Prokrastination: Das Wort kennen wenige, doch das Problem haben viele. Prokrastination bezeichnet ein krankhaftes Aufschieben von zu erledigenden Aufgaben. Zum Beispiel das ständige Hinausschieben vom Lernen und von Hausarbeiten. Oder bei solchen Tätigkeiten immer wieder zu unterbrechen, blockiert oder abgelenkt zu sein. Prokrastination ist ein ernstes Problem der Selbststeuerung und kann viel Leid verursachen – so beim Scheitern eines Studiums.

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Bild: Nicht nur für BuddhistInnen interessant: Das Buch vom Karmapa Ogyen Trinley Dorje., Ein buddhistisches Buch mit Überraschungen Foto: Patrick Henkelmann

Ogyen Trinley Dorje kritisiert die Konsumkultur, ist offen für Feminismus und inspiriert zu sozialem Engagement. Der 29-jährige Tibeter in der roten Mönchsrobe stellt als Karmapa einen der allerhöchsten Vertreter des tibetischen Buddhismus dar – und gilt als möglicher Nachfolger des Dalai Lama. Nach seinem im Mai und Juni erfolgten ersten Besuch in Deutschland und Europa ist sein lesenswertes Buch „Das edle Herz“ nun auf Deutsch erschienen.

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Bild: Kommentar: Die kurdischen Streitkräfte brauchen Militärhilfe

Mit ihrem Vormarsch im Norden des Irak haben die Kämpfer des „Islamischen Staates“ (IS) hunderttausende Andersgläubige zu einer Massenflucht gezwungen, vor allem ChristInnen und JesidInnen. Nun droht die islamistische Terrororganisation tiefer in die kurdischen Gebiete im Irak und in Syrien einzudringen – was eine immer größere humanitäre Kata­strophe bedeuten würde.

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Bild: Einer der Großen im Geschäft: Der Blizzard-Stand auf der Gamescom., Eindrücke und Bewertungen abseits der Massenmarktspiele auf der gamescom in Köln Foto: FSR Angewandte Informatik

Wenn man sich auf der gamescom in Köln mit ungefähr 700 Mitausstellern eine Fläche von 140.000 m² teilt, muss man irgendwie auf sich aufmerksam machen. Den finanzstarken Publi­sher fällt das nicht schwer: Mit Standflächen, deren Größe die der Wohnung so manchen Besuchers und mancher Besucherin übertreffen, Beschallung knapp unterhalb der Tinnitusgrenze und Animationsprogramm vom Typ „Ich sag A und ihr sagt B“, pointiert durch freigiebiges In-die-Menge-Werfen diverser Merchandisingartikel, ziehen die großen Namen der Videospielindustrie die GamerInnen an, um den neuesten Teil ihrer beliebten Spielreihen zu präsentieren.

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Bild: Goldener Adler mit Flammenhaupt: Die Flagge der AramäerInnen., Orientalische ChristInnen demonstrierten in Köln gegen Islamisten-Terror Foto: Patrick Henkelmann

Im Irak und in Syrien sind die Kämpfer des „Islamischen Staates“ rasant auf dem Vormarsch. Immer weiter breitet sich das brutale Schreckensregime der Islamisten aus – Kriegsgefangene und Andersgläubige werden massakriert, Massenvergewaltigungen an Frauen und Kindern begangen, Männer gekreuzigt und Frauen gesteinigt. Den meisten ChristInnen in der Region droht der Exodus. Am Samstag vergangener Woche demonstrierten etwa 600 OrientchristInnen vor dem Kölner Dom, um auf das Leid und die Not ihrer Glaubensgeschwister im Nahen Osten aufmerksam zu machen.

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Bild: Kommentar: Respekt gegenüber muslimischen Mitmenschen

Die Finanzierung des „Interkulturellen Abendessens“ mit studentischen Geldern ist wegen des islamisch-religiösen Kontextes dieser Veranstaltung umstritten. Die dahinter stehende Intention ist jedoch zweifelsfrei positiv.

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Bild: Das eigenwillige lesbische Jahrbuch für 2014 Foto: konkursbuch Verlag

Bereits seit 1998 erscheint die interessante Buchreihe „Mein lesbisches Auge“. Diese bietet – seit 2007 im jährlichen Rhythmus – eine Sammlung von sehr verschiedenartigen Texten und Bildern, die sich mit lesbischen Frauen und ihren Beziehungen sowie mit ihrer Sexualität und gesellschaftlichen Situation auseinandersetzen. Dabei überwiegen zwar Beiträge romantischer oder erotischer Art, doch geht es inhaltlich in gesellschaftskritischer Stoßrichtung bewusst darüber hinaus. Ein ungewöhnliches Werk, dessen Lektüre und Betrachtung nicht nur für Lesben lohnt.

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Bild: Beschauliches Klagenfurt: Stiftet seit 1976 einen der renommiertesten deutschsprachigen Literaturpreise., 38. Bachmann-Preis geht an einen Hannoveraner Schlaks aus Wien Foto: Fabian Mirko May

In Klagenfurt ist zum 38. Mal der renommierte Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen worden. Die 25.000 Euro für die überzeugendste Darbietung in zeitgenössischer Literatur gehen an Tex Rubinowitz, einen in Wien lebenden Cartoonzeichner, und seine Story „Wir waren niemals hier“. Die Tage der deutschsprachigen Literatur verstehen sich als Bewahrer ästhetischer Tradition und als Seismograph für erneuernde Tendenzen, sie sind aber vor allem ein Fest der Literaturkritik. Die Ausbeute bleibt in diesem Jahr  jedoch blass. Eine Nachlese.

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