Der berüchtigte frühe Vogel: Auslandsaufenthalte verlangen eine gewisse Planung.
Der berüchtigte frühe Vogel: Auslandsaufenthalte verlangen eine gewisse Planung.
International Studieren. Auch wenn viele aktuell nicht an Auslandsaufenthalte denken mögen, sind sie oftmals ein entscheidender Teil des Studiums und müssen rechtzeitig geplant werden. Hier einige Tipps.
UniPlaces. ERASMUS+-Studis konnten ihre Meinung zu ihrem Auslandssemester abgeben. Auf Basis von vier Bewertungspunkten wurde ein Ranking erstellt. Wie aussagekräftig ist das?
Geil! Ihr habt die Zusage für ein ERASMUS+-Auslandssemester bekommen. Die freude ist riesig. Bevor Ihr Euch beworben habt, seid ihr wohlmöglich auch auf UniPlaces oder andere Rankings gestoßen. Doch wie repräsentativ ist beispielsweise gerade das erasmuscity.uniplaces-Ranking? Dort bewerten Studis, ihren eigenen Erasmus-Aufenthalt, ihre Stadt und ihre Uni. Vier Kriterien werden als Maßstab angelegt. Bewerten kann der/die Studi dabei wie einfach es war, eine Wohnung zu finden, „Wie war der Vermieter?“, wie die Lebenshaltungskosten waren und „Was war das Beste?“. Bei der letzten Frage kann man zwischen sechs Möglichkeiten wählen.
Aktueller Spitzenreiter in dem Ranking ist Madrid. Knapp 1.400 Studis haben Spaniens Hauptstadt bewertet und waren zufrieden. Dicht gefolgt von Oulu (Finnland, mit 1.294 Bewertungen) und auf Platz drei Lissabon (Portugal) mit nur 755 Studis, die ihren dortigen Aufenthalt bewerteten. Übrigens: zwei Partnerstädte der RUB sind ebenfalls aufgelistet: Oviedo ist auf Platz 70 zu finden und Tours nennt Platz 115 sein Eigen.
Was man sich vor Augen führen muss, wenn man sich das UniPlaces-Ranking anschaut, ist, dass die gemachten Bewertungen auf subjektiven Erfahrungen und Vorlieben basieren. Die Hochschulen wurden nicht von externen Organisationen anhand messbarer (und neutraler) Kriterien bewertet, sondern von Erasmusstudis selbst, die ihren eigenen Aufenthalt, ihre Erfahrung als Grundlage nehmen.
Nichtsdestoweniger bleibt ein Auslandsaufenthalt (sei es über ERASMUS+oder privat organisiert) eine Erfahrung, die bestimmt lohnenswert ist und einen nicht zu vernachlässigenden Push im Lebenslauf bringt.
:Kendra Smielowski
Reisen und dabei gerne auch freiwillige Arbeit leisten, ist heute angesagter denn je. „Projects Abroad“ hilft dabei, sich vor Ort zurecht zu finden und den kulturellen Austausch voranzutreiben. Ob Südafrika, Marokko oder Jamaika – überall auf der Welt gibt es Hilfsprojekte, bei denen freiwillige HelferInnen mitmachen können. Mittlerweile ist das Programm auch für die ältere Generation interessant.
Knapp 800 Euro benötigen Studierende durchschnittlich pro Monat zum Leben. Die meisten finanzieren sich ihr Studium durch Eltern (87 Prozent), Ersparnisse, Bafög (32 Prozent), Studienkredite (5 Prozent) oder arbeiten neben dem Studium (66 Prozent). An ein Stipendium denken dabei die wenigsten. Nur knapp 4 Prozent der Studierenden nutzen diese Finanzierungsmöglichkeit. Welche Stipendien gibt es eigentlich und was muss ich dafür tun?
Erst am 19. Februar beginnt in Taiwan und China das neue Jahr. Dann wird das Jahr der Ziege das des Pferdes ablösen. In meinem Auslandssemester in der taiwanesischen Hauptstadt Taipei habe ich schon mal den westlichen Jahreswechsel zum Anlass genommen, um ungewohnte Essgewohnheiten, außergewöhnliche Unterrichtsmethoden, sowie unsere wichtigsten Feiertage Weihnachten und Neujahr hier genauer unter die Lupe zu nehmen.
Es ist Silvester, 17:30 Uhr am Abend. Ich sitze an meinem Schreibtisch und lerne für meinen Chinesischkurs. Trotz 15 Grad Außentemperatur ist es kalt. Das liegt an der hohen Luftfeuchtigkeit und daran, dass es in Taiwan keine Heizungen in den Wohnungen gibt. Somit ist die Außentemperatur gleich auch der Innentemperatur. In einer halben Stunde muss ich los zum Kurs.
Wer gerne einmal für ein oder mehrere Semester im Ausland studieren möchte, sollte sich beim International Office über mögliche PartnerInnenuniversitäten informieren – die RUB bietet viele Möglichkeiten, dem Betonbunker zu entfliehen und sich auf die Reise zu begeben, sogar ins sonnige Australien! Im HZO 70 gabe es vergangenen Mittwoch aktuelle Informationen über die Möglichkeiten, in Australien oder Neuseeland zu studieren.
Viele Fakultäten erwarten von ihren Studierenden, dass sie mindestens ein Semester im Ausland verbringen. Der Master of Education verlangt bei der Fremdsprachenausbildung für den Abschluss mindestens ein vierwöchiges Praktikum in einem Land mit der Sprache, die man studiert. Viele schreckt diese Anforderung ab, denn sie befürchten, das nicht finanzieren zu können. Doch für alles gibt es Mittel und Wege. Die :bsz stellt Euch einige Möglichkeiten vor, wie Ihr ins Ausland kommt und die nötige Unterstützung bekommt.
Die letzten Wochen waren wegen Prüfungen und Abgabefristen ziemlich anstrengend. Jetzt da die Klausuren langsam vorbei sind, leeren sich die Wohnheime und wir hören jeden Morgen das Klacker-Geräusch der Rollkoffer. Unsere Gäste aus anderen europäischen Ländern fahren zurück in ihre Heimat.
Die meisten von uns verbringen die vorlesungsfreie Zeit damit, Hausarbeiten zu schreiben, Praktika zu absolvieren oder die Freizeit zu genießen. Doch für viele unserer KommilitonInnen heißt es Koffer packen, impfen lassen, Reisepass, Flugticket und Visum nicht vergessen. Die Anzahl der Auslandsaufenthalte ist so hoch wie noch nie zuvor und alle sieben Kontinente sind vor Saisonstudierenden nicht sicher – da stellt sich die Frage nach den Gründen der Beliebtheit von Auslandsförderungsmitteln. Die :bsz befragte Studierende aus aller Welt, wo sie schon waren, welche Motivation, Schwierigkeiten und Vorbereitungen auf sie zukamen.