Lesung. Am Donnerstag bei der offenen Bühne im Café Treibsand hat RUB-Studentin Caroline Königs aus ihrem neusten Roman vorgelesen.
Lesung. Am Donnerstag bei der offenen Bühne im Café Treibsand hat RUB-Studentin Caroline Königs aus ihrem neusten Roman vorgelesen.
Videoinstallation: Smartphone raus, and Action: Das haben sich Studierende gedacht. Herausgekommen ist die Videoshow „Big Films with Smart Phones“ im Musischen Zentrum.
Was sie schon immer über das Leben wissen wollten, aber sich nicht im Keller zu suchen trauten: Im Kurzgeschichten- und Lyrik-Band schreiben RUB-Studierende und andere Literatur-NewcomerInnen über Einsamkeit, Erinnerungen und den üblichen Alltagsballast.
Im Bochumer Bürgerhaus Hamme haben sich zehn Jugendliche vom 10. bis zum 14. Oktober täglich zum Schreiben versammelt. Die Schreibwerkstatt wurde von vier Studierenden der Ruhr-Universität Bochum geleitet. Die Ergebnisse werden in einem Sammelband veröffentlicht.
Hat jemand schon so etwas Scheußliches gesehen? Gut, das Internet hält viele Überraschungen bereit – aber auf der Studiobühne im Musischen Zentrum der Ruhr-Universität Bochum? Viele studentische Stücke, die hier aufgeführt werden, sprechen ernste, bisweilen, kaum besprochene Themen an. Aber Silberfischchen gebärende Frauen in bedrückenden Kerkern und sadistische Machtfantasien vor einer gewaltigen, verfaulten, madenbesetzten Vagina: Caroline Königs (Text und Regie) und Katharina Cygan (Bühnenbild und Regie) brachten am 9. und 10. Juni zwei kleine Stücke mit besonders hohem Brechreizfaktor auf die Bühne.
Caroline Königs’ „Haut I & II“ präsentierte vergangene Woche menschliche Abgründe und das vielleicht widerlichste Bühnenbild, das das Musische Zentrum je gesehen hat.
Eine düstere Gothic-Party wollen Caroline Königs und Katharina Cygan mit den Kurzstücken „Haut I & II“ auf der MZ-Bühne feiern. Ihr gemeinsames Projekt ist absurdes Bildertheater über Gewalt, Entfremdung und Hackfleischvaginen.
Ihr werdet Euch fragen, wer dieses Buch denn nun geschrieben hat. Warum die Autorin von sich selbst als „zweite Autorin“ schreibt. Wie man mit einem Motorrad ins Nichts und wieder zurück fahren und dabei noch Tankbonuskarten sammeln kann. Die Antworten werden nicht leichter zu finden sein, wenn man weiß, dass Caroline Königs, die besagte Autorin von „Die verlorene Räson“, bereits Theaterstücke über homoerotische Overheadprojektoren und kopflose Puppen geschrieben hat. Aber dann wisst Ihr wenigstens, woran Ihr seid. Und könnt Euch dennoch überraschen lassen.
Sie werden kommen, jeder weiß es. Die einen nehmen bauliche Maßnahmen vor, um auf ihren Ansturm vorbereitet zu sein, die anderen nehmen noch einmal alles im Leben mit, bevor das Ende naht. Wieder andere sind erstarrt in Furcht und wissen einfach nicht, was sie tun sollen und fügen sich deshalb in ihr Schicksal. Doch alle sind sich sicher, dass der Tag kommen wird, in der nicht nur die Ruhr-Uni überrollt wird von dem Heer träge schlurfender Massen mit dem Verlangen nach immer mehr Hirn: Es naht die Zombie-Apokalypse des doppelten Abiturjahrgangs.