Spontan Selfies an der Uni posten, Städtetripfotos vom London Eye auf Facebook teilen – wenn es nach dem Willen der Liberalen im EU-Parlament geht, wird das bald kaum noch möglich sein.
Spontan Selfies an der Uni posten, Städtetripfotos vom London Eye auf Facebook teilen – wenn es nach dem Willen der Liberalen im EU-Parlament geht, wird das bald kaum noch möglich sein.
Der ab 1. Januar eingeführte flächendeckende Mindestlohn von 8,50 Euro wirkt sich nicht nur positiv auf die Studierenden aus. Statt endlich einen angemessen Lohn für getane Arbeit zu erhalten, setzen Unternehmen und Institutionen jetzt verstärkt auf unbezahlte Pflichtpraktika – zum Nachteil aller. Die Idee hinter der Reform der Bundesregierung war eine gute; leider sehen das die Unternehmen anders.
Am 25. Mai ist es in Deutschland so weit und es wird wieder für Europa und die Kommunen gewählt. Aber hat sich neben der immer schlechter werdenden Wahlbeteiligung von durchschnittlich 43 Prozent etwas verändert? Ja, denn die 3-Prozent-Hürde ist abgeschafft worden und das ermöglicht es den europäischen BürgerInnen, die 751 Abgeordneten noch direkter zu wählen, da so auch die kleinen Parteien eine realistische Chance haben ein Mandat für die Wahlperiode von fünf Jahren zu erlangen. JedeR EU-BürgerIn aus den 28 Mitgliedsstaaten hat so die Gelegenheit per Urnengang oder Briefwahl die Richtung der Politik der nächsten Jahre mit auszurichten.
Die Europawahl am 25. Mai rückt näher; am Dienstag, dem 29. April, werden von 16 bis 18 Uhr im Hörsaal HGB 10 daher sechs prominente Europa-PolitikerInnen an der Ruhr-Uni Rede und Antwort auf Eure brennenden Fragen stehen: Mit Prof. Dr. Jürgen Mittag (SPD), Dennis Radtke (CDU), Lukas Krakow (FDP), Kai Gehring (Grüne) und Fabio de Masi (Linke) sind alle fünf derzeit im Europaparlament vertretenen Parteien, die in NRW auf dem Stimmzettel stehen, bei der vom AStA-Referat für Politische Bildung organisierten Diskussionsrunde vertreten. Hinzu kommt einer der beiden SpitzenkandidatInnen der Piraten, Fotios Amanatides, der am 29. April einzulösen verspricht, was sich die Partei bereits für die laufende Wahlperiode im Landtag vorgenommen hatte: dem Polit-Eintopf frei nach NRW-Fraktionssprecher Dr. Joachim Paul einen „Schuss Chili“ beizumengen.
In Brüssel, wo sich die europäischen Mächte und Interessensgruppen bündeln wie an sonst keinem anderen Ort, hat auch das European Youth Forum ihren Sitz. Für diese Organisation, die sich als Lobby für die jungen Menschen in ganz Europa und auch über diese geografische Grenze hinaus versteht, markiert das Jahr 2013 den Beginn einer neuen Strategieoffensive und eines neuen Zwei-Jahres-Arbeitsplans. Zeit, sich diese Organisation und ihre Ziele einmal anzusehen.