Füße stillhalten? Vergesst es, denn: Nach vierjähriger Studioabstinenz und einer Beinahe-Auflösung nach Ausstieg des Bassisten lädt der fünfte Longplayer „After Laughter“ der einstmals Alternative, aber jetzt genreneutralen Band PARAMORE zu einer sommerlich-frischen Dance-Session. Die Gruppe um Frontfrau Hayley Williams hat die Emo- und Alternativpunk-Vibes hinter sich gelassen und sich mit einer Mischung aus Synthie-Pop der 80er und New Wave neu erfunden. 

Anstelle der gitarrenlastigen Songs aus Album-Feuerwerken wie „Riot“ (2007), die sich durch mitreißende Soli auszeichneten, wird den neuen Songs nun durch spielerische Licks und Riffs eine nie gekannte Leichtigkeit verliehen, die kontrastiv zu den Lyrics stehen, die sich alle thematisch um die Auseinandersetzung mit Ängsten und Depressionen drehen. 

Tanzbare Background-Musik, die allerdings außer den Schmankerln „Hard Times“, „Told You So“, „Pool“ und der ruhigen Nummer „26“ kaum herausragende Glanzpunkte enthält.  

 :lor