Bild: , Archiv

… zumindest im privaten Gebrauch das fordert eine Petition der Gewerkschaft der Polizei Berlin, die kurz nach Neujahr mit knapp 1,5 Millionen Unterschriften beim Innenministerium eingereicht wurde.
Gesprengte Wasserrohre, illegale Kugelbomben, brennende Wohnungen und über 400 Festnahmen – so ungefähr sieht in Berlin die Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar aus. Auf Videos scheint es, als würde draußen auf der Straße ein Kampf toben. Es kam zuToten und Verletzten. Erneut kommt es zu Angriffen auf Polizeibeamt:innen und Rettungskräften sowieBlockierungen von Rettungswagen, was wiederum Leben gefährdet und die bereits anstrengende Arbeit noch schwerer macht. Doch nicht nur in Berlin eskaliert es. Auch in anderen Teilen Deutschlands entsteht Chaos durch den fahrlässigen Gebrauch von Feuerwerkskörpern, die zum Teil ganz legal im Supermarkt erworben werden können. Das erregt Missmut und Unzufriedenheit mit der aktuellen Situation. Zwar ist Silvester mittlerweile vorbei zu sein, doch die Diskussion um ein Böllerverbot brennt weiter – und das nicht erst seit gestern.
Die Kampagne für ein umfassendes Böllerverbot im Privatbereich wurde bereits vor zwei Jahren in die Wege geleitet und wird mittlerweile von rund 35 Organisationen unterstützt. Dazu gehören unter anderem die Bundesärztekammer, der Deutsche Tierschutzbund und der Deutsche Naturschutzring. Die Petition hat sich zur größten Online-Petition Deutschlands entwickelt und fasst bis heute über zweiMillionen Unterschriften. Nach dem wiederkehrenden leichtfertigen Missbrauch von Feuerwerk wird dieses von der Kampagne als Waffe eingestuft. Die Gewerkschaft der Berliner Polizei appelliert: „Diese massive Gewalt gegen unsere Kolleginnen und Kollegen muss aufhören.“ Sie sprechen sich für mehr Sicherheit für Einsatzkräfte in der Silvesternacht aus – das Verbot wäre hier ein erster Schritt in die richtige Richtung. Aktuell ist es jedem durch das Sprengstoffrecht möglich, vom 31. Dezember bis zum 1. Januar legal Pyrotechnik abzubrennen. Die Petition strebt dagegen. Feuerwerkskörper sollen nicht vollständig verboten werden, sondern es soll nur ein Verkaufsverbot für all jene ausgesprochen werden, die in beruflicher Hinsicht nichts damit zu tun haben.
In der Politik haben sich neben Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Innenministerin Nancy Faeser (SPD) auch andere Stimmen bereits gegen solche Auflagen ausgesprochen. Die Umsetzung würde man sich zu einfach vorstellen, dennoch würde man den Kommunen mehr Spielraum geben wollen.

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Bild: Illumination in voller Pracht: Zur Krönung erstrahlte die RUB wieder in bunten Farben mit einem spektakulärem Feuerwerk. , Sommer, Sonne, Campus Bild: Jan Turek

Rückblick. Die Ruhr-Uni ließ wieder tausende Menschen auf den Campus pilgern. Anlass: das alljährliche Sommerfest. Diverse Bands und das Höhenfeuerwerk bildeten die Highlights.

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Bild: Wieder vertreten: Auch die :bsz freut sich auf dem Uni-Sommerfest über Besuch von begeisterten LeserInnen. , Gut gerüstet ins Getümmel Wieder vertreten: Auch die :bsz freut sich auf dem Uni-Sommerfest über Besuch von begeisterten LeserInnen. Bild: Jan Turek

Sommerfest. Alle Jahre wieder … Nein, nicht Weihnachten – Campusfest! Auch in diesem Jahr gibt es am 30. Mai Konzerte, Cocktails, Essen und vieles mehr auf dem Campus. Ein mittsommerliches (meist) Besäufnis im Hafen des Wi… Bieres. Wir haben einen kleinen Leitfaden mit unseren persönlichen Highlights des Campus-Tortugas zusammengestellt. Es herrscht Anwesenheitspflicht!

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Bild: Das bunte Audimax: Auch dieses Jahr wird das Feuerwerk den Campus erleuchten. , Yippie Yippie Yeah – Spaß und Remmi Demmi auf dem Campus Foto: Alexander Schneider

Campusfest. Sommer ist nicht nur Mückenzeit, sondern auch die Zeit für Festivals, Alkohol und vor allem eine Menge Spaß. Das Sommerfest der RUB bietet am 14. Juni genau dafür die beste Anlaufstelle.

Fast so alt wie die RUB selbst ist auch das Sommerfest der Ruhr-Uni: Zum 43. Mal wird der Campus in fröhlichem Beton-Grau für einen Tag zum Partyhafen. Die letzten Jahre immer üppig besucht, hoffen die VeranstalterInnen auch dieses Jahr wieder auf eine hohe BesucherInnenzahl. Spielt das Wetter mit, werden wieder 20.000 Menschen erwartet.

Die Bühnen

Auf mehreren Bühnen wird es verschiedene – nicht nur musikalische – Dar-

stellungen geben. Auf der Hauptbühne vor dem Audimax wird um 16 Uhr der Rektor der RUB, Prof. Axel Schölmerich, den offiziellen Startschuss geben und das Sommerfest offiziell eröffnen. Im Anschluss daran wird die Bühne ein abwechslungsreiches, musikalisches Programm bieten. Bands und KünstlerInnen mit Pott-Herkunft wie ALESCA (16:15 Uhr) oder Elia (17:15 Uhr) beginnen den musikalischen Nachmittag. Der Londoner Künstler Jack Isaac schließt um 23 Uhr den Abend ab.

Derweil wird auf dem Nordforum auf der BIBRock Bühne etwas wilder hergehen.

I am Jerry (19:15 Uhr) sind dabei eines der bekannteren Exemplare. Mowah werden im Anschluss die Bühne rocken, gefolgt von why amnesia. Headliner der Bühne sind um 23:10 Uhr die Jungs von KUK.

Während woanders hart gefeiert wird, geht es im Q-West etwas ruhiger zu. Statt harten Bässen und Gitarrengeschrömmel trifft man dort auf sanftere Klänge von En route, dem Chor des Akademischen Förderungswerks (Akafö) ab 16:15 Uhr und Nadine Blida. Aber auch auf Impro-Theater des boskop-Kurses (18 Uhr) und Slam-Größen wir Marock Bierlej und Der Kowal mit ihrem Programm „Wörtwerk“ (20 Uhr). 

Fernab von den Bühnen

Doch statt nur zu den KünstlerInnen auf den Bühnen hinaufzuschauen, kann man sich auch ganz auf Augenhöhe an den zahlreichen und thematisch breit gefächerten Ständen informieren, beraten, bespaßen und verköstigen lassen. Wie schon im letzten Jahr, nur in vergrößerter Form, gibt es eine Street-Food-Meile. Burger, Burritos und vegane Leckereien werden Euch geboten. 

Fakt ist aber auch, dass es neben derlei (professioneller) Schmankerl auch Gutes für kleineres Geld gibt und Ihr nebenbei auch noch der Hochschulpolitik (HoPo) helfen könnt. Denn viele der hochschulpolitischen Listen beziehen aus dem Campusfest Einnahmen, die sie für den Wahlkampf im Winter brauchen. 

Das Nordforum ist ausschließlich Ständen mit studentischem Inhalt vorbehalten. „Es gibt bei uns auf dem Nordforum keine nicht-universitären Stände“, erklärt Nur Demir vom Referat für Kultur, Sport und Internationalismus des AStA. Für das Nordforum sind 43 Stände angemeldet. „Davon sind 17 Fachschaftsräte, acht HoPo-Listen, 16 Initiativen und zwei Autonome Referate“, so die AStA-Referentin. Erstmalig ist dieses Jahr auch Eure Lieblings-Studi-Zeitung mit einem Stand vertreten: die :bsz ist ebenfalls angemeldet!

Und woher das ganze Geld?

Finanziert wird das Sommerfest von der Uni selbst und teils vom AStA. Für den Teil, der auf dem Nordforum stattfindet, nimmt der Allgemeine Studierendenausschuss 16.000 Euro in die Hand, die aus dem AStA-Anteil des Sozialbeitrags kommen. Diese fließen sowohl in die Bühne und KünstlerInnen, als auch in den Bierwagen der dort zu finden ist. Da durch den Verkauf am Bierwagen Einnahmen getätigt werden, komme man am Ende bei +/- Null raus, so Demir. 

Sicherheit und Auflagen

Das gesamte Sicherheitskonzept wurde von UNIversaal entworfen – einiges ist aber wie im Vorjahr, so beispielsweise „Spaß ohne Glas“. Auf dem gesamten Gelände der Universität gilt ein striktes Glasverbot. Wer an Ständen dennoch mit Glasflaschen hantieren muss, bekommt vom Veranstalter einen Glaspass. 

Als weitere Sicherheitsmaßnahme wurde aufgrund von Erfahrungen des letzten Jahres ein Mindestpreis für Cocktails und andere alkoholische Getränke eingeführt. Der AStA hat sich dazu entschieden, „da es in den letzten Jahren häufig zu übermäßigem Alkoholkonsum kam und der Rettungsdienst viele Einsätze hatte.“ Ob nach den Geschehnissen bei Rock am Ring und den jüngsten Entwicklungen in London eine Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen angestrebt ist, war bei Redaktionsschluss nicht bekannt.

Wo und was zuerst?

kann man schon mal von der Erlebnisvielfalt des Sommerfestes überwältigt sein. Es scheint wie ein wirrer Wunderladen unter freiem Himmel – jeder Stand bietet etwas Anderes, etwas Neues, etwas Besseres!

Ab 16 Uhr startet das Sommerfest offiziell. Um nicht den Durchblick zu verlieren, kommt hier eine kleine Empfehlung: Zuerst den ersten Hunger stillen – schließlich braucht man eine vernünftige Grundlage. Dazu besucht man am besten die Listen-Stände (Nummer 11 bis 18). Diese befinden sich am Anfang des Nordforums und bieten meistens was Leckeres an. Schnell noch den Unizwergen „Hallo“ sagen und noch mit halbvollem Mund zu den heimlichen Favoriten des Festes. An Stand 9 (hier mit Stern markiert) findet man mit den JournalistInnen des Campus eine tiefgründige Unterhaltung. Dazu feine Jelly-Shots und die Grundlage wird auf die Probe gestellt. Ab da die Nummern der Karte rückwärts besuchen. Zwischen den interessanten Infoständen, wie „Gemeinsam – Studierende für Flüchtlinge“ befinden sich auch große Fachschaften wie Jura und Maschinenbau, die sich es auch diesmal nicht nehmen lassen, Großes aufzutischen. 

Nun schnell durch die Massen vor der Bühne schieben, um auf die andere Seite zu gelangen. An den Ständen 43 bis 41 und 39 angekommen, findet man einige Hochschulgruppen, von derer Existenz man gar nichts wusste. Schnell Flyer eingesteckt und einige Getränke und Speisen weiter, kommen die Fachschaftsstände. Ab hier kann man mit jeder Menge Alkohol für kleines Geld rechnen. Wenn die Trink-Route vollbracht ist, sollte es so etwa 19 Uhr sein. 

Jetzt hat man Glück, wenn man noch vor dem Feuerwerk etwas zu essen und zu trinken bekommt.

Egal wie die Entscheidung ausfällt, ab spätestens 22:15 Uhr müssen die Liebsten um sich geschart, ein Aussichtsplatz evaluiert und dort gemeinsam hingegangen werden. Denn um 22:45 Uhr findet das Sommerfest sein Finale im Feuerwerk.

 

1   FS Maschinenbau
2   FS SEPM
3   Gemeinsam –  Studierende für Flüchtlinge
4   AR MBSB
5   Weitblick e.V.
6   AIESEC
7   FS Jura
8   ASR
9   :bsz
10   Unizwerge
11   Liste B.i.e.r.
12   Linke Liste
13   Liste GEWI
14   Juso HSG
15   Internationale Liste
16   Liste NAWI
17   Junge Liberale
18    Liste Gras
19   Ingenieure ohne Grenzen
20   Weißer Ring e.V.
21   Akademischer Börsenverein Bochum
22   Kofee e.V.
23   Interculturas e.V.
24   ImMigra
25   FS OAW
26   FS Ev. Theologie
27   FS Anglistik
28   FS Angewandte Informatik
29    Viva con Agua
30   FS WiWi
31   FS Bauingenieurwesen
32   FS Theaterwissenschaften
33   FS Kunstgeschichte
34   FS Sowi
35   FS Psychologie
36   FS ECUE
37   FS EELP
38   FS ET/IT & IST
39   Deutsch-Tamilische Studierende der RUB
40   FS Chemie | Bochemie
41   ESN Bochum
42   HSG UNICEF
43   Vietnamesische Studentengruppe
 

:Kendra: Smielowski & :Sarah Tsah

Bild: Irrlichtern ähnelnd: Verschiedenartige Laternen und Lampions locken in die verästelten Tiefen des Waldes. , Freudestrahlend beim Winterleuchten im Dortmunder Westfalenpark Foto: box

Beim alljährlichen Winterleuchten können Menschen aller Generationen den Lichtpfaden im Dortmunder Westfalenpark folgen und sich mit kindlicher Begeisterung in den Leuchtsphären verlieren. Die diesjährige, elfte Ausgabe endet am 14. Januar 2017 mit einem Spektakel: einem musiksynchronen Höhenfeuerwerk.

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Bild: Alljährlicher krönender Abschluss: Das Feuerwerk erleuchtet den Campus. , Viele Highlights überstrahlen Baustellen und ausgefallenen Uni-Run Foto: UNIversaal

Viele enttäuschte Gesichter gab es im vergangenen Jahr, als klar wurde, dass das traditionelle Sommerfest wegen der Feierlichkeiten zum 50. Geburtstag der RUB pausieren soll. Nach zwei Jahren ist es nun also zurück – und will mit abwechslungsreichem Programm entschädigen. Für einen Abend wird der Campus zum Festgelände und lädt das Ruhrgebiet zum feiern ein. Die :bsz stellt euch in Kürze das Programm vor. 

 
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Bild: Phallische Phackel: Der Phernsehturm Phlorian. , Farbenfroh: Dortmunder Winterleuchten endet mit fulminantem Feuerwerk Foto: alx

Die Unwetterwarnung der vergangenen Woche verschob das Abschlussevent des Winterleuchtens auf den Abend des 17. Januar, doch dann wurden Dortmund und die BesucherInnen des Westfalenparks zu ZeugInnen eines fast halbstündigen Feuerwerks. Die PyrotechnikerInnen läuteten damit das Ende der Illumination des Parks ein, die am 6. Dezember 2014 startete.

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