Die ersten Umsetzungsarbeiten für eine zentrale Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) für Geflüchtete haben vor kurzem begonnen. Im alten Polizeigebäude am Gersteinring werden demnächst alle nach NRW Geflüchteten zentral erfasst.
Die ersten Umsetzungsarbeiten für eine zentrale Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) für Geflüchtete haben vor kurzem begonnen. Im alten Polizeigebäude am Gersteinring werden demnächst alle nach NRW Geflüchteten zentral erfasst.
Die Mensa-Party, geplant für Freitag, den 18. November, wurde kurzerhand abgesagt. Wie positionieren sich boskop und die ASten von RUB und Hochschule dazu? Wieso der kurzfristige Entschluss und wie geht es weiter mit der Mensa als Partyraum?
Ein neues vom Akafö gebautes Wohnheim an der Laerheidestraße soll 2018 bezugsfertig sein. Im kommenden Jahr wird mit dem Bau der Wohnanlage begonnen, die bis zu 260 Studierenden Wohnraum bieten soll.
Für einige Studis reicht das Geld am Ende des Monats nicht aus. Viele sind nicht Bafög-berechtigt, bekommen keine finanzielle Unterstützung vom Elternhaus oder kommen aus dem Ausland. Vergangene Woche wandte sich eine Person, die anonym bleiben möchte, an „RUB bekennt Farbe“. Sie bemängelte die Nichtaushändigung von Freitischmarken, obwohl ihr diese, nach ihrem Ermessen, zustehen. Was soll man nun machen, wenn nicht mal Geld für eine warme Mahlzeit vorhanden ist?
Die Bässe dröhnen. Grund sind die Popsongs von BTS und 2PM. Dazwischen sind die volkstümlichen Trommeln der Pungmul-Musik zu hören, die die eigentümlichen Worte von Sängerin und Trommellehrerin Lee Seon-hee begleiten. Wie ein Ruhepol wirkt dagegen die klassische Teezeremonie, deren Ziel das Zu-Ruhe-Kommen der Anwesenden ist. Die vielen Seiten Südkoreas wurden zum zweiten Mal vom Landesspracheninstituts (LSI) präsentiert. In einer Märchenstunde lernten die Zuhörenden sogar, woher der Tiger seine Streifen hat und konnten selbst mit ein paar koreanischen Worten ein Märchen für ein Video aufnehmen. Lest dazu den hervorragenden Artikel von Gastautorin Birthe Kolb!
Von Verschwendung ist die Rede: Die Liste Grüne & alternative Student*innen Bochum (GRAS) übt scharfe Kritik an der Ausgabenpolitik des AStA: Es geht unter anderem um die Deutschkurse, Sozialleistungen für notleidende Studierende oder die regelmäßige Erhöhung der ReferentInnen-Gehälter. Der AStA widerspricht den Vorwürfen.
Zeit zum Runterkommen – so hätte das Motto des Korea-Tages am Landesspracheninstitut (LSI) an der Laerholzstraße lauten können. Zum zweiten Mal konnten sich die BesucherInnen am vergangenen Samstag Zeit nehmen, die koreanische Kultur in verschiedenen Workshops für sich zu entdecken.
In einem Dialog zwischen Politik, Bildungsfördernden und BildungsforscherInnen diskutierten am 3. November unter anderem Wissenschaftsministerin Svenja Schulze und RUB-Professor Karsten Rudolph vpm Historischen Institut die Gerechtigkeit im Bildungssystem. Kritisiert wurde, dass in Deutschland noch immer Bildung zu sehr mit Herkunft verknüpft sei. Dies zu ändern sei eine Herzensangelegenheit der SozialdemokratInnen, wie Moderatorin Eva Ellereit betonte. In der Diskussion wurde jedoch angemerkt, dass der Fokus auf die Herkunft den Blick auf andere Hindernisse beim Bildungsaufstieg verdecke.
Mehr dazu findet Ihr hier!
:Die Redaktion
Die druckfrische :bsz-Ausgabe 1103 wurde in der vergangenen Woche nicht am Campus verteilt. Das entschied der Vorstand des AStA. Grund dafür: ein schlecht recherchierter Artikel über den beschlossenen Nachtragshaushalt. Die Opposition spart nicht mit Kritik, der AStA als Herausgeber gab via Facebook eine Stellungnahme ab. Und die :bsz steht im Kreuzfeuer der Kritik.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung lud am 3. November an der RUB zu einem Veranstaltungsabend mit dem Titel „Chancen schaffen Aufstieg. Bildungsgerechtigkeit und Bildungsaufstieg fördern“. Neben Diskussionen zwischen der Wissenschaftsministerin, BildungsakteurInnen und BildungsforscherInnen konnten sich Interessierte auf einem Markt der Möglichkeiten über Förderangebote von Bochumer Hochschulen und Fördervereinen wie Arbeiterkind e. V. informieren.
Gut gelaunt rief die Wissenschaftsministerin in ihrer Begrüßungsrede: „Eigentlich sind wir ja alle Talente.“ Den Rahmen der Veranstaltung bildeten die Fragen, warum einige ihre Talente nutzen können, aber andere nicht und was zu ihrer Förderung getan wird.
Talentscout Suat Yilmaz berichtete von seinem eigenen steinigen Bildungsaufstieg und wies auf den Mangel an Fördererern und Förderinnen sowie Vorbildern im Bildungswesen hin. Das Fehlen von Vorbildern in den Schulen – insbesondere männliche mit Zuwanderungsgeschichte – wurde vom Professor der Geschichtswissenschaft Karsten Rudolph angesprochen. Auch Ministerin Schulze schien dieses Problem erkannt zu haben und berichtete vom Förderprogramm der Landesregierung zugunsten von Lehrpersonal mit Zuwanderungsgeschichte.
Nicht nur Diskussion, sondern auch Austausch
Neben der wissenschaftlichen Perspektive durften auch Studierende ihren Blickwinkel mit einbringen. Die Studentin Sina aus der Wischen von Arbeiterkind e. V. berichtete von ihren Erfahrungen als Jura-Ersti und von dem Standesdünkel, der ihr dort begegnete. Ausführlich wurden dann durch Fragen des Moderators die verschiedenen Bildungschancen und Fördervereine vorgestellt.
Diese präsentierten sich ebenso wie die Förderangebote der Bochumer Hochschulen, wie etwa der Career Service. Laut Organisatorin Eva Ellereit habe man bewusst nicht nur einen Diskussionsabend geplant, sondern hatte auch immer den Austausch zwischen Fördernden und zu Fördernden im Blick. Es war ein gelungener Abend mit vielen Beispielen der Diskutierenden zu ihren eigenen Bildungswegen.
Gastautor :Jan Freytag