„Eine Initiative des Fachschaftsrats Komparatistik für Studierende mit poetischer Ader“ – das ist der Kompa-Slam. Dieser findet dieses Jahr zum zweiten Mal am 14. Dezember statt – im Blue Square.
„Eine Initiative des Fachschaftsrats Komparatistik für Studierende mit poetischer Ader“ – das ist der Kompa-Slam. Dieser findet dieses Jahr zum zweiten Mal am 14. Dezember statt – im Blue Square.
Zum bereits 24. Mal fand im endstation.kino das „blicke“-Filmfestival des Ruhrgebiets statt. Insgesamt 39 Filme wurden an fünf Tagen gezeigt und standen auch im Wettbewerb um verschiedene Preise. Den blicke-Filmpreis räumte am Ende eine Dokumentation über jugendliche Geflüchtete ab.
Von Physik zu Theaterwissenschaft: Der aus Wuppertal stammende Moderator des großen, am 30. November stattfindenden Audimax-Slams, Jan Philipp Zymny, erzählt im :bsz-Interview davon, wie man auf die Idee kommt, von Natur- auf Geisteswissenschaften umzusteigen, warum es so besonders ist, gerade vor studentischem Publikum aufzutreten und was er von den Ressentiments gegenüber Wuppertal hält. Nebenher tauchen noch Schnabeltiere allein im Wald auf.
Wie Zymny damit umgeht, erfahrt Ihr hier!
:Die Redaktion
Der diesjährige Poetry Slam im Audimax der Ruhr-Universität am 30. November wird moderiert vom zweifachen deutschen Slammeister Jan Philipp Zymny. Unser Gastautor Marek Firlej traf sich mit dem Krawallliteraten und unterhielt sich mit ihm über schlimme Städte, das Studium und Schnabeltiere.
Ein Bass, so laut, dass er tief in der Brust vibrierte und das Atmen erschwerte. Wie in Trance sprang die Menge, riss die Arme hoch, wenn es der Maestro auf der illuminierten Bühne verlangte. Die Metal- und seit 2015 auch ein bisschen Pop-Band Bring Me The Horizon gab sich in Bochum die Ehre – Redakteurin Andrea war dabei.
28 Veranstaltungen, fünf Spielorte, vier Tage, eine Stadt: Zum 14. Mal machte das „Zeitzeug_Festival“ Bochum zum Hotspot von allerlei Theater, Musik und (hin und wieder) Schrägem. Unter dem Motto: „Wer sagt, dass_?“ hinterfragten und diskutierten die KünstlerInnen verschiedene Themen wie das Menschsein und das Leben.
Das Datum scheint gut gewählt: Einen Tag nach dem polnischen Unabhängigkeitstag und fünf nach der US-Wahl lud der Verein OstWest e. V. am vergangenen Samstagabend mit Unterstützung der Fachschaft Slavistik/Russische Kultur zu einer Lesung mit Olga Tokarczuk und der Übersetzerin Maria Wolf zum Thema: „Gegen die Angst – Literatur in Europa heute“. Musikalisch begleitet wurde der Abend von Arek Błeszyński und Krzysztof Kozielski.
Die Ausstellung von ausgewählten Werken des Verlags „Edition Wort und Bild“ eröffnet am Freitag, den 18. November in Zentralbücherei der Stadt Bochum (nicht mit der UB verwechseln). Gleichzeitig gibt es die Vorstellung einer Broschüre, die Studierende der Germanistik der RUB unter der Leitung von Dr. Joachim Wittkowski erstellt haben.
Politische Belletristik und zum Brüllen komische Slam Poetry: Bei der jüngsten Ausgabe von Treibgut – Literatur von der Ruhr gab es am 2. November im KulturCafé neben Auszügen aus Sascha Rehs „Gegen die Zeit“ über den Pinochet Putsch auch Texte von aktuellen und ehemaligen RUB-Studierenden wie Tim Szlafmyca, Melody Martinez oder Ulrich Schröder zu hören.
endstation.kino und das Haus der Begegnung zeigen vom 9. bis zum 14. November fünf Filme über die Lebensrealität von Menschen mit Behinderungen. Für die VeranstalterInnen war es allerdings schwierig, überhaupt barrierefreie Filme zu finden.
Der Einstieg ist für beide alles andere als einfach: Steffi und Paul sind neu in der Klasse. Steffi sitzt im Rollstuhl, Paul ist geistig behindert. Regisseur Marc-Andreas Bochert zeigt in „Inklusion – Gemeinsam Anders“, wie sich die beiden in der neuen Umgebung zurecht finden, wie das Verhältnis zu den MitschülerInnen ist oder wie die LehrerInnen mit dem gemeinsamen Unterricht umgehen. Der Dokumentarfilm läuft zur Eröffnung des fünftägigen inklusiven Filmfestivals „Bedingungslos“.
Bis zum 14. November zeigen das endstation.kino und das Haus der Begegnung auf der Leinwand Szenen, die die Lebensrealität der Betroffenen beleuchten sollen. Nach den Aufführungen wird es Gespräche mit DarstellerInnen sowie ExpertInnen geben.
So wird am Samstag die Hauptdarstellerin Ricarda Ramünke zu Gast sein, um über die Dreharbeiten zum Film „Die Blindgänger“ zu erzählen. In der Coming-of-Age-Story zieht es die 13-Jährige Marie, die blind ist, nach draußen, um Spaß zu haben und Menschen zu treffen.
Kuratiert wird das Filmfestival von Nina Selig vom endstation.kino und Thorsten Haag vom Haus der Begegnung. Dass es am Ende überhaupt fünf Streifen ins Programm geschafft haben, ist alles anderes als verständlich: „Es gibt unglaublich viele Filme über Behinderung, aber wenige, die barrierefrei sind“, erzählt Nina Selig. So fehlen entweder Untertitel oder Audiodeskriptionen. „Es ist fast unmöglich, Filme zu finden, die man gleichzeitig Menschen mit einer Seh- und Hörbehinderung zeigen kann.“
Auch der Zugang zu den Kinosälen wird komplett barrierefrei sein.
Alle Termine und das gesamte Programm findet Ihr unter: endstation-kino.de/bedigungslos.html
:Benjamin Trilling