„I wanted to have an eating disorder“, erzählt das Model. Schnitt. Eine junge Frau, spindeldürr. Anorexia nervosa. Weinend rät sie den Zuschauenden: „Please, don’t stop eating!“
„I wanted to have an eating disorder“, erzählt das Model. Schnitt. Eine junge Frau, spindeldürr. Anorexia nervosa. Weinend rät sie den Zuschauenden: „Please, don’t stop eating!“
Das sweete Gefühl, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Boskop sei Dank kann nicht nur der Uni-Campus verschönert werden, sondern Redakteurin Andrea kann endlich stricken lernen. Die Aktion Farbwechsel – All You Knit is Love ist Stressabbau, Kreativwerkstatt und Kontaktknüpfung bei Stricknadel und Wolle. Ob AnfängerIn oder Profi: Kursleiterin Swetlana Rieber vermittelt den ein oder anderen Kniff, um mit den Ergebnissen die RUB ein wenig bunter zu gestalten. Wer hat, kann eigene Stricksachen mitbringen. Anmeldung unter Van-Lam.Trinh@akafoe.de.
Umstrukturierung. Mit dem Wintersemester 2017/18 wird der neue Bereich „Künstlerische Gestaltung und visuelle Medien“ am Musischen Zentrum initiiert. Ob es auch danach Angebote im Bereich der Fotografie geben wird, ist noch unklar.
Geschichte. Im Rahmen der Reihe „Flucht und Migration in welthistorischer Perspektive“ betrachten HistorikerInnen im Blue Square Migration. Vergangenen Freitagabend lag der Fokus auf polnischen und ungarischen MigrantInnen im Osmanischen Reich.
Essay. Das Osmanische Reich war ein Vielvölkerstaat und profitierte seit dem ausgehenden Mittelalter von Einwanderung. Die damit verbundene Offenheit gegenüber Minderheiten wird bei der aktuell von Erdoğan betriebenen Rückbesinnung aufs Osmanische gerne vergessen.
Selbstverteidigung. Das Autonome Frauen*Lesbenreferat (AF*LR) lud zusammen mit Diplompädagogin Lisa Schößler vergangenes Wochenende zum Selbstverteidigungskurs für Frauen* im AusländerInnenzentrum der RUB.
Engagement. Frauen helfen Frauen: Handan Cakir und Fatima Caliskan unterstützen mit „Netzwerk ImMigra“ Schülerinnen und Studentinnen mit Migrationshintergrund in Bezug auf (Weiter)Bildung.
Rechtspopulismus. Die Argumente sind da, aber wie gehe ich konkret mit jemandem um, der rechtspopulistische Parolen raushaut? „RUB bekennt Farbe“ und die DGB Jugend Ruhr Mark veranstalteten vergangenen Freitag im Blue Square einen Argumentations-Workshop.
Homofeindlichkeit. Am Tag gegen Homophobie haben wir mit dem Autonomen Schwulenreferat (ASR) über die Lage auf dem Campus, die AfD und Internettrolle gesprochen.
Füße stillhalten? Vergesst es, denn: Nach vierjähriger Studioabstinenz und einer Beinahe-Auflösung nach Ausstieg des Bassisten lädt der fünfte Longplayer „After Laughter“ der einstmals Alternative, aber jetzt genreneutralen Band PARAMORE zu einer sommerlich-frischen Dance-Session. Die Gruppe um Frontfrau Hayley Williams hat die Emo- und Alternativpunk-Vibes hinter sich gelassen und sich mit einer Mischung aus Synthie-Pop der 80er und New Wave neu erfunden.
Anstelle der gitarrenlastigen Songs aus Album-Feuerwerken wie „Riot“ (2007), die sich durch mitreißende Soli auszeichneten, wird den neuen Songs nun durch spielerische Licks und Riffs eine nie gekannte Leichtigkeit verliehen, die kontrastiv zu den Lyrics stehen, die sich alle thematisch um die Auseinandersetzung mit Ängsten und Depressionen drehen.
Tanzbare Background-Musik, die allerdings außer den Schmankerln „Hard Times“, „Told You So“, „Pool“ und der ruhigen Nummer „26“ kaum herausragende Glanzpunkte enthält.
:lor