DiTiB könnte in Essen Träger der freien Jugendhilfe werden. Doch gibt es Kritik, denn der Verein hat eine Geschichte voller Skandale.
DiTiB könnte in Essen Träger der freien Jugendhilfe werden. Doch gibt es Kritik, denn der Verein hat eine Geschichte voller Skandale.
Ihr seid Euch unsicher darüber, wo Euch zugehört wird? In diesem Artikel erhaltet Ihr einen Überblick über erste Anlaufstellen an unserer Universität.
Wenn wir über Gewalt gegen Frauen sprechen, müssen wir auch über Gewalt gegen trans* Personen und genderqueere Menschen reden.
Das ist jetzt wieder Motto in der Universitätsbibliothek, auch am Sitzplatz. Schlechte Belüftung, fehlende Abstände und steigende Infektionszahlen haben es nötig gemacht. Doch nicht alle sind zufrieden mit dieser Regel. Sind die Unis zu radikal in der Härte ihrer Maßnahmen? Oder reicht auch das noch nicht, und wir brauchen überall 2G? 2G+? Voll und eng wird es währenddessen auf den Weihnachtsmärkten, auch in Bochum. Können die Maßnahmen dort überhaupt durchgesetzt und überprüft werden? Welches Risiko stellen solche Veranstaltungen für die Gesundheit aller da, ob man hingeht oder zuhause bleibt?
Das und mehr in dieser Ausgabe!
:Die Redaktion
Das laufende Semester startete mit großen Versprechungen, nach denen alles wieder normal werde – doch die Pandemie ist nicht vorbei und neue Verschärfungen laufen bereits an.
Die Filmvorstellungen des SKF im HZO 20 gehen endlich wieder los. Ihr könnt Euch auf ein Weihnachtsprogramm und hoffentlich ein volles nächstes Semester freuen.
Neue Regeln und härtere Maßnahmen scheinen in allen Lebensbereichen anzustehen, auch an der Uni. Was sagen die Studis dazu?
Es gibt sie seit dem 10. November und sie beherbergt Werke von Arno Gisinger.
Die Wahlen des 54. Studierendenparlaments (StuPa) und des 6. Studentische Hilfskräfte (SHK) Rats der Ruhr-Universität Bochum finden in Bälde statt.
Alte Unipolitik-Hasen werden bereits wissen, was es mit den ominösen anstehenden Wahlen auf sich hat, Erstsemester:innen wissen vielleicht nicht einmal, wofür StuPa eigentlich steht. Bitte nicht verzweifeln! Für alle (noch) unwissenden hat unser Redakteur :luq eine kleine idiotensichere Einführung geschrieben, welche alles Wichtige zu StuPa und Co. enthält. Aus gegebenem Anlass heraus informieren wir Euch: In ungefähr drei Wochen werden wieder die Wahlscheine gezückt. Wenn Ihr Euch hochschulpolitisch einbringen wollt – und das wäre natürlich wünschenswert! – solltet Ihr Euch im Zeitraum von Montag, dem 6. Dezember bis Freitag, dem 10. Dezember zwischen 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr an einem der vorgesehenen Wahlorte einfinden. Die für Euch vorgesehene Wahlurne richtet sich nach Eurem Ersten Studienfach. Bei Unklarheiten darüber, um welches Eurer Fächer es sich dabei handelt, reicht ein Blick auf Eure Studienbescheinigungen, beispielsweise in eCampus. Die Wahlurnen sind zumeist in den Cafeterien zu finden. Die genauen Standorte lassen sich der Wahlsektion Website des StuPas entnehmen, zu finden unter stupa-bochum.de/wahl. Falls Ihr Euch über die Lage eines Standortes nicht im Klaren seid, weil Ihr möglicherweise bisher ausschließlich Online-Seminare belegt habt und Euch an der Uni nicht zurechtfindet oder anderweitige Unklarheiten bestehen, könnt Ihr Euch sehr gerne mit Eurem Anliegen an die Wahlleitung des StuPa wenden (E-Mail: wahlausschuss@stupa-bochum.de). Außerdem ist es möglich, sich vor Ort während der Wahlzeiten persönlich in GB 02/60 an den Wahlausschuss zu wenden. Darüber hinaus ist es wie bei der letzten Wahl möglich, eine Briefwahl zu beantragen. Grundsätzlich ist dies für alle Student:innen möglich. Besonders für körperlich eingeschränkte Studierende, Pendler:innen, aus verschiedenen Gründen verhinderten Personen und auch für diejenigen, welche sich wegen bei aktuell steigender Corona-Inzidenz aufkommender berechtigter Sorge oder Ängsten nicht auf den Campus begeben möchten. Falls Ihr zu einer der genannten Gruppen gehört: Scheut Euch nicht, dieses Angebot der RUB zu nutzen! Hochschulpolitik ist nicht zu unterschätzen und im Prinzip nichts anderes als handelsübliche Politik – sie hat Einfluss auf Euer Studierendenleben. Bestimmt mit! Gerne auch von Zuhause. Den Antrag auf Briefwahl müsst Ihr (!) bis zum 1. Dezember um 24:00 Uhr eingereicht haben. Kümmert Euch frühzeitig um die Beantragung, um eine reibungslose Wahlteilnahme zu gewährleisten. Ihr findet ihn hier: asta-bochum.de/antrag-auf-briefwahl/.
Wahlhelfer:innen gesucht!
Momentan werden zusätzlich noch bezahlte helfende Hände benötigt, damit die StuPa-Wahl und die Wahl des SHK Rats überhaupt Formen annehmen können. Genauer gesagt: Die Wahlurnen müssen besetzt und Stimmen ausgezählt werden. Euch winkt ein Stundenlohn von 9,60€ brutto und ein nicht zu verdenkender netter Eintrag im Lebenslauf unter freiwilligem Engagement. Bewerbungen werden bis Dienstag, dem 30. November entgegengenommen. Ihr müsst keine besonderen Vorgaben erfüllen und lediglich eingeschriebene:r Student:in der RUB sein. Die vollständige Stellenausschreibung ist hier zu finden:
asta-bochum.de/wahl/
Ihr findet alle Informationen sowohl zur StuPa-Wahl als auch zur Wahl des SHK Rats nochmal in kompletter Ausführlichkeit unter der Wahlbekanntmachung vom
3. November: tinyurl.com/dx8txb8z.
:Rebecca Voeste
StuPa für Dummies!
Es ist erstmal super, wenn Ihr wisst, dass es das StuPa überhaupt gibt. Damit ist schon mal eine Menge gewonnen, denn nicht jede Uni in Deutschland hat eins. Die RUB schon. Das ist aber mehr als die Menschen, die alle Nase lang auf uns in den Fluren warten und uns Waffeln und Gespräche andrehen wollen. Auch hinter den Plakaten steckt mehr, als ein Mensch vielleicht vermuten mag.
Das StuPa ist das höchste beschlussfassende Wahlgremium der Studierendenschaft. Es beschließt also Sachen demokratisch durch interne Wahlen und wählt zum Beispiel den Allgemein Studierendenausschuss. Kümmert sich aber auch um die Satzung und den Haushalt der Studierendenschaft. Also wohin fließt wie viel Geld. Dafür gibt es nochmal extra einen Finanzbeauftragten, der in unserem Fall Talha Demirci ist.
Woraus besteht das StuPa? Naja, erstmal aus eingeschriebenen Studierenden der jeweiligen Uni. Normalerweise dauert eine Wahlperiode ein Jahr, doch das hat in der Corona-Zeit bei uns nicht funktioniert, weswegen immer noch das gleiche StuPa im Amt ist wie davor. Die Studis in dem Parlament organisieren sich in Parteien, wie etwa der GRAS, der Linken Liste oder der NaWi. Aber es gibt noch mehr Parteien, das ist nur ein Ausschnitt. Wie im Bundestag gibt es eine regierende Partei oder Koalition und daneben die Opposition, die nicht in der regierenden Position ist und im Allgemeinfall keine Mehrheit vorweist.
Die Studierenden im Parlament müssen gewählt werden von der Studierendenschaft. Dann gibt es ein:e Sprecher:in, die in unserem Fall Jill Ruhnke ist. Dann gibt es noch Ausschüsse. Es gibt den Hauptausschuss, den Haushaltsausschuss, den Satzungsausschuss und den Wahlausschuss.
Das sind jetzt erstmal nur die Basics gewesen. Ihr könnt Euch von der Arbeit selbst überzeugen, wenn Ihr mal in eine der öffentlichen Sitzungen des StuPa geht. Aber Ihr solltet Euch gerne merken, dass es ein sehr hohes beschlussfähiges Organ in der Hochschulpolitik ist und aus Mitgliedern aus Parteien besteht, die von uns allen gewählt werden können und dass es sich um die Satzung und den Haushalt kümmert. Dann seid Ihr schon mal gut aufgestellt!
:Lukas Simon Quentin
An der Frankfurter Uni wollen Studis die Exmatrikulation eines mutmaßliches Rechtsterroristen erzwingen. Ähnliche Fälle gibt es immer wieder.