Filminstallation. Das Schauspielhaus Bochum bietet im Oval Office wieder begehbahre Kunst. Diesmal allerdings eher zum Innehalten, Stehen oder Sitzen. Noch dran? Dann Film ab!
Filminstallation. Das Schauspielhaus Bochum bietet im Oval Office wieder begehbahre Kunst. Diesmal allerdings eher zum Innehalten, Stehen oder Sitzen. Noch dran? Dann Film ab!
Disney. Superheld*innen als Massenware? Wie die 08/15 Produktionen von Marvel die Zuschauer*innen abstumpfen lassen.
Film. Wer sich kreativ ausübt, macht das oft auf viele Wege. Man will nicht nur gehört, sondern auch gesehen werden. Manchmal kommen dabei ganz neue Seiten zum Vorschein.
Kultur. Ab dem 9. April findet für eine Woche das Internationale Frauenfilmfestival in Dortmund Köln statt.
Hape Kerkeling ist ein routinierter Altmeister der Komik. Horst Schlämmer, Königin Beatrix oder Gisela aus Korschenbroich sind nur einige seiner bekannten Figuren. Doch wie kam der geborene Recklinghäuser Hans-Peter Wilhelm Kerkeling, Sohn eines Tischlers und einer Floristin auf, seine Figuren und was prägte ihn auf seinem Werdegang zum Erwachsenwerden? „Der Junge muss an die Frische Luft“ gibt uns einen Einblick in die Kindheit des Hape Kerkeling. Die Autobiografie zeigt seinen Lebensweg, welcher nicht nur rosige Zeiten zeigt. Julius Weckauf spielt den Jungen Hans-Peter und bringt wie das Original das Publikum zum Lachen. Auch wenn er mit seinen flotten Sprüchen und scharfer Beobachtungsgabe seine positive Energie teilt, ist es für den jungen Hape nicht immer einfach und dies zeigt der Film auf hoch emotionaler Ebene. Nach seiner ersten Buchverfilmung „Ich bin dann mal weg“ sorgt Kerkeling mit „Der Junge muss an die frische Luft“ für eine sympathische Tragikomödie, die Ihr auf jeden Fall noch sehen solltet.
:bena
Film. Kamera an und zuhören: Nach diesem Prinzip porträtierte der Journalistik-Student Jan Lukas Meier die beiden Syrer Manar und Esmail. Entstanden ist die Reportage „Hier“, eine B.A.-Arbeit, die am Samstag im Dortmunder Roxy ihre Kino-Premiere feierte.
Porträt. Der Schweizer Theater- und Filmemacher Milo Rau gehört zu den wichtigsten VertreterInnen des globalen Realismus der heutigen Zeit. Er engagiert sich globalhumanistisch und rüttelt die ZuschauerInnen mit seinen politischen Inszenierungen auf.
Film. Ein Sonnenaufgangsautomat und andere visuelle Erfahrungen in der 25. Jubiläumsausgabe des Blicke-Filmfestivals vom 15. bis 19. November. Und wie immer viele experimentelle Filme. Den Hauptpreis vergab die Jury an die Dokumentation „Green Island.“
Stell dir vor: Du wachst auf; und bist auf einem ungewollten LSD-Trip im in Schwarzlicht getauchten Gruselkabinett eines leerstehenden Vergnügungsparks umzingelt von PolizistInnen, die dich festnehmen. Klingt nach Good Time. Was der Titel verspricht, wirft der gleichnamige Film unter der Regie von Ben und Josh Safdie schonungslos über den Haufen. Im Prinzip ist die vermeintliche Good Time eine Härteprobe für jedeN KinobesucherIn: Über die Spiellänge wirkt es, als liege ein trüber Filter über dem Film, die Farben sind aggressiv leuchtend, trompetende Bässe und fiepende Sinustöne vertonen den Trip.
Die Figuren sind keine AkteurInnen, sondern tragen ihr düster-determiniertes Schicksal aus. Alle wirken heruntergekommen und labern. Und warum ist der Film trotzdem genial? An den Kamerafahrten und technischen Feinheiten, den durchgehenden Close-Ups und einem in seiner Rolle schillernden Robert Pattinson erkennt man die wahre Größe von Good Time: eine qualvolle Hommage an die Qualitäten des Films als Medium – die herangezoomte Schönheit der einzelnen Figuren gegenüber ihrer willenlosen Auslieferung.
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Inklusion. „Schule, Schule – Die Zeit nach Berg Fidel“ zeigt den Alltag von Jugendlichen, die sich vom innovativen Lernumfeld trennten.