Bild: An Rhein und Ruhr, da tanzen wir: In zahlreichen Städten der Region wird Gewalt gegen Frauen angeprangert., Weltweite Aktion One Billion Rising demonstriert am Valentinstag gegen Gewalt an Frauen Karte: joop

Statistisch wird weltweit jede dritte Frau, jedes dritte Mädchen Opfer von Diskriminierung und Gewalt, also schätzungsweise eine Milliarde Menschen. Um darauf aufmerksam zu machen, wird bei der Aktion One Billion Rising for Justice an Hunderten Orten tanzend demonstriert. Auch in Bochum und anderswo an Rhein und Ruhr sind Aktionen geplant.

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Bild: Blick aufs Studierendenhaus: Die Studierendenvertretung treiben derzeit die Pläne fürs ganze Jahr um., Neuer StuPa-Sprecher gewählt / JuLis: „Es wird ein spannendes Jahr“ Foto: kac

Nachdem Mitte Januar die Studierenden der RUB ihr Studierendenparlament (StuPa) gewählt hatten, tagte dieses erstmals am 4. Februar. Es wurde viel gewählt, unter anderem der/die SprecherIn des Parlaments. Diese Wahl konnte Pascal Joswig von den Jusos für sich entscheiden. Seine Stellvertreterin wurde Esra Arslan-Balci (IL). Die erste Sitzung des 47. StuPas stand im Kontext der Verhandlungen, welche Listen fortan den AStA stellen sollen. Linus Stieldorf von den Jungen Liberalen (JuLis) stellt fest, dass dieses Jahr im StuPa „keiner eine eindeutige Mehrheit hat“ und verspricht „ein spannendes Jahr“.

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Bild: Einmal erleben, wie sich einE StraßenmagazinverkäuferIn fühlt: Hochmotiviert nehmen zwei BFD-lerinnen Klaus (rechts) für einen Tag die Arbeit ab., Straßenmagazin „bodo“ lud zum Rollentausch ein Foto: mar

Es war ein wenig wie in dem Film „Die Glücksritter“, in dem der Multimillionär Dan Aykroyd unversehens seinen Status und Reichtum mit dem Bettler Eddie Murphy tauscht: Das Straßenmagazin „bodo“ lud ein, sich einen Tag lang als VerkäuferIn der Zeitschrift zu versuchen und so Ablehnung und Kälte, aber auch Bestätigung zu erfahren. Knapp dreißig Menschen reflektierten über ihre eigene Situation und die der „bodo“-VerkäuferInnen; eine größere Öffentlichkeit wurde somit auf soziale Probleme aufmerksam gemacht.

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Bild: Arbeit zwischen den Kulturen mit Spaßfaktor – auch wenn das Kulturzentrum Grend in Essen-Steele zehnmal soviel Fördermittel erhält wie das Katakomben-Theater Essen: Johannes Brackmann (Geschäftführer Grend) und Kazım Çalışkan (Leiter des Katakomben-Theater) bei einer Podiumsdiskussion im Grillo-Theater Essen., Umbruch und Neukoordinierung: Essen, Dortmund und Oberhausen als Vorreiter Foto: Yavuz Arslan

Längst haben die Leuchtturmprojekte der Kulturhauptstadt an Strahlkraft verloren, und die „Interkulturabteilung“ der Ruhr.2010 GmbH tritt als solche nicht mehr in Erscheinung. Die Staffel wurde an den Regionalverband Ruhr (RVR) übergeben, und dieser zeigt bisher kein Profil. Auch das Schauspielhaus Bochum als einstiger kultureller Impulsgeber der Stadt hat sich im Bereich der Interkultur verspekuliert. Während hier auf diesem Gebiet Konzeptlosigkeit vorherrscht, blüht in den Nachbarstädten neues interkulturelles Leben. Die :bsz hat einen der Hauptakteure, Uri Bülbül vom Katakomben-Theater Essen, zu den aktuellen Entwicklungen auf diesem Sektor befragt.

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Bild: Wahnsinn und Machthunger: Macbeth wütet im Theater unter den Bahngleisen., Studierende präsentieren Macbeth-Premiere im Theater an der Rottstraße Foto: © Sabine Michalak

Eine kurze Unterbrechung ist notwendig, zum Verschnaufen. Macbeth ist hier ein Burn-out-Tyrann. Da braucht‘s erstmal eine Zigarettenpause. Direkt vor der ersten Reihe wird sich hingehockt, ein paar Schlucke aus der Wasserflasche, langsame Zigarettenzüge, bevor es mit einem fetten Monolog weitergeht. Mit dem blauen Dunst werden die shakespeare‘schen Blankverse in den Bühnenraum entlassen. Macbeths Untergang steht bevor, ist ihm längst in die Glieder gefahren.

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Bild: Formen und Farben fließen: Bunte Installationen im Wittener Treff., Beim audiovisuellen Spiel mit Extremen gibt’s Grenzerfahrung zum Mitmachen Foto: dESTRUKTIVA

Dunkelheit und Stille werden aufgebrochen: In langsamen Klangfolgen dröhnt übersteuerter Gitarrenlärm, dazu brennt sich die unpassend schnelle Abfolge von Lichtblitzen aus einem Stroboskop in die Netzhaut. Der Kodiak-Ableger Nightheart macht Drone, ein extremes Subgenre von Doom Metal. Neben acht weiteren Acts werden die zwei Musiker am Samstag (15. Februar) im Kulturzentrum Treff in Witten spielen. Und genau wie ihre Musik werden auch die experimentellen Klänge ihrer Künstler-KollegInnen aus den Bereichen Noise, Elektro und Krautrock schwer zugänglich sein. Jeder Annäherungsversuch aber ist ein Wagnis, das sich lohnen könnte. Nicht zuletzt, weil das Publikum eingreifen darf. Mit einfachen Licht-Installationen können die Gäste nach Gusto den sonst dunklen Raum bespielen.

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Bild: Ich packe meinen Koffer … In Polen gibt es keine Dosenravioli, in Sibirien ist es kalt, in Australien zu heiß., Viele Studierende entschließen sich für Auslandsaufenthalte, wir fragen: Wie und Warum? Foto: kac

Die meisten von uns verbringen die vorlesungsfreie Zeit damit, Hausarbeiten zu schreiben, Praktika zu absolvieren oder die Freizeit zu genießen. Doch für viele unserer KommilitonInnen heißt es Koffer packen, impfen lassen, Reisepass, Flugticket und Visum nicht vergessen. Die Anzahl der Auslandsaufenthalte ist so hoch wie noch nie zuvor und alle sieben Kontinente sind vor Saisonstudierenden nicht sicher – da stellt sich die Frage nach den Gründen der Beliebtheit von Auslandsförderungsmitteln. Die :bsz befragte Studierende aus aller Welt, wo sie schon waren, welche Motivation, Schwierigkeiten und Vorbereitungen auf sie zukamen.

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