Bild: Keine Kapazitätsprobleme mehr im Lehramtsstudium: Mit einfachen Maßnahmen gehören Raumknappheit und Zeitdruck bald der Vergangenheit an., Vorerst keine Zulassungsbeschränkung fürs Lehramt – Rückzieher wegen neuer Rechtslage Karikatur: joop

Die Professional School of Education hat im letzten Moment die eigenen Pläne kassiert, den Zugang zum Master of Education zu beschränken – ohne jedoch darüber abzustimmen. Ausschlaggebend war dabei weniger die Kritik der Studierenden als eine neue Rechtslage.

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Bild: Allein auf weiter Flur: Neonazis demonstrieren gegen AsylbewerberInnen., „Kameradschaft Volkssturm Deutschland“ steht einsam im Regen Foto: kac

In Bochum-Mitte fand vergangenen Samstag, den 1. Februar eine Versammlung der Gruppierung „Kameradschaft Volkssturm Deutschland“ in der Nähe des Flüchtlingswohnheims statt. Jedoch lief diese nicht wie geplant. Es versammelten sich ungefähr 25 bis 30 Rechtsextremisten, ohne Lautsprecherverstärker, nur mit einem Megafon gerüstet. Hinzu kam das regnerische Wetter und so endete diese Demo schon nach einer Dreiviertelstunde. Die Bemühungen, sich bemerkbar zu machen, war durch die Kontra-Demo mit dem Motto „Flüchtlinge willkommen! Nazis haut ab!“ kaum möglich.

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Bild: FSVK-Sprecher Pascal Krümmel über die FSVK-Liste: „Die Mehrarbeit ist geirng, der Nutzen für alle Studierenden aber umso größer.", Neue Liste für Senatswahlen baut auf bisheriger Kooperation auf Foto: kac

Nach dem Willen der FachschaftsvertreterInnenkonferenz (FSVK) soll die studentische Gremienarbeit, vor allem die Zusammenarbeit mit dem Senat, künftig besser koordiniert und dadurch gestärkt werden. Als ersten Schritt beschlossen die FachschaftsvertreterInnen deswegen vergangene Woche, für die Senatswahlen im Sommersemester eine Liste der FSVK aufzustellen, über welche die studentischen SenatorInnen gewählt werden sollen.

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Bild: Die Grundausstattung eines Soldaten / einer Soldatin: Eins von beidem ist aber erst ab 18 erlaubt., :bsz-Kommentar Illustration: mar

Es ist unfassbar: Um den Bedarf an RekrutInnen zu decken, wirbt die Bundeswehr unter anderem auf sogenannten Berufsbildungsmessen (die :bsz berichtete), aber auch in Schulen verstärkt 16- und 17-jährige Jungen und Mädchen an. In einer Stellungnahme des Verteidigungsministeriums heißt es lakonisch, dass die Entscheidung über den Berufswunsch nicht erst am 18. Geburtstag falle und „personalwerbliche Maßnahmen auch auf den Personenkreis der Jugendlichen abgestimmt“ seien.

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Bild: Minimalistisch, aber nicht öde: Die Theatergruppe des Lotman-Instituts., Groteske Inszenierung sowjetischer Politik der 20er Jahre Foto: kac

Am kommenden Wochenende, den 8. und 9. Februar, findet die Wiederaufnahme des Theaterstücks nach Bulgakows „Hundeherz“, einer düsteren Satire mit Frankenstein-Anleihen, auf der Studiobühne der RUB statt.  Die Lotman-Theaterguppe inszeniert eine Organtransplantation auf offener Bühne.

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Bild: So würde sie aussehen: Die rekonstruierte Wohnung der jüdischen Familie Adler., Shoa-Erinnerungen und -Wahrnehmungen beim Dokufilm-Festival „Stranger than Fiction“ Foto: Gebrüder Beetz Filmproduktion

Ein Antik-Trödelmarkt unter der Berliner Mittagssonne bildet den Schauplatz einer bemerkenswerten Szene von Alice Agneskirchners Film „Ein Apartment in Berlin“. Die drei jungen israelischen ProtagonistInnen Eyal, Yoav und Yael wühlen neugierig in den Kartons herum. Herausgegraben wird allerlei: antiquierte Bücher, verstaubte Bilder und alte Fotoalben. Dann stößt Yael auf einen Kerzenständer, an dem jemand etwas abgebrochen hat – einen Davidstern. Bedeutungsschwanger erfasst die Kamera die Szenerie, nähert sich Yaels Gesicht, bis Regisseurin Agneskrichner mit bemühtem Mitgefühl fragt, was sie denn nun empfinde. „Was soll ich denn schon empfinden“, fragt Yael etwas hilflos zurück. Fast überrumpelt wirkt sie von diesem Erwartungshorizont, der doch nur Eines ausdrückt: Die große Kluft zwischen der Holocaust-Wahrnehmung der Israelis und der Deutschen.

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Bild: Friedensspiele in der Konfliktregion: Winterwunderland mal anders., Winter-Olympia 2014 in Russland: Putins Denkmal fordert viele Opfer Karte: mar

Eiskunstlauf unter Palmen: Am 7. Februar beginnen die XXII. Olympischen Spiele im subtropischen russischen Kurort Sotschi. Die Kritik an dem Spektakel übertrifft vielleicht sogar die der Sommerspiele 2008 in Peking. Um Demokratie und Menschenrechte steht es in Russland schlecht, die Kosten für die Veranstaltung übersteigen die der letzten Winterspiele um ein Vielfaches, bei den Bauarbeiten wurde die Umwelt zerstört, Tausende BauarbeiterInnen wurden nicht bezahlt und der Austragungsort selbst ist mit seinen palmengesäumten Sandstränden nicht nur außergewöhnlich, sondern auch noch an der Grenze zur terroristisch aktivsten Gegend Russlands gelegen.

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