Jubiläum. Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum (MFH) hat ihren 20. Geburtstag gefeiert. Vergangenen Freitag bot der Bahnhof Langendreer Platz für eine emotionale Feierlichkeit.
Jubiläum. Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum (MFH) hat ihren 20. Geburtstag gefeiert. Vergangenen Freitag bot der Bahnhof Langendreer Platz für eine emotionale Feierlichkeit.
Austausch. Willkürliche Verhaftungen – ein Beispiel für Repressionen gegen KrimtartarInnen. Vergangene Woche gründeten junge Menschen ein krimtartarisches Jugendparlament in Lwiw.
Theater. Von wegen Klamauk und Clownerie: Zwölf Studierende zeigten vergangene Woche im Rahmen der boskop-Werkschau, was sie im Impro-Kurs gelernt haben – wie dynamisch und spannend Improvisationstheater sein kann.
Festival. Vom 4. bis 8. Oktober wurde es erstmals ausgerichtet: das Internationale Literaturfest lit.RUHR. Die :bsz war dabei und hat zwei AutorInnen unter die Lupe genommen, um der Antwort auf die Frage näher zu kommen: War es wirklich lit?
Kommentar. Ein Relikt aus vergangenen Tagen. Genau das Richtige für eine moderne Hochschulpolitik? Die schwarz-gelbe Landesregierung bringt die Anwesenheitspflicht zurück an die Hochschulen NRWs.
Glosse. Ein Gespenst geht um im World Wide Web – das Gespenst der alternativen Rechten. Und ihr Gesicht ist ein – ein was? Ein Frosch, der auf den Boden uriniert? Okay.
Während alle über „Es“ reden und sich Horrorclown Pennywise durch Derry schleicht, ist vielleicht untergegangen, dass eine weitere Stephen-King-Verfilmung den Weg nach Deutschland gefunden hat. Die Rede ist von Das Spiel, im Original „Gerald’s Game“. Netflix hat es sich zur Aufgabe gemacht, den 1992 erschienenen Roman auf die Heimkino-Leinwand zu bringen.
Der Plot zusammengefasst: Jessie (Carla Gugino) und ihr Mann Gerald (Bruce Greenwood) wollen ihrer Ehe wieder zu neuem Feuer verhelfen und ziehen sich für ein Wochenende in ihr abgelegenes Ferienhaus zurück. Der Sex mit Handschellen endet abrupt, als Gerald an einem Herzinfarkt stirbt und seine Frau ans Bett gefesselt zurückbleibt.
Wer hier an eine klassische Survival-Geschichte denkt, ist aber entweder naiv oder hat in seinem Leben zu wenig Zeit mit Stephen King verbracht. Denn es werden Abgründe offenbar, es wird mit Urinstinkten gespielt, Charaktere an ihre Grenzen getrieben. Wer King erwartet, bekommt King und kann sich mit diesem feinen Film die Zeit versüßen, bis die Kinosäle für „Es“ wieder begehbar sind.
:tom