Das Online-Portal Uni-Assist steht seit Beginn der Bewerbungs- und Einschreibungsphase erneut in der Kritik. Das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren (ABS) spricht von einer Diskriminierung ausländischer StudienbewerberInnen.

Der private Verein prüft im Auftrag von 180 Unis die Bewerbungen von nicht-europäischen Studieninteressierten. Pro Erst-Bewerbung fallen dabei Kosten von bis zu 75 Euro an. Neben den Vorwürfen eines bürokratischen und  diskriminierenden Vorgehens gibt es verstärkt juristische Zweifel, ob Hochschulen den eigenen Zuständigkeitsbereich an den privaten Dienstleister abtreten dürfen. 2015 wurden 160.000 Unterlagen geprüft. Im Ruhrgebiet sind einige Fachhochsschulen davon betroffen.   

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