hat sich dieser Thematik gewidmet.
Kommentar. Gewalttätige Übergriffe gegen Schwule, Lesben, Bi-, Trans- und Intersexuelle haben in Deutschland im ersten Halbjahr 2017 um 30 Prozent zugenommen. Diese Entwicklung ist einer (angeblich) aufgeklärten Gesellschaft unwürdig.
In einer EU-Studie zu geschlechtsspezifischer Gewalt findet sich eine verstörende Statistik: JedeR vierte Befragte meint, dass „Geschlechtsverkehr ohne Einwilligung“ unter bestimmten Umständen gerechtfertigt sein kann. Und vermutlich sogar vom Opfer provoziert – so fast ein Fünftel der Deutschen. Immerhin befindet sich Deutschland im europäischen Vergleich im soliden Mittelfeld. Beruhigend – nicht wahr?
Von Gewalt betroffene Frauen sollen im Frauenhaus eine geschützte Unterkunftsmöglichkeit finden. Doch in den letzten Jahren mussten Betroffene oft abgewiesen werden. Der Grund: Aufenthalte werden nur für Frauen finanziert, die Anspruch auf Sozialleistungen haben. Auch eine Umstellung der Finanzierung auf ein Pauschalmodell scheitert aktuell aufgrund gesetzlicher Regelungen.
Auf der ganzen Welt werden Frauen und Mädchen Opfer körperlicher, seelischer oder sexueller Gewalt. Erschreckende Zahlen zeigen, dass rund 70 Prozent aller Frauen mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von Gewalttätigkeiten wurden. Diese erschütternde Zahl brachte die UN Generalversammlung dazu, den 25. November zum Welttag für die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen zu erklären. im Jahr 2000 wurde dieser eingeführt.
Viele Opfer schweigen meist über die Übergriffe, oft geben sie sich selbst die Schuld an den Vorfällen. Die UN will mit zahlreichen Kampagnen die Öffentlichkeit für die Verletzungen der Menschenrechte sensibilisieren.
Vergangene Woche wurde eine Frau Opfer einer Vergewaltigung in Querenburg. Wer sich unsicher fühlt, kann sich noch immer zum Gewaltpräventionskurs, der in Zusammenarbeit von AStA und Studierenden entstand, anmelden. Der Kurs findet in Alltagskleidung statt, damit es realitätsnah ist, und es bedarf weder großer Fitness noch enormer Muskelkraft.
Anmeldung: asta-bochum.de/projekte/selbstbehauptung
:kac
Rund eine Woche nach der NPD-Demo am 1. Mai wirft der Polizeieinsatz Fragen auf. Während aktuell eine Antirepressionsgruppe die Möglichkeit einer Sammelklage prüft, wurde bereits gegen vier BeamtInnen Anzeige erstattet. Der Vorwurf: Unterlassene Hilfeleistung und Körperverletzung.
Seit 2013 macht der weltweite Aktionstag One Billion Rising (OBR) mit symbolischen Tanzdemonstrationen und anderen Aktionsformen auf Gewalt an Frauen und Mädchen aufmerksam. Weltweit finden nun am 14. Februar tausende Veranstaltungen statt, allein in Deutschland sind hundert OBR-Events angekündigt, so auch in Bochum.
Nach „Django Unchained“ liefert Quentin Tarantino einen weiteren fesselnden Western ab. In gewohnter Manier bietet er den ZuschauerInnen einen ungewöhnlichen Ritt in eine Welt voller Gewalt, brillanter Dialoge und exzentrischer Figuren. Nach etwa 24 Jahren findet der Regisseur mit seinem achten Werk zu seinen Wurzeln zurück: „Hateful Eight“ entpuppt sich als Wild-West–Version von „Reservoir Dogs.“
Ein Sonntagsspaziergang bringt schon einmal den Recken im deutschen Mann hervor. Besonders, wenn er ein Fräulein in Gefahr wähnt, wie diese exklusive Schilderung von einem Vorfall aus dem Kölner Umland zeigt.
Habt Ihr das auch schon mal erlebt? Nach dem gemütlichen Abend im Biergarten oder einer wilden Partynacht quatschen Euch auf dem Heimweg komische Typen an. Schnell ist man verunsichert, vor allem nach Einbruch der Dunkelheit in eher verlassenen Gegenden. Doch Ihr habt solche Situationen besser in der Hand, als Ihr vemutlich glaubt – Diplompsychologe Aaron Küster erklärt im Gespräch mit der :bsz, wie Ihr Euch etwa allein mit Eurer Art zu gehen vor Gewalt schützen könnt.