Vortrag. Wirtschaftswissenschaftler Prof. Matthias Busse präsentierte in seinem Vortrag „Globaler Handel im Jahr 2030“ drei mögliche Zukunftsszenarien, die alle von einer Frage abhängen: Wie reagieren die USA, China und Europa?
Vortrag. Wirtschaftswissenschaftler Prof. Matthias Busse präsentierte in seinem Vortrag „Globaler Handel im Jahr 2030“ drei mögliche Zukunftsszenarien, die alle von einer Frage abhängen: Wie reagieren die USA, China und Europa?
Ranking. Sie gehören zu den weltweit am häufigsten zitierten Wissenschaftler*innen: Daran haben Prof. Ute Krämer, Leiterin des Lehrstuhls für Molekulargenetik und Physiologie der Pflanzen, Prof. Bernd Marschner aus der Fakultät für Geografie, Arbeitsgemeinschaft Bodenkunde und Bodenökologie und Dr. Holger Koch vom Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung bei ihren Publikationen wohl nie gedacht. Das gab das aktuelle Ranking „Highly Cited Researchers 2018“ bekannt. Dieses wird jedes Jahr von der amerikanischen Firma Clarivate Analytics ermittelt, die schaut, wie häufig welche Publikation aus den Naturwissenschaften, den Sozialwissenschaften und aus der Medizin zitiert wird. Wenn ein*e Erstautor*in oft genannt wird, dann wird seine*ihre Bedeutung für die Fachwelt und die Qualität seiner*ihrer Forschungsergebnisse hoch eingestuft. Das diesjährige Ranking hat alle Artikel des Zeitraums 2006 bis 2016 betrachtet. Krämer und Marschner stehen schon seit einigen Jahren auf der Liste; Koch ist dieses Jahr erstmals hinzugekommen.
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Förderung. Eine einmalige Chance: Noch bis zum 15. Januar 2019 können sich Masterstudierende und Bachelorstudierende im höheren Semester bei LabExchange für Forschungsaufenthalte im Ausland bewerben. Es werden kurzzeitige forschungsorientierte Auslandsaufenthalte, wie Labor-, Forschungspraktika, Forschungsarbeiten in Archiven, Bibliotheken oder Ähnliches, die an einer Partnerhochschule im Ausland durchgeführt werden, gefördert.
Studierende der RUB können sich für einen Forschungsaufenthalt im Ausland und Forschende sowie Lehrende im Rahmen der Initiativförderung bewerben. Die Aufenthalte müssen zwischen dem 1. März und dem 30. Juni 2019 beginnen. Man kann Zuschüsse in verschiedenen Höhen je nach Zielland und Aufenthaltsdauer, länderspezifische Reisekostenzuschüsse und monatliche Unterkunftskosten erhalten. Eine Doppelförderung, zum Beispiel in Kombination mit Erasmus, ist nicht möglich.
Weitere Informationen findet Ihr unter tinyurl.com/ya443v7w.
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Wissenschaft. Ein internationales Forscher*innenteam, zu dem auch Angestellte der RUB gehören, hat einen Mechanismus entdeckt, der die Regeneration der Isolierschicht von Nervenzellfortsätzen steuert. Damit ist ein Ansatz für die pharmakologische Therapie möglich.
Verkehr. Die Stadt Bochum richtet zwei neue automatische Zählstellen für Radfahrende an der Wittenerstraße und Springorumtrasse zur Datenerhebung ein.
Kommentar. Die Stadt Bochum erhebt Daten zum Radverkehr und alle Radfahrenden jubeln – oder doch nicht?
Ein talentierter Fußballstar mit türkischen Wurzeln spielt in der deutschen Nationalmannschaft. Für die Neonazis ein Skandal, für die Türken eine Schande. Diese Debatte kommt einem doch bekannt vor – oder nicht? Doch so sehr spielt die neue deutsche Netflix-Serie DOGS OF BERLIN nicht auf aktuelle Diskussionen an. Der Fußballer wird umgebracht. Ein Straßenkrieg droht. Das ruft die Ermittler Erol Birkan und Kurt Grimmer auf dem Plan. Ein ungleiches Paar: der eine von der türkischen Familie aufgrund seiner Homosexualität verstoßen und eigentlich hinter einem Drogenclan her, der andere Deutsche betrügt seine Familie mit einer anderen Familie und hat eine neonazistische Vergangenheit. Wo die Serie diese Charaktere ganz gut ausbaut, versagt sie an anderer Stelle: Natürlich ist der Drogen dealende Gangsterboss ein Türke und die ostdeutschen Neonazis sind aggressiv. Es wird mit billigen Mitteln gespielt. Aber warum nun Dogs? Ganz einfach: Der Hund des Fußballstars frisst den Finger des Toten und wird zufällig von Kurt Grimmer gefunden und zwischendurch werden kackende Hunde gezeigt.
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Bildung. Die Ruhr-Universität feiert zehn Jahre Bildungsfonds. In diesem Jubiläumsjahr wurden 293 Stipendien vergeben. Auf der Stipendienfeier am 26. November hatten die Geförderten die Gelegenheit, ihre Förderer kennenzulernen. Seit Beginn des Bildungsfonds wurden 8 Millionen Euro in Studierende investiert. RUB-Rektor Prof. Axel Schölmerich macht das Jubiläum stolz: „Über die Jahre hat sich eine wertvolle Gemeinschaft von Stipendiaten und Förderern gebildet, die vom Austausch und der Vernetzung untereinander gleichermaßen profitiert.“ 2013 löste das Deutschlandstipendium das NRW-Stipendienprogramm ab. Mit diesem Programm werden Studierende, die nicht nur gute Leistungen zeigen, sondern sich auch außerhalb der Universität ehrenamtlich engagieren, mit monatlich 300 Euro unterstützt. Das Geld wird zum Beispiel von Stiftungen und Unternehmen sowie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, aber auch von Privatpersonen und RUB-Alumni übernommen. Ab dem Frühjahr 2019 kann man sich für das Wintersemester 2019/20 unter ruhr-uni-bochum.de/bildungsfonds/ bewerben.
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Stadtleben. Sie gehören zur Uni wie der Brutalismus: Die Tauben auf der Uni-Brücke der RUB runden das Campusbild erst richtig ab. Etwa 400 Tauben leben im vermutlich größten Schwarm der Stadt an der RUB. Um die verursachten Probleme zu reduzieren, fordert der Verein Stadttauben Bochum e.V. betreute Taubenhäuser in der Bochumer Innenstadt. Insgesamt wird die Zahl der in Bochum lebenden Stadttauben auf einige Tausend geschätzt. Die Tauben werden von vielen Menschen mit nicht artgerechtem Futter ernährt oder von ihnen verjagt. Doch auch die Überpopulation ist ein Dilemma. In den Taubenhäusern können Tauben kontrolliert brüten. Die Eier werden durch Gipsimitate ausgetauscht. Damit wird eine erhöhte Population verhindert. Außerdem erhalten sie ausreichend artgerechtes Futter und Wasser und bei Bedarf eine medizinische Versorgung. Damit wird nicht nur den Tieren geholfen, sondern auch eine Sensibilisierung bei den Menschen geschaffen. Seit 2017 will der Verein die Lebenssituation von Stadttauben in Bochum verbessern und für eine tierschutzgerechte Verhinderung von Vermehrung sorgen.
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Lies den Kommentar dazu hier.
Theater. Wie kann man damit leben, jeden Tag Menschen zu überwachen, sie zu töten und anschließend ein Familienleben zu führen? Die Antwort: gar nicht. Genau das zeigt das Stück „Am Boden“ von George Brant, das am Schauspielhaus Dortmund Premiere feierte.