Die Vorbereitungen für die nächste Wahl zum Parlament der Studierenden (auch StuPa oder SP genannt) gehen in die heiße Phase! Alle Termine sind gesetzt: Listen (die „Parteien“ in der Hochschulpolitik) oder listenlose KandidatInnen, die im StuPa mitbestimmen wollen, müssen ihre KandidatInnenlisten mit den Unterschriften von 43 UnterstützerInnen bis zum 20. November abgegeben haben. Bis zum 4. Dezember kann man sich noch als WahlhelferIn bewerben. Die Wahl selbst findet in der Woche vom 8. bis zum 12. Dezember statt.

Etwas für die Demokratie tun und dabei Geld verdienen? Die neun Urnen in den unterschiedlichen Fakultätsgebäuden bis hin zur Sportler-Lounge auf dem Gesundheitscampus wollen besetzt werden. Schließlich muss man sicherstellen, dass jedeR nur ein Kreuz macht. Und nach der Wahlwoche gehören die Stimmzettel ausgezählt. Wer daran Interesse hat, bewirbt sich bis zum 4. Dezember im AStA-Sekretariat (Studierendenhaus Raum 008). Der Urnendienst wird mit 8,62 Euro die Stunde und die Auszählung pauschal mit 60 Euro vergütet. Die Teilnahme an einer Schulung am 4. Dezember ist verpflichtend.

Mitmischen hart erwünscht!

Das Ganze macht natürlich nur Sinn, wenn es jemanden gibt, der gewählt werden kann. Wer sich in die Hochschulpolitik einmischen und die Belange der Studierendenschaft mitgestalten will, reicht am 20. November, 12 Uhr, in den :bsz-Redaktionsräumen (SH 0/081, hinterm KulturCafé) oder vorher im AStA-Sekretariat die Wahlvorschläge ein.  Die KandidatInnenliste (die auch aus einer Einzelperson bestehen kann), muss von 43 Wahlberechtigten, also eingeschriebenen Studierenden, unterzeichnet worden sein. Zusätzlich muss eine schriftliche Einverständniserklärung jedes Kandidaten und jeder Kandidatin vorliegen.

Die offizielle Wahlbekanntmachung und alle wichtigen Infos findet Ihr auf: www.stupa-bochum.de/wahlausschuss

:Die Redaktion
 

Bild: Im Getriebe der modernen Technik: Früher Charlie, heute wir. , Moderne Zeiten? Überwachung und Entfremdung. Keine Transparenz, dafür prekäre Jobs Fotomontage: alx

Was wir mit Charlie Chaplin gemeinsam haben: Die Zumutungen der digitalisierten Gesellschaft machen uns müde und die Technik befördert orwellsche Kontrollverhältnisse. Aber auch das StuPa meckert über bestehende Intransparenz . Gute alte Zeiten erlebt dafür die Generation Praktikum bei Rewe. Aber die Technik biete auch Vorteile, wie die Rechercheplattform Thesius beweist. Oder übernehmen am Ende doch Maschinen die Kontrolle über uns?

:Die Redaktion

Jedes Jahr am letzten Oktobertag ist es so weit: Zombies verlassen ihre Gräber, um sich einen Kürbis mit schauriger Grimasse zu schnappen und auf die nächstgelegene Halloween-Party zu verschwinden. Damit Ihr nicht mit öden Horrorfilmen auf Eurer Couch versauert, schmeißt der AStA eine Grusel-Sause!

Das Duo NIHZ spielt jüdische Musik in jeder erdenklichen Form – von Eigenkompositionen bis hin zu traditionellen jiddischen Liedern. Mit Gitarre, Harmonika, Percussions und Gesang schaffen die gebürtigen NiederländerInnen eine lebensfrohe Hommage an die kreative Kraft der jüdischen Kultur.

Der dritte Spendenflohmarkt öffnet seine Türen. Wer noch Klamotten, Bücher oder sonstigen Kram braucht, ist herzlich zum gemütlichen Schlendern eingeladen. Dazu gibt es Kuchen und musikalische Untermalung. Einem guten Zweck dient das Ganze ebenfalls: Das erwirtschaftete Geld fließt zukünftige Projekte.

Endlose Seen, kalte Brisen und faszinierende Nordlichter – so stellen wir uns meistens den Norden Europas vor. Den einzigartigen Charme dieser Region vertonten zahlreiche KomponistInnen der Romantik wie Edvard Grieg. Einige seiner Stücke sowie eine Kostprobe überwiegend dänischer und norddeutscher Werke geben zwei erfahrene KammermusikerInnen an Klarinette und Klavier.

Die Organisation Islamischer Staat vertreibt im Irak und in Syrien jedeN, der/die nicht in ihr Weltbild passt. Wie ist die aktuelle Lage dort, wo verschiedene Religionen seit Jahrhunderten friedlich zusammenlebten? Ordensschwester Hatune Dogan leistet seit längerer Zeit humanitäre Hilfe in den Krisengebieten. In ihrem Vortrag berichtet sie von ihren Erfahrungen und lädt anschließend zur Diskussionsrunde ein.

Die FachschaftsvertreterInnenkonferenz (FSVK) wird in diesem Jahr 30. Deswegen wird im Anschluss an die um 18 Uhr beginnende FSVK-Sitzung ordentlich gefeiert. Wann genau die Party beginnt, hängt natürlich etwas von der Tagesordnung ab.

Bild: Protest gegen Abschiebungsoffensive: Der Unmut gegen EU-Grenzschutzorganisation Frontex wächst. , Antirassistische Initiativen kritisieren die Operation Mos Maiorum Foto: Henning Mühlinghaus

Brutaler Friedensnobelpreisträger: In Zusammenarbeit mit dem starken asylpolitischen Arm der EU, Frontex, gehen insgesamt 18.000 PolizistInnen im Rahmen der Operation Mos Maiorum (lat. „Sitten der Vorfahren“: im Römischen Reich insbesondere zur Verteidigung des Imperiums) noch bis zum 26. Oktober auf Jagd nach Menschen ohne Aufenthaltsgenehmigung.

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Bild: Kämpferisch ein Massaker verhindern: KurdenInnen besetzten Gleise am Dortmunder Hbf. , Kampf in Kobane, Proteste in Deutschland: Ein Massaker verhindern! Foto: bent

So geschieht ein Genozid: Unter dem Mantel des Schweigens der Verantwortlichen. Hoffnung machen nur die Protestaktionen der KurdInnen, die CDU-Zentralen in Dortmund oder Zuggleise in Hamburg besetzten. In Düsseldorf demonstrierten sogar über 25.000 Menschen gegen den barbarischen Terror des IS. Wir begleiteten die Soli-Aktionen in Dortmund und Düsseldorf und sprachen mit AktivistInnen vom Verband der Studierenden aus Kurdistan (YXK) über die gegenwärtige Lage. Beleitend dazu haben wir versucht, die wichtigsten Konfliktparteien kurz darzustellen.