Leserbrief. Umstritten war die jüngste AStA-Zusammensetzung. Wer hat wen hintergangen? Scheiß drauf. Eine Reaktion auf :bsz 1159.
Leserbrief. Umstritten war die jüngste AStA-Zusammensetzung. Wer hat wen hintergangen? Scheiß drauf. Eine Reaktion auf :bsz 1159.
HoPo. Bei der letzten Sitzung des Studierendenparlaments (StuPa) wurde ein neuer AStA gewählt. Die bisherige Koalition nimmt Mitglieder der JuLis auf. Ein Koalitonsvertrag liegt nicht vor, da der Vorstand von einem „offenen AStA“ spricht. Teile der Opposition verließen aus Prostest das StuPa.
HoPo. Die überraschende Bildung des „offenen AStA“ auf der letzten StuPa-Sitzung hat bei vielen ParlamentarierInnen zu einem emotionalen Aufruhr geführt – Tränen flossen, Vorwürfe wurden geäußert und Freude machte sich breit. Entsetzen war besonders bei der Opposition bemerkbar.
Kommentar. Garantiert: Der neue AStA wird keine festen Versprechen brechen. Denn er startet ohne Koalitionsvertrag in die Wahlperiode: geklärte Posten, offene Inhalte. Wie soll die Studierendenschaft wissen, was von diesem Bündnis zu erwarten ist?
Rechtsextremismus. Der AStA-Vorsitzende Simon Lambertz (NAWI) wünscht sich einen Dialog mit der sogenannten „Identitären Bewegung“. So zitiert ihn zumindest die „WAZ“ in einem Artikel.
Kommentar. Ein AStA-Dialog schenkt den „Identitären“ nicht nur unnötige Aufmerksamkeit, sondern ignoriert auch vergangene Fehler.
StuPa. Der AStA-Anteil des Sozialbeitrags wird weiterhin 19,40 Euro betragen und ein Entwurf des kommenden Haushaltsplans muss bis zum 18. Januar vorgelegt werden.
Festival. Nach Jahren des Stillstandes und fehlenden Möglichkeiten haben junge FilmemacherInnen im Rahmen des „Linse Kurzfilmfestival“ die Möglichkeit, ihre Werke einem Publikum zu präsentieren. InitiatorInnen sind Studierende der RUB.
E-Sports. Vergangenen Samstag fand das CS:GO Turnier des AStAs erneut statt. Diesmal kam es zu Komplikationen.
Campus. Die Sofortdruckerei im GA und der AStA-Copyshop in GB werden zum 1. Februar 2018 zusammengelegt. Studierende sollen zukünftig nur noch in GB kopieren.
Viele Studierende haben in diesem Semester missmutig auf den Kontoauszug oder den Überweisungsträger geschaut. Grund war der gestiegene Sozialbeitrag im Vergleich zum letzten Jahr. Stolze 316,28 Euro waren dieses Wintersemester fällig. Mitverantwortlich für den Anstieg des Sozialbeitrags war, neben gestiegenen Kosten für das Semester-Ticket, auch eine vom Studierendenparlament (StuPa) beschlossene Erhöhung des Sozialbeitrags für den Haushalt der Studierendenschaft. Mitte Juni informierte Finanzreferent Simon Paul die
Fachschaftsratvertreterinnen-Konferenz über die „finanzielle Situation der Studierendenschaft“ (:bsz 1130). In den nächsten Wochen folgte ein Rechenschaftsbericht von Simon Paul, hitzige Diskussionen im StuPa und verschiedene Sparmaßnahmen (:bsz 1130; 1131 & 1132). Am 29. Juni beschloss das StuPa letztendlich die Erhöhung des Sozialbeitrag um 4,40 Euro (:bsz 1133).
In der Sitzung am 29. Juni stellte Simon Paul außerdem ein Konzept für „Einsparungen bei Personalkosten“ vor. Der AStA plane die Schließung des AStA-Copyshops, da dieser weniger Gewinn einbrachte als im Haushaltsplan geschätzt wurde. Da alle Sparmaßnahmen sozialverträglich durchgeführt werden sollten, verschob der AStA die Schließung allerdings auf 2018: „Da der zuständige Mitarbeiter bald in Rente geht, wird die Position einfach nicht neu besetzt. Damit werden Personalkosten gesenkt und es muss niemand entlassen werden“, ließ Paul damals verlauten (:bsz 1133).
Zum 1. Februar sollen die Betriebe Sofortdruckerei und Copyshop nun zusammenzulegt werden. Als Konsequenz soll ab dem 1. Februar die Druckerei in GA nur noch für interne Zwecke, wie Drucke von Fachschafträten, Initiativen oder dem AStA, genutzt werden. Der Copyshop in GB soll den Studierenden weiterhin wie gewohnt zur Verfügung stehen. „Der Haushalt zeigt deutlich, dass zwei Druckereibetriebe nicht wirtschaftlich sind. Der Bedarf bei den Studierenden ist einfach gesunken. Es wird nicht mehr so viel kopiert wie früher“, erläutert Nur Demir, AStA-Referentin von der Internationalen Liste. Das Konzept der Zusammenlegung sei auf allgemeine Zustimmung im StuPa gestoßen, so Demir weiter.
Gastautor :Andreas Schneider