Bild: Nicht nur Wanne-Eickel hat einen schönen Mond: Requisiten und Theater mit Herz aus Bochum und Krakau., Marc-Uwe Kling und deutsch-polnisches Theaterprojekt begeistern den Campus Foto: USch

(USch, Łukasz Łaski) Gegensätze ziehen sich an: Während der Berliner Kabarettist, Liedermacher und Autor Marc-Uwe Kling am Freitag vor ausverkauftem Haus mit seinen Satiren über die Leiden des Mitbewohners eines politisierten Kängurus das Zwerchfell des Publikums zum Beben brachte, brillierte am Samstag ein Bochum-Krakauer Theaterprojekt im Musischen Zentrum. Die :bsz war an beiden Abenden für Euch dabei!

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Bild: Das Schwarze Brett in der RUB-Mensa quillt über vor Wohnungsangeboten – doch die Nachfrage ist ebenfalls groß., Gibt es in Bochum noch Wohnraum für Studis? Foto: clu

Lange schon wurde über ihn geredet – jetzt ist er da: Der doppelte Abiturjahrgang. 2012 schätzte die Kultusminister-Konferenz, dass etwa 123.000 Studierende 2013 an die Unis in NRW strömen werden, etwa 31.000 mehr als im Vorjahr. Die RUB gibt sich vorbereitet, wurden doch neue Hörsäle akquiriert, eine neue Mensa entsteht gerade im ehemaligen TUZ. Doch wie sieht es aus mit Wohnraum in Bochum? Gibt es ausreichend Zimmer und Wohnungen? Und wie findet man sie überhaupt?

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Bild: Alles getürkt? Bundestagspräsident Lammert kämpft um seine wissenschaftliche Reputation., Plagiatsvorwürfe gegen Bundestagspräsident Norbert Lammert – RUB prüft Dissertation Foto: Deutscher Bundestag, Lichtblick Achim Melde

(mar) Bundestagspräsident Norbert Lammert ist der nächste Politiker, dessen akademischer Kopf rollen soll, wenn es nach dem Plagiatsjäger unter dem Pseudonym Robert Schmidt gehen soll. Der Honorarprofessor der Ruhr-Uni soll unwissenschaftlich gearbeitet und die zitierte Sekundärliteratur kaum gelesen haben. Der Politiker hat die Universität umgehend um eine Überprüfung seiner Dissertation gebeten.

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Bild: Stinkefinger Olé: Punk fürs Bücherregal., Bochumer Kumpels schreiben „Punk-Geschichte“ Umschlag/Cover: Henselowsky Buschmann Verlag

(dh) Vor dem Fiege und dem Hansa war die gemischte Tüte… So könnte in betongrauer Vorzeit die Kiosk-Karriere des einen oder anderen Ruhrpott-Punks begonnen haben. Ob das Konzept heute noch zieht? Nicht nur anne Bude, sondern vielleicht sogar in die nächste Buchhandlung? Was die Bochumer Musikfans Dennis Rebmann und Phillip Stratmann mit Schmackes zwischen zwei Hardcover-Deckel gepresst haben, lässt sich als gemischte Tüte jedenfalls gut beschreiben: Keine Klümpchen, dafür rund 30 Jahre Punk-Geschichte aus dem Pott, aufgearbeitet in einem bunten Mix aus Interviews, Gastbeiträgen, Songtexten, Fotos und Porträts sind Anfang des Monats im Ruhrgebiets-Verlag Henselowsky Boschmann erschienen.

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Bild: Randkunst: Bereits 2008 hinterließ „Periferia“ Spuren an der RUB., Projekt „Periferia Action!“ präsentiert Ergebnisse an der RUB Foto: koi

(koi) Perspektivlosigkeit und Apathie sind ebenso große wie weit verbreitete Probleme unter Jugendlichen – dies- und jenseits der Alpen. Das deutsch-italienische Projekt „Periferia Action!“ will Ansätze geben, um selbstständig etwas daran zu ändern. Der Initiator Daniel Ganzert bringt dazu Jugendliche aus Brennpunkten in Rom, Neapel, Wanne-Eickel, Herne und Dortmund zusammen.

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Unser Bericht zur letzten Sitzung des Studierendenparlaments (StuPa) in der vergangenen Ausgabe der :bsz hat sich in einem kurzen letzten Absatz mit einer Debatte der ParlamentarierInnen beschäftigt, die das Ring-Festival RUB und die Förderung desselben durch den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) zum Thema hatte.

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Bild: Kampf auf Leben und Untod: Wird sich Alena Jorkowski der Zombiebrut (Caroline Königs) erwehren können?, Zombies stürmen am 13. und 14. Juli den Campus Foto: mar

Sie werden kommen, jeder weiß es. Die einen nehmen bauliche Maßnahmen vor, um auf ihren Ansturm vorbereitet zu sein, die anderen nehmen noch einmal alles im Leben mit, bevor das Ende naht. Wieder andere sind erstarrt in Furcht und wissen einfach nicht, was sie tun sollen und fügen sich deshalb in ihr Schicksal. Doch alle sind sich sicher, dass der Tag kommen wird, in der nicht nur die Ruhr-Uni überrollt wird von dem Heer träge schlurfender Massen mit dem Verlangen nach immer mehr Hirn: Es naht die Zombie-Apokalypse des doppelten Abiturjahrgangs.

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Bild: Sparkassen-Aktion füllt leere Künstlerkassen in Bochum., Die interessantesten Kulturprojekte beim Sparkassen-Voting Foto: mar
Anlässlich ihres 175-jährigen Bestehens zeigt sich die Sparkasse Bochum spendabel: 175 Bochumer Projekte, Vereine und Initiativen werden mit je 1.750 Euro unterstützt. Wer die Förderung erhält, wird größtenteils über eine Online-Abstimmung bestimmt. Noch bis zum 7. Juli habt Ihr die Möglichkeit, einmal täglich für Euren Favoriten in der Kategorie „Kunst & Kultur“ abzustimmen. Die :bsz stellt Euch ein paar der interessantesten und förderungswürdigsten AnwärterInnen vor.
 
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Bild: "Beim Bund ist alles doof!", Hochschulmarketing sorgt für Diskussionen Foto: mar

„Bundeswehr – raus aus der Uni“, hallten die Sprechchöre von rund 40 Protestierenden am 11. Juni durch den Mensa-Seminarraum 2 an der RUB. Trillerpfeifen kreischten, „Krieg beginnt hier“, stand auf einem großen Transparent, das die AktivistInnen genau dort hochhielten, wo zu dieser Stunde ein Referent der Bundeswehr stehen sollte. Im Rahmen der Firmenkontaktmesse der studentischen Initiative Bonding, auf der die Bundeswehr im Audimax auch mit einem Stand vertreten war, sollte für die „zivile Karriere“ beim Bund geworben werden. Angesichts der lautstarken antimilitaristischen Präsenz musste der Vortrag ausfallen. Der vom Protestplenum initiierte Aufruf zur Verhinderungsaktion hat die Debatte um Militärpräsenz an Universitäten neu entfacht.

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Bild: Nicht immer alles zu ernst nehmen! Barbara Hacura posiert vor ihren Gemälden., Ausstellung „CRASH Bochum“ im FKT bringt 30 KünstlerInnen zusammen Foto: mar

Da wird zusammengeführt, was auf den ersten Blick nicht zusammenpasst: „CRASH Bochum“ heißt der zweite Teil einer internationalen Kunstausstellung. Der erste fand im Mai im schlesischen Katowice (Kattowitz) statt. Hier wie dort stellten und stellen 15 KünstlerInnen aus Polen und 15 aus Deutschland aus. Das Crash im Titel spielt dabei nicht auf den medial überstrapazierten Begriff culture clash und seinen Wortspielbruder culture crash an, sondern auf den Zusammenprall unterschiedlichster künstlerischer Ausdrucksformen, Ansichten, Techniken und Inhalte. KünstlerInnen profitieren vom fruchtbaren Austausch untereinander, BesucherInnen erwartet im Freien Kunst Territorium (FKT) eine äußerst vielfältige Ausstellung, deren erster Teil bereits 4.000 Menschen anzog.

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