Bild: Disneyzilla zerquetscht zitternde CinematographenbesitzerInnen: Der amerikanische Medienriese treibt mit seinen horrenden Forderungen für aktuelle Blockbuster kleinere Betriebe in den Ruin. , David gegen Goliath: Kinobetreiber boykottieren Disney Illustration: alx/mb

Am Donnerstag startete in den deutschen Filmstätten „The Avengers 2 – Age of Ultron“, der Nachfolger des dritt-lukrativsten Films aller Zeiten, direkt nach Titanic (2.) und Avatar (1.). Doch Disney nutzt die Gunst des Moments, um stillschweigend Preiserhöhungen zu etablieren. Diese könnten bald von jedem Filmverleih erhoben werden, wie die BetreiberInnen der Kinos befürchten. Dadurch werden Kleinkinos geschwächt, die sich das nicht leisten können. Auswirkungen hat das auch im Ruhrgebiet.

Den Rausch ausgeschlafen und Lust auf einen unterhaltsamen Abend? Dann solltet Ihr die Kammerspiele im Schauspielhaus besuchen und Euch dank Theaterflat für Studis umsonst Hans Drehers und Oliver Paolo Thomas’ Filmadaption „Delikatessen“ anschauen. Auch wenn Ihr den Film „Dänische Delikatessen“ aus dem Jahr 2003 mit Mads Mikkelsen gesehen habt, sind die Witze nicht minder komisch. Restkarten in allen Kategorien. 

Instrumentalmusik soll langweilig sein? Definitiv nicht – jedenfalls beweisen das die US-Vollblutmusiker Russian Circles. Mit ihrem energiegeladenen Gitarrensounds kreieren sie Klangwände, die sich im Wechsel atmosphärisch aufbauen, um sich dann tosend über den Zuhörer zu ergießen. Für alle, die härtere Musik mit Seele lieben.

wird noch einmal ordentlich in den Mai getanzt. Der alte Katholikentagsbahnhof am Kap der Bochumer Hoffnung lädt zum Tanzen ein – für alle Musikgeschmäcker! Nebenbei feiert der alte Bahnhof sein fünf jähriges Jubiläum und lässt diese Zeit in einem kleinen Live-Festival-Revue passieren. Zwischen Balkan-Beats von im ROHBAU und Hip Hop von Goldene Zeiten,  Aphroe(RAG), DJ Wollow (Creutzfeld & Jakob) und Benson (Budi&Benson) in der SCHALTERHALLE, kommen auch House-Fans (LEHRSAAL) und Indie-Garager LiebhaberInnen im Salon auf ihre Kosten.

Unipartys auf dem Campus sterben aus – doch die traditionsreiche Hut-Party des FSR Geschichte bleibt. Zwar nicht direkt auf dem Campus, dafür aber in Uni- und Wohnraumnähe im Hardys. Wer mit Hut kommt, bekommt einen Cocktail gratis. Nur solange der Vorrat reicht.

Bild: Hätten wir mal auf Siggi gehört: Mit einer RUB-eigenen Pikachuzucht hätte der Joghurt im KuCafé gerettet werden können. , Stromleitung durchtrennt: 20 Stunden kein Strom auf dem Campus Darstellung: mar

Mittwoch ging uns der Saft aus. Die Universitätsbibliothek musste evakuiert werden, was unangenehme Folgen für einige Studis hatte. Kurz nach dem Stromausfall sollten alle BesucherInnen am Mittwoch das Gebäude verlassen. Mit dem Ergebnis, dass einige ihre in den Schließfächern eingeschlossenen Sachen (inklusive Portmonees, Laptops und so weiter) bis Freitag nicht herausholen konnten. Zahlreiche Betroffene fragten auf Facebook oder Twitter nach dem Verbleib ihrer Gegenstände oder empörten sich über die Folgen für ihre Experimente. Über die sozialen Netzwerke beantwortete die Uni geduldig alle Fragen zu ausfallenden Veranstaltungen. Einige feierten den Stromausfall auf dem Mensadeck, andere brachten mit dem Hashtag „stromfrei“ Twitter zum Glühen.

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Bild: Verwirrung und Zerstörung: Beim Krieg der Plakate hat sogar Sauron schon den Überblick verloren. , Volle Plakatwände und volle Wohnungen Karikatur: ck

Auf dem Campus tobt der Plakatkrieg, in der Stadt werden Einzelkämpfe um die wenigen WG- und Wohnheimzimmer ausgefochten. Der Wohnraum ist genauso knapp wie freie Flächen an den Wänden der Unigebäude. Wer dann endlich wohnungsmäßig fündig geworden ist, muss sich entweder mit der Polizei, MitbewohnerInnen in der WG oder mit Langeweile und Isolation (Geflüchtete) in den geschaffenen Heimen auseinandersetzen. Die :bsz gibt Tipps zu günstigen Wohnmöglichkeiten in Bochum, zeigt die Avanti-Situation in Dortmund auf (Bericht und Kommentar) und liefert AStA-Neuigkeiten zum Geflüchteten-Heim.

:Die Redaktion

 

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Bild: Radeln für den Weltfrieden: AktivistInnen protestierten am vergangenen Montag gegen den weltweiten Militarismus. , Protest für den Frieden: Ostermarsch 2015 in Bochum und anderen Ruhrgebietsstädten Foto: alx

Der weltweite Militarismus erlebt eine neue Blütezeit: Militäreinsätze nehmen seit Jahren zu, mit Waffen- und Rüstungsgeschäften werden Milliarden-Gewinne erzielt. So forderte Bundespräsident Joachim Gauck, „dass unser Land eine Zurückhaltung, die in vergangenen Jahrzehnten geboten war, vielleicht ablegen sollte.“ Die militaristische Propaganda war auch in diesem Jahr Anlass für Tausende Menschen, sich den Ostermärschen für den Frieden anzuschließen (siehe Bericht und Interviews u. a. mit Sevim Dağdelen sowie Kommentar zum Thema).

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Bild: Botanischer Vandalismus: Studierende und Angestellte sind entsetzt über den sinnlosen Akt der Gewalt., Unbekannte TäterInnen verwüsteten chinesischen Garten Fotos: kac

Der Lieblingsort vieler Studis, der chinesische Garten, wurde in der Nacht zum 24. März erheblich beschädigt.

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13 Minuten haben Georg Elser damals gefehlt. Dann hätte seine Bombe am 8. November 1939 Adolf Hitler in die Luft gejagt. Das hat leider nicht geklappt und Elser wurde ins KZ verschleppt, wo er vor Kriegsende ermordet wurde. Mit dem Film „Elser“ will Regisseur Oliver Hirschbiegel dem Mann und seiner Tat ein filmisches Denkmal setzen. In Anwesenheit von Hauptdarsteller Christian Friedel findet im Filmtheater Eulenspiegel eine Vorpremiere statt.